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Vorlage - 170/05  

 
 
Betreff: Bundesinvestitionsprogramm
"Zukunft Bildung und Betreuung" (IZBB)
für die Jagsttalschule Westhausen und die Klosterbergschule Schwäbisch Gmünd
- Zwischenbericht -
Status:öffentlich  
  Bezüglich:
067/04
Federführend:Geschäftsbereich Gebäudemanagement Beteiligt:D e z e r n a t I
    D e z e r n a t II
Beratungsfolge:
Schul- und Kulturausschuss Entscheidung
28.11.2005 
Sitzung des Schul- und Kulturausschusses zur Kenntnis genommen   

Antrag der Verwaltung:

Antrag der Verwaltung:

 

Der Kreisschul- und Kulturausschuss nimmt den Zwischenbericht über die Initiative der Verwaltung, im Rahmen des Bundesinvestitionsprogramms ”Zukunft Bildung und Betreuung” (IZBB) den Ganz­tags­betrieb der Jagsttalschule Westhausen und der Klosterbergschule Schwäbisch Gmünd durch Baumaßnahmen qualitativ zu fördern und zu stärken, zur Kenntnis.

 

Sachverhalt/Begründung:

Sachverhalt/Begründung:

 

1.Ausgangssituation:

 

 

Mit dem Investitionsprogramm „ Zukunft, Bildung und Betreuung“ (IZBB) unterstützt die Bundesregierung die Länder beim bedarfsgerechten Auf- und Ausbau von Ganztagssschulen. Von den IZBB-Mitteln profitieren bundesweit gegenwärtig rund 3.000 Ganztagsschulen. Im Schuljahr 2005/2006 steigt die Zahl auf rund 5.000 Schulen an. Das Investitionsprogramm ist ein Schritt auf dem Weg zur Bildungsreform, den Bund und Länder gemeinsam beschreiten. Die Entscheidung, welche Schulen und Schulformen gefördert werden, sowie die inhaltliche Ausgestaltung liegt in der Zuständigkeit des Länder.

 

Im Rahmen des Investitionsprogramms werden Finanzhilfen gewährt zum Aufbau neuer Ganztagsschulen, zur Weiterentwicklung bestehender Schulen zu Ganztagsschulen, zur Schaffung zusätzlicher Ganztagsplätze an bestehenden Ganztagsschulen sowie zur qualitativen Weiterentwicklung bestehender Ganztagsschulen.

 

Investitionen im Sinne des Förderprogramms sind insbesondere erforderliche Neubau-, Ausbau-, Umbau- und Renovierungsmaßnahmen sowie Ausstattungsinvestitionen, soweit die Investitionen für den Ganztagsbetrieb in engem Zusammenhang mit den Förderzielen stehen. Hierzu gehören neben Investitionen in Räume und Pausenhöfe auch z. B. künstlerische, musische, technische, naturwissenschaftliche oder sportspezifische Einrichtungen, soweit sie vorrangig dem ganztägigen Angebot der Schule dienen.

 

In diesem Zusammenhang wurden für die Jagsttalschule - Schule für Geistigbehinderte in Westhausen - sowie für die Klosterbergschule - Schule für Geistig- und Körperbehinderte in Schwäbisch Gmünd - entsprechende Förderanträge gestellt. Die an beiden Schulen vorgesehenen Maßnahmen sind in der Sitzung des Schul- und Kulturausschusses am 4. Oktober 2004 ausführlich behandelt worden. Im Rahmen der Beratung wurde darauf hingewiesen, dass das IZBB-Förderprogramm zu einem idealen Zeitpunkt aufgelegt worden sei, da in den betreffenden Schulen ohnehin ein entsprechender Handlungsbedarf gegeben war.

 

An der Jagsttalschule wurden Fördermittel mit Höhe von 170.000 € bewilligt. Dies entspricht einer Förderhöhe von 83 % der beantragten Kosten. Bei der Klosterbergschule beträgt die bewilligte Förderung 87 % des beantragten Fördervolumens, somit 122.000 €.

 


2.Derzeitiger Sachstand:

 

a)Jagsttalschule

 

An der Jagsttalschule werden gegenwärtig 150 Schülerinnen und Schüler unterrichtet. Die im Zuge der IZBB-Förderung erfolgenden Baumaßnahmen umfassen die Umgestaltung der vorhandenen Spielbereiche, wobei auch eine Erhöhung der witterungsunabhängigen Nutzzeiten ermöglicht werden soll.

 

Der Spielplatzbereich an der Jagsttalschule grenzt westlich und östlich an den bestehenden Schulbau an und ist aufgeteilt in den Unterstufenbereich im Westen, den Mittel- und Oberstufen- sowie Werkstufenbereich im Osten.

 

Im Zuge der bisher durchgeführten Baumaßnahmen im Osten wurden die Spielplatzanlage durch diverse, die Motorik, Sensorik und Koordinationsfähigkeit fördernde, nach neuesten Erkenntnissen gestaltete Spielgeräte ergänzt. Weiter wurde eine wetterfeste Außensportanlage erstellt, der vorhandenen Pavillon durch ein wetterdichtes Dach, der teilweisen Schließung der offenen Seiten und Verlegung des Zugangs so umgestaltet, dass auch hier eine ganzjährige Nutzung möglich ist.

 

Im Unterstufenbereich wurde der Spielbereich mit altersent­sprechen­den Spielgeräten ergänzt.

 

Die Arbeiten sind fast fertiggestellt, die Restarbeiten werden witterungsabhängig in den nächsten Wochen fertiggestellt.

 

b)Klosterbergschule

 

An der Klosterbergschule - Schule für Geistig- und Köperbehinderte in Schwäbisch Gmünd (derzeit 127 Schülerinnen und Schüler - wurden durch IZBB Förderung folgende Arbeiten durchgeführt:

 

-qualitätsverbessernde Maßnahmen im Bereich des Pausenhofs

-zusätzliche Räume für die Klosterbergschule im Gebäude der Fachschule für Leiterplattentechnik.

 

-Außenbereich:Teilüberdachung des Pausenhofes

 

-Verbindungsgang zwischen dem Altbau und dem Neubau, damit man die Häuser auch bei nasser Witterung trocken erreichen kann.

 

Die Qualitätsverbesserung im Außenbereich bei der Klosterbergschule war dringend notwendig, da bis zur Durchführung der Maßnahme bei Regen keine Pausen im Freien stattfinden konnten. Die Folge war, dass die Schülerinnen und Schüler unausgeglichen und motorisch nicht ausgeglichen waren. Eine Schaukel für Schwerstbehinderte bietet nun der betroffenen Schülergruppe ein völlig neues Pausengefühl und die Möglichkeit, mit anderen Schülerinnen und Schüler auch spielerisch in Kontakt zu kommen. Insgesamt kann festgestellt werden, dass durch die durchgeführten Maßnahmen eine deutliche Qualitätsverbesserung im Pausenhofbereich erreicht werden konnte.

 

Die Pausenhoffläche wurde zudem anstatt des alten Asphaltbelages, mit einem gefälligen Pflasterbelag gestaltet. Im Böschungsbereich wurden zusätzliche Sitzmöglichkeiten durch eine Natursteinmauer geschaffen.

 

Zusätzlich wurden durch Schulbudgetmittel weitere Spielgeräte beschafft und im Zuge dieser Baumaßnahme auf den vorhandenen Spielflächen aufgestellt.

 

Die Arbeiten sind bis auf kleinere notwendige Reparaturarbeiten an vorhandenen Wegen, die in diesem Zuge mitsaniert wurden, abgeschlossen.

 

Umbau:

 

Im zweiten Obergeschoss der Fachschule für Leiterplattentechnik wurden in der frei gewordenen Hausmeisterwohnung drei Räume in ein Klassenzimmer, einen Universalraum für Werken und Gestalten sowie eine Küche umgebaut.

 

Diese Räume sind bestimmt für den Ganztagsbetrieb als ”Trainingswohnung” für die Werkstufen. Ein vielfältiges, ineinander verzahntes Lernangebot kann nun den Schülern zur Verfügung gestellt werden und dient ihnen als Vorbereitung für die Selbstverwirklichung in sozialer Integration.

Finanzierung und Folgekosten:

Finanzierung und Folgekosten:

 

Die Rechnungen der einzelnen beteiligten Firmen liegen noch nicht vollständig vor. Der Kostenrahmen wird bei beiden Baumaßnahmen eingehalten werden. Nach Eingang aller Rechnungen wird zu einem späteren Zeitpunkt das Schlussabrechnungsergebnis vorgelegt.

Anlagen:

Anlagen:

 

4 Fotos über die bisher realisierten IZBB-Maßnahmen

 

 

 

Sichtvermerke:

 

Fachamt__________________________________________________

i. V. Kikowatz

 

Dezernat I__________________________________________

Wolf

 

Dezernat II__________________________________________________

Hubel

 

Landrat__________________________________________________

Pavel

Stammbaum:
067/04   Bundesinvestitionsprogramm "Zukunft Bildung und Betreuung" (IZBB) für die Jagsttalschule Westhausen und die Klosterbergschule Schwäbisch Gmünd   Schul- und Kulturamt   Beschlussvorlage
170/05   Bundesinvestitionsprogramm "Zukunft Bildung und Betreuung" (IZBB) für die Jagsttalschule Westhausen und die Klosterbergschule Schwäbisch Gmünd - Zwischenbericht -   Geschäftsbereich Gebäudemanagement   Beschlussvorlage