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Vorlage - 236/2022  

 
 
Betreff: Zukunftskonzept der Kliniken Ostalb gkAöR - Handlungsaufträge für das weitere Vorgehen
Status:öffentlich  
Federführend:Stabsstelle Persönliche Referentin und Leiterin Diversity / Kliniken und Gesundheitsstrategie / Pressereferentin   
Beratungsfolge:
Kreistag Entscheidung
20.12.2022 
Sitzung des Kreistags geändert beschlossen   

Antrag der Verwaltung

 

  1. Der Kreistag bekräftigt und legt fest, dass vor einer Entscheidung zur Zukunftsstruktur der Kliniken Ostalb gkAöR eine Beteiligung und Information der Bevölkerung erfolgen soll. Der Kreistag unterstützt den Vorschlag der Verwaltung und der Kliniken, dies in der Form von regionalen Strukturgesprächen, wie vom Land Baden-Württemberg empfohlen und gefördert, im 1. Quartal 2023 durchzuführen.

 

  1. Um diese regionalen Strukturgespräche in allen Raumschaften (Aalen, Schwäbisch Gmünd, Ellwangen und Bopfingen/Härtsfeld) mit der Bevölkerung durchführen zu können, beauftragt der Kreistag die Verwaltung und den Vorstand das Modell „Regionalversorgung“, insbesondere die Inhalte einer dezentralen wohnortnahen Grundversorgung konkreter mit den Gesundheitsakteuren (u. a. niedergelassene Ärztinnen und Ärzte (inkl. KVBW), Pflegeheimbetreiber, Apotheken, Heilberufserbringer und weitere Gesundheitsdienstleister sowie Vertretungen der Kommunen) zu definieren.

 

  1. Diese Ansätze einer wohnortnahen Grundversorgung sollen anhand der vier Funktionseinheiten:

      Notfallversorgung

      Geburtshilfe

      Pflege und Betreuung, Reha ältere Menschen

      Ambulante Angebote/ Operieren

je Raumschaft und standortspezifisch entsprechend der Versorgungsbedarfe (inkl. Klärung rechtlicher und organisatorischer Fragen) für den Gesundheitscampus Mutlangen/Schwäbisch Gmünd, den Gesundheitscampus Ellwangen und das Gesundheitszentrum Bopfingen für die Regional- und Strukturgespräche konkretisiert und entwickelt werden.

 

  1. Der Kreistag beauftragt die Verwaltung und den Vorstand zudem, den zweiten Baustein des Modells „Regionalversorgung“ den Regionalversorger im Hinblick auf einen möglichen Standort mit bestmöglicher Erreichbarkeit für den größtmöglichen Teil der Bevölkerung des Ostalbkreises (entsprechend der 2 und 5 km-Suchkreise) weiter zu entwickeln bzw. zu prüfen. Hierzu bietet sich ein sogenanntes Standortauswahlverfahren an, bei welchem mögliche Grundstücke anhand objektiver Auswahlkriterien, die vorab durch den Kreistag zu beschließen sind, einzuleiten und hierfür einen externen Dienstleister zur Begleitung zu beauftragen.

 

  1. Der Kreistag beauftragt den Klinikvorstand weiterhin, unverzüglich ein Konzept zu entwickeln, wie die bestehende Qualität und medizinischen Angebote durch Sofort- und Übergangsmaßnahmen gehalten und finanzielle Verbesserungen unter Einbeziehung aller drei Häuser erzielt werden können.

 

 

 

 

 

 


Sachverhalt/Begründung

 

Nachdem Landrat Dr. Bläse mit dem Klinikvorstand im Rahmen der Haushaltsrede das Modell „Regionalversorgung“ eingebracht hat und die Fraktionen in Ihren Stellungnahmen erste Bewertungen vorgenommen haben, wurden im Rahmen der Verwaltungsratsklausur weitere Handlungsaufträge im Hinblick auf die Information/das Einbinden der Bevölkerung sowie der inhaltlichen Konkretisierung angeregt. Diese weiteren Handlungsaufträge haben zum Ziel, dem Kreistag eine ausreichende Entscheidungsgrundlage für zukünftige Beschlüsse zu bieten.

 


Finanzierung und Folgekosten

 

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Anlagen

 

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Sichtvermerke

 

gez. Pansow, Personalvorständin Kliniken Ostalb

gez. Schneider, Finanzvorstand Kliniken Ostalb

gez. Prof. Dr. Solzbach, Vorstandsvorsitzender Kliniken Ostalb

gez. Urtel, Dezernat V

gez. Kurz, Dezernat II

gez. Dr. Bläse, Landrat