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Vorlage - 209/2024  

 
 
Betreff: Feststellung der Schlussabrechnung - Einbau eines Blockheizkraftwerkes am Stauferklinikum Schwäbisch Gmünd
Status:öffentlich  
Federführend:Eigenbetrieb Immobilien Kliniken Ostalb   
Beratungsfolge:
Betriebsausschuss Klinikimmobilien Entscheidung
03.12.2024 
Sitzung des Betriebsausschusses Klinikimmobilien ungeändert beschlossen   

Antrag der Verwaltung

 

Der Betriebsausschuss Klinik Immobilien beschließt:

 

  1. Die Schlussabrechnung für die Baumaßnahme am Standort Stauferklinikum Schwäbisch Gmünd mit Gesamtkosten in Höhe von 1.976.419,01 €.

 

  1. Die zu viel abgerufenen Trägermittel in Höhe von 15.297,99 € werden an den Kreis zurückerstattet.

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Sachverhalt/Begründung

 

Zur Realisierung der energetischen Versorgungssicherheit, Kosteneinsparung und zur Einsparung von CO2 - Emissionen, wurde in den Jahren 2014-2017 eine Machbarkeitsstudie durchgeführt und verschiedene Konzepte zur künftigen Wärme- und Stromerzeugung entwickelt. Hierbei wurde insbesondere der Einsatz eines Blockheizkraftwerkes (BHKW) und von Photovoltaikanlagen untersucht.

 

Zur Ausführung kam die Variante „Einbau eines BHKWs unter Beibehaltung der bisherigen Wärmeerzeugungsanlagen“, die durch das Ingenieurbüro Eproplan ausgearbeitet wurde.

 

Durch den Bau des BHKWs zur gekoppelten Wärme- und Stromerzeugung war es zwingend notwendig, die Rücklauftemperatur in der bestehenden Heizzentrale möglichst ganzjährig auf unter 70° C zu reduzieren. Hierzu waren mehrere Optimierungsmaßnahmen am bestehenden Wärmenetz erforderlich.

 

Ausgeführt wurden die Baumaßnahmen im Zeitraum 2018-2021. Das Bauvorhaben wurde zunächst anhand einer ersten Grobkostenschätzung in Höhe von 1.377.000 € projektiert. Bereits 2018 wurden die projektierten Kosten auf 1.594.481,97 € korrigiert, da aufgrund der angespannten Baulage und vor dem Hintergrund steigender Preise in der Baubranche von Kostensteigerung auszugehen war. Bei der Umsetzung des Probebetriebes stellte sich heraus, dass die geplanten Maßnahmen zur Optimierung des Einsatzes des BHKWs nicht ausreichend waren. Zusätzlich mussten neue angepasste Pumpen inkl. dazugehöriger Steuerung eingebaut werden.

 

Von der Prüfung anerkannt wurden Kosten in Höhe von 1.976.419,01 €. Damit wurde der im Rahmen der Finanzierung insgesamt bereit gestellte Finanzierungsbetrag von 2 Mio.€ eingehalten bzw. um 23.580,99 € unterschritten.

 


Finanzierung/Begründung

 

Die Haushaltsmittel wurden im Zeitraum 2016 bis 2022 inkl. einer projektierten Förderung i.H.v. 172.000 € (Klimaschutz Plus Programm) jährlich angepasst und auf insgesamt 2.000.000 festgelegt. Der Finanzrahmen von 2.000.000 € wurde eingehalten bzw. um 23.580,99 € unterschritten.

 

Vom Ostalbkreis wurden Trägermittel in Höhe von 15.297,99 € zu viel abgerufen.

 


Haushaltsmittel:

Haushaltsmittel 2016

Haushaltsmittel 2017

Haushaltsmittel 2018

Haushaltsmittel 2019

Haushaltsmittel 2020

Haushaltsmittel 2021

Haushaltsmittel 2022

Veranschlagte Fördermittel________

Haushaltsmittel gesamt

 

Anerkannte Baukosten____________

Unterschreitung Haushaltsansatz

 

 

100.000,00.

400.000,00

305.000,00

150.000,00 €

423.000,00 €

300.000,00 €

150.000,00 €

__172.000,00 €

2.000.000,00 €

 

_1.976.419,01 €

23.580,99 €

Trägermittel:

Gesamtkosten BHKW (BAB)

./. Fördermittel Klimaschutz Plus Programm

Vom Ostalbkreis zu finanzieren

Vom Ostalbkreis bereits finanziert________

Vom Ostalbkreis überfinanziert

 

 

1.976.419,01

- 171.717,00 €

 1.804.702,01 €

 -1.820.000,00 €

-15.297,99 €

 

 


Anlagen

 

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Sichtvermerke

 

gez. T. Schneider, Betriebsleiter

gez. Busan, Stabsstelle Rechnungsprüfung

gez. Kurz, Dezernat II

gez. Dr. Bläse, Landrat