Bürgerinformationssystem
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Antrag der Verwaltung
Der Stiftungsausschuss nimmt von der aktuellen Situation im Bereich Forst Kenntnis.
Sachverhalt/Begründung
Baumarten
Wichtige Waldentwicklungstypen des Hospitalwaldes sind:
- Buchen-Nadelbaum-Mischwald 26 % - Fichten-Mischwald 25 % - Labile Fichte Ziel Buchen-Mischwald 17 % - Labile Fichte Ziel Tannen-Mischwald 14 % - Tannen-Mischwald 12 % - Buntlaubbaum-Mischwald und Traubeneichen-Mischwald 6 %
Die Fichte ist aus gesamtbetrieblicher Sicht noch immer die führende Baumart und stockt auf 51 % der Holzbodenfläche. Die Abnahme um 9 % lässt sich über zufällige Nutzung, meist an Fichte, und der gezielten Förderung der Mischbaumarten bei der Bestandspflege erklären.
In den letzten 10 Jahren hat der Anteil der Tanne um 4 %, der der Douglasie um 2 % und der Anteil der Buche um 2 % zugenommen.
Der Anteil des Laubholzes hat in den letzten 10 Jahren um 3 % zugenommen. Dieser Trend sollte unbedingt beibehalten werden. Auch die Diversifizierung im Nadelholz, hin zu höheren Anteilen der Douglasie und der Tanne, ist weiter zu verfolgen.
Insektenkalamitäten
Der Käferholzbefall hatte im Jahr 2018 seinen Höhepunkt mit 400 Efm, ist seither jedoch wieder rückläufig.
Douglasienanbauten haben häufig mit dem Befall des großen Braunen Rüsselkäfers zu kämpfen.
Vollzug
Der Hiebsatz der letzten Forsteinrichtung betrug 10.000 Erntefestmeter (Efm). Die aufgelaufene Nutzung übersteigt den Plan lediglich um 9 % und bleibt noch deutlich unter dem laufenden Zuwachs.
Im aktuellen Forsteinrichtungswerk liegt der geplante Hiebsatz mit 1.200 Efm/Jahr noch immer deutlich unter dem aktuellen Zuwachs und etwas über dem Vollzug des letzten Jahrzehnts.
Die Jungbestandspflege ist im Betrachtungszeitraum 2021 - 2030 auf 28,7 ha geplant. Langfristiges Ziel soll sein, die Fichte nicht mehr als führende Baumart, sondern als wertvolle Mischbaumart in den Beständen zu haben.
Finanzierung und Folgekosten
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Anlagen
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Sichtvermerke
gez. Gutknecht, Hospitalgeschäftsführung gez. Kurz, Dezernat II gez. Seefried, Erste Landesbeamtin i. V. Landrat Dr. Bläse
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