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Vorlage - 095/2022  

 
 
Betreff: Jahresbericht 2021 des Kreisjugendrings Ostalb e. V.
Status:öffentlich  
Federführend:Jugendreferat   
Beratungsfolge:
Jugendhilfeausschuss
31.05.2022 
Sitzung des Jugendhilfeausschusses zur Kenntnis genommen   
Anlagen:
Jahresbericht KJR 2021 digital

Antrag der Verwaltung

 

Kenntnisnahme

 

 

 

 

 

 

 


Sachverhalt/Begründung

 

I. Ausgangssituation und Allgemeines

 

Der Kreisjugendring Ostalb e. V. berichtet in diesem Jahr über die Verwendung der ihm zur Verfügung gestellten Budgetmittel und verbindet dies mit der Vorstellung seines Tätigkeitsberichtes 2021.

 

Im zweiten Pandemiejahr konnten nicht alle Veranstaltungen wie gewohnt durchgeführt werden. Stattdessen wurden einige Ersatzaktionen geplant. Trotz der teils schwierigen Bedingungen haben viele ehrenamtlich Tätige die Aktionen des Kreisjugendrings unterstützt. Auch mit den hauptamtlichen Jugendreferentinnen in der Geschäftsstelle in Aalen wurde das Gesamtprogramm gestaltet und die Partnerschaft für Demokratie Ostalbkreis verstetigt.

 

 

II. Einzelne Handlungsfelder und Aktivitäten 2021

 

Seit 2019 ist der Ostalbkreis, angeregt durch den Kreisjugendring, Projektpartner der „Partnerschaft für Demokratie“ über das Bundesprojekt „Demokratie leben!“.

 

Aufgrund der Pandemie konnte das interkulturelle Hobby-Fußballturnier „Kicken gegen Rechts“ nicht stattfinden. Die Alternative „Klicken gegen Rechts“ wurde initiiert. Jugendgruppen konnten Fotos und Videos mit Statements gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und für Vielfalt und Toleranz erstellen und im Internet hochladen. Diese wurden dann von einer ausgewählten Jury und den Usern der Social Media Kanäle per like bewertet. Die Gewinner des Fotowettbewerbs erhielten 250 € und die Gewinner des Videowettbewerbs 500 €.

 

Die Zimmerbergmühle ist zweifelsfrei das Herzstück des Kreisjugendrings. Investitionen, Umbaumaßnahmen und Reparaturen stehen dabei auf der Tagesordnung der Geschäftsstelle und des Vorstands. Um dabei auch die technischen Gegebenheiten und notwendige Investitionen im Blick zu behalten, hat sich der Vorstand entschlossen, den Arbeitskreis Zimmerbergmühle wieder ins Leben zu rufen.

 

Auch die Sternfahrt konnte nicht im bisherigen Umfang mit einer großen Aktion durchgeführt werden. Die teilnehmenden Einrichtungen erhielten die Möglichkeit, das jährlich zur Verfügung stehende Budget für interne Ersatzerlebnisse oder Anschaffungen für ihre Kinder und Jugendlichen zu organisieren. Jede Einrichtung erhielt hierfür einen Zuschuss von bis zu 1.000 €. Einige Einrichtungen haben dieses Angebot genutzt und tolle Aktionen organisiert. Kleineren Anschaffungen wie Kettcars und eine intern geplante Sternfahrt standen auf dem Programm.

 

Im Sommer verabschiedete der Vorstand in kleinem Rahmen den langjährigen Geschäftsführer Michael Baltes. Nach über 30 Jahren als „Berufsjugendlicher“ wurde er in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.

 

Die Sommerzeltlager Abschnitt 1, Abschnitt 2 und TeensWeek in der Zimmerbergmühle konnten glücklicherweise durchgeführt werden. Mit weniger teilnehmenden Kindern als in den Jahren vor der Pandemie und einigen Hygienevorgaben. Die Kinder konnten unbeschwerte Tage - ohne Maske - verbringen. Der Kreisjugendring bedankt sich herzlich für die Bereitstellung von Tests und Masken für die Zeltlager in der Zimmerbergmühle sowie für alle anderen Ferienprogramme im Ostalbkreis. Ohne diese Bereitstellung wären einige Maßnahmen nicht finanzierbar gewesen.

 

Am 13. November 2021 führte der Kreisjugendring eine Baumpflanzaktion durch. Unter dem Namen „Saturday 4 Forest“ wurden im Spitalwald in Aalen-Unterrombach gemeinsam mit der Jugendfeuerwehr Fachsenfeld, einer Konfirmandengruppe und Mitgliedern der Friday4Future Bewegung 370 Bäume gepflanzt. Neben dem Pflanzen lernten die Jugendlichen, welche klimaresistenten Bäume gepflanzt werden können, warum der Wald gerodet werden musste und was ein Stammschutz ist.

 

 

III. Zuschussbudget und -vergabe

 

Seit 1999 überträgt der Kreistag des Ostalbkreises die Förderung der Jugendarbeit im Ostalbkreis an den Kreisjugendring. Dafür stehen dem Kreisjugendring jährlich Budgetgelder zur Verfügung, die gemäß dem in der Jugendhilfeplanung ermittelten Bedarf zur Förderung der Jugendarbeit im Ostalbkreis verwendet werden sollen. Diese Aufgabe wurde seither vom Kreisjugendring stets im Einvernehmen mit der Landkreisverwaltung gewissenhaft erfüllt.

 

Dem Kreisjugendring gelang es dabei stets, die Richtlinien für die Zuschussvergabe transparent und in Kooperation mit den Zuschussempfängern zeitgemäß zu gestalten.

Trotz der Einschränkungen durch die Pandemie konnten etliche Zuschüsse zur Förderung der außerschulischen Jugendarbeit im Ostalbkreis ausgezahlt werden. Insgesamt wurden 140 Anträge gestellt. Der Großteil davon im Bereich der Freizeiten. Die kurzfristig ermöglichte Bezuschussung von Online-Seminaren wurde gut angenommen. Insgesamt 15 Online-Seminare wurden gefördert. Weitere 28 Anträge wurden im Bereich der Präsenz-Seminare gefördert. 5 Anträge zur Renovierung und Ausstattung konnten zudem bewilligt werden.

 

Trotzdem wurden lediglich knapp 52.000€ der bewilligten 135.000€ abgerufen. Der bestehende Restbetrag wurde vereinbarungsgemäß in das Jahr 2022 übertragen. Der Kreisjugendring geht davon aus, dass im Jahr 2022 mehr Anträge gestellt werden, sollten die Corona-Maßnahmen weiterhin gelockert bleiben.

 


Finanzierung und Folgekosten

 

Der Ostalbkreis unterstützte den Kreisjugendring Ostalb e. V. im Jahr 2021 bei der Förderung der außerschulischen Jugendarbeit im gesamten Landkreis mit 135.000 €. Die Mittel dafür sind im Haushalt bei der Kostenstelle 3620010005, Sachkonto 43180000, eingestellt.

 

 

 

 

 

 

 


Anlagen

 

Jahresbericht des  Kreisjugendrings 2021

 

Sichtvermerke

 

gez. Nubert, Kreisjugendring Ostalb e. V.

gez. Götz in Vertretung Urtel, Dezernat V

gez. Kurz, Dezernat V

gez. Dr. Bläse, Landrat

 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Jahresbericht KJR 2021 digital (25017 KB)