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Vorlage - 156/2017  

 
 
Betreff: Neubau eines zweiten Verwaltungsstandorts auf dem Union-Areal
a) Raumprogramm
b) Untersuchungsergebnisse zur Gebäudesubstanz und Bodenbeschaffenheit
Status:öffentlich  
Federführend:D e z e r n a t IV Beteiligt:D e z e r n a t I
    D e z e r n a t II
Beratungsfolge:
Begleitgremium "Union-Areal" Kenntnisnahme
Ausschuss für Bildung und Finanzen Kenntnisnahme
04.10.2017 
Sitzung des Ausschusses für Bildung und Finanzen (offen)   
Kreistag Kenntnisnahme
Anlagen:
Organigramm

Antrag der Verwaltung

 

Beratung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Sachverhalt/Begründung

 

a)      Raumprogramm

 

In der Sitzung des Kreistags am 25.07.2017 wurde im Grundsatz ein gemeinsamer Ideen- und Realisierungswettbewerb mit der Stadt Aalen beschlossen. Insbesondere für den Realisierungswettbewerb ist es erforderlich, die für den zweiten Verwaltungsstandort vorgesehenen Funktionseinheiten und Geschäftsbereiche sowie das daraus resultierende Raumprogramm möglichst detailliert zu definieren.

Zur Begleitung bei der Erarbeitung des Raumprogramms wurde das Büro Drees & Sommer beauftragt. Der Prüfungsauftrag wurde dahingehend eingegrenzt, dass keine Organisationsuntersuchung über alle Aufgabenbereiche durchgeführt wird, sondern die Anforderungen an den zweiten Verwaltungsstandort von innen nach außen formuliert werden. Das heißt, es war festzustellen, wie gut sich die Nutzung des Haupthauses im Bestand für die aktuellen und künftigen Bedarfe eignet und damit die Bereiche zu identifizieren, die für einen Wechsel in das Union-Gelände in Betracht kommen. Nur diese Bereiche sollten in die weitere Untersuchung für das Raumprogramm eingebunden werden.

Für eine Eingrenzung des Untersuchungsrahmens wurde nach dem Ausschlussprinzip festgelegt, welche Bereiche aufgrund verschiedener Dienstbeziehungen im bestehenden Gebäude unterzubringen sind (siehe Anlage 1 Organigramm).

Mit den Einheiten, die für den zweiten Standort in Frage kommen, wurden Workshops zu den Anforderungen an das Flächenkonzept durchgeführt.

Bei der Planung von Arbeitsplätzen sind Flächeneffizienz, Nachhaltigkeit, Kostenoptimierung und eine flexible Raumgestaltung die entscheidenden Eckpunkte, um auch künftig wachsenden Anforderungen einer modernen Verwaltung gerecht werden zu können.

Unter den Büroorganisationsformen bietet das Einzelbüro optimale Bedingungen für störungsfreies und konzentriertes Arbeiten. Beleuchtung, Belüftung und Raumklima sind individuell regelbar. Andererseits hat das Zellenbüro einen hohen Flächenbedarf, Team- und Projektarbeit sind erschwert.

Gruppenbüros mit bis zu 20 Arbeitsplätzen fördern die spontane Kommunikation und sollen die Kooperationsbeziehungen und den Teamgeist fördern. Von diesem Bürotyp verspricht man sich, die Vorteile von Zellenbüros und Großraumbüros zu vereinen und die Nachteile zu minimieren. Gruppenbüros weisen eine hohe Flächeneffizienz auf. Aufgrund akustischer und visueller Störungen sind sie für Arbeitsbereiche mit einem hohen Maß an Kommunikation und Abstimmung unter Kollegen, nicht aber für konzentriertes Arbeiten geeignet.

Beim Kombibüro werden kompakte Büroräume mit einer Mittelzone vereint, die der Erschließung dient und gemeinschaftliche Funktionen beherbergt wie Technik, Archivierung, Kommunikationsbereiche. Konzentriertes Arbeiten in den Zellenbüros ist gleichermaßen wie Team- und Projektarbeit möglich. Das Kombibüro gilt derzeit als zukunftsträchtigste Büroorganisationsform, da die Arbeitsplatzkonfiguration an verschiedene Anforderungen angepasst werden kann. In der Mittelzone ist der Flächenverbrauch hoch, sie verfügt über kein Tageslicht und ist künstlich zu belüften.
Non-territoriale Arbeitsplätze sind bei mobilen Arbeitsplätzen oder Teilzeitkräften eine weitere Alternative. Die Zuordnung zu einem festen Arbeitsplatz wird aufgelöst, die Arbeitsplätze können mehrfach belegt werden.
Welche Büroform die am besten geeignetste ist, entscheidet sich anhand von Nutzeranalysen für die unterschiedlichen Arbeitsbereiche.

Die Analyse der Anforderungen an Raumstruktur, der Vernetzung von Aufgaben zwischen verschiedenen Bereichen und der jeweiligen Arbeitsplatzzahlen ergibt, dass im Schwerpunkt das Sozialdezernat im neuen Gebäude unterzubringen ist. Aufgrund technischer Anforderungen ist das Gesundheitsdezernat ebenfalls im neuen Gebäude unterzubringen.

Das Büro Drees & Sommer wird in der Sitzung auf der Basis der verschiedenen Arbeitsprozesse ein Büromodell und eine Raumliste vorstellen, die die Entscheidungsgrundlage dafür bietet, welche Arbeitsbereiche prädestiniert sind für ein neues Verwaltungsgebäude, wie viele Arbeitsplätze davon betroffen sind und welche Büroform sich dafür anbietet. Das Büromodell sollte insbesondere die individuellen Anforderungen der definierten Bereiche (z. B. Sicherheitsaspekte, Einrichtung Back-Office, Front-Office, Publikumsintensität etc.) berücksichtigen. Ist die Abstimmung über das Büromodell und die Raumliste getroffen, werden ein Raumprogramm sowie ein Abschlussbericht erstellt, die dann weitere Konstruktionsflächen, Verkehrsflächen, Lager- und Besprechungsräume entsprechend der DIN 18205 enthalten und in Abstimmung mit dem Landratsamt aufgestellt werden.

 

b)      Untersuchungsergebnisse zur Gebäudesubstanz und Bodenbeschaffenheit

 

Untersuchungsergebnisse zur Gebäudesubstanz und Bodenbeschaffenheit
Der Ostalbkreis hat das Büro Geotechnik Aalen mit der Untersuchung der Belastungen der Gebäude und der Belastungen im Boden und Grundwasser beauftragt. Die Ergebnisse des Gutachtens werden in der Sitzung vorgestellt.

 


Finanzierung und Folgekosten

 

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Anlagen

 

Organigramm

 

 

 

Sichtvermerke

 

 

 

Dezernat IV

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Seefried

 

 

Dezernat II

__________________________________________

 

Kurz

 

 

Landrat

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Pavel

 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Organigramm (198 KB)    
Stammbaum:
156/2017   Neubau eines zweiten Verwaltungsstandorts auf dem Union-Areal a) Raumprogramm b) Untersuchungsergebnisse zur Gebäudesubstanz und Bodenbeschaffenheit   D e z e r n a t IV   Bericht
156-1/2017   Neubau eines zweiten Verwaltungsstandorts auf dem Union-Areal a) Raumprogramm b) Untersuchungsergebnisse zur Gebäudesubstanz und Bodenbeschaffenheit   Geschäftsbereich Personal   Beschlussvorlage
156-2/2017   Neubau eines zweiten Verwaltungsstandorts auf dem Union-Areal a) Raumprogramm b) Untersuchungsergebnisse zur Gebäudesubstanz und Bodenbeschaffenheit   Geschäftsbereich Personal   Beschlussvorlage