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Beschlussantrag
Der Verwaltungsrat erteilt die Baufreigabe für die Installation von PV-Anlagen auf den Klinikgebäuden BT 8 – Klinikhotel und BT 9 – Frauenklinik am Standort Ostalb-Klinikum Aalen.
Sachverhalt/Begründung
Für den Standort Aalen war aus wirtschaftlicher Sicht erforderlich, dass zuerst das Stromnetz entflochten wird, um den erzeugten Eigenstrom auf dem gesamten Klinikareal einspeisen und verwenden zu können (vgl. Vorlage 007/2022).
Aufgrund der aktuellen Strompreisentwicklung und der unsicheren Lage am Markt wurde intern eine Überprüfung der Wirtschaftlichkeit für die Installation von dezentralen, kleineren PV-Anlagen auf einzelnen Klinikgebäuden am Standort Ostalb-Klinikum vorgenommen, ohne dass eine Stromnetzentflechtung erforderlich wäre.
Für folgende Gebäude wurde eine wirtschaftliche Installation von PV-Anlagen zum gezielten Eigenstromverbrauch im jeweiligen Gebäude ermittelt:
Standort Aalen:
Gesamtinvestitionsvolumen: ca. 218.000 € brutto
Bei Zugrundelegung des aktuellen Strompreises würden sich die PV-Anlagen sowohl auf BT 8 – Klinikhotel wie auch auf BT 9 – Frauenklinik nach ca. 11 Jahren amortisieren. Unter Berücksichtigung steigender Strompreise ist von einer Verkürzung der Amortisationszeit auf 5-11 Jahre auszugehen. Somit kann die Installation von PV-Anlagen für BT 8 und BT 9 unabhängig vom Zukunftskonzept der Kliniken Ostalb empfohlen werden.
Die PV-Anlagen zur Stromerzeugung für den Eigenverbrauch tragen außerdem aufgrund der aktuellen Lage am Energiemarkt zur Versorgungssicherheit bei der energetischen Versorgung der Kliniken mit bei.
Finanzierung und Folgekosten
Aus steuerrechtlichen Gründen sind Investitionen in Photovoltaikanlagen von der Kliniken Ostalb gkAöR zu tätigen. Hierbei werden auch Fördermöglichkeiten (z. B. Klimaschutz Plus etc.) überprüft. Die Kliniken Ostalb gkAöR trägt die erforderlichen Investitionen im Wege einer Kreditaufnahme (z.B. KfW-Mittel), die im für die am Standort Aalen geplanten Anlagen im Wirtschaftsplan 2023 zu berücksichtigen ist.
Durch die neue Energiekonzeption ist gegenüber dem Status quo eine signifikante Reduzierung der jährlichen Stromkosten und CO2-Emissionen zu erwarten. Über diese Einsparung können die jährlichen Kosten der Investition (Abschreibung und Finanzierung) und die Betriebskosten der Anlagen über die Laufzeit refinanziert und gegebenenfalls ein zusätzlicher Deckungsbeitrag erwirtschaftet werden. Fördergelder oder Tilgungszuschüsse im Rahmen einer KfW-Finanzierung erhöhen die Wirtschaftlichkeit zusätzlich. Außerdem wird ein positiver Umweltbeitrag erzielt.
Anlagen
Präsentation: Aktuelle Wirtschaftlichkeitsprüfung von PV-Anlagen am Standort Ostalb-Klinikum Aalen
Sichtvermerke gez. Heisig, Assistenz Vorstandsvorsitzender gez. T.Schneider, Vorstand gez. Dr. Bläse, Verwaltungsratsvorsitzender
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