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Vorlage - 074/2022  

 
 
Betreff: Vergabe der Arbeiten für die Belagssanierung der Kreisstraße 3246 zwischen Tonolzbronn und Helpertshofen
Status:öffentlich  
Federführend:Geschäftsbereich Verkehrsinfrastruktur   
Beratungsfolge:
Ausschuss für Umweltschutz und Kreisentwicklung Entscheidung
24.05.2022 
Sitzung des Ausschusses für Umweltschutz und Kreisentwicklung ungeändert beschlossen   

Antrag der Verwaltung

 

Der Ausschuss für Umweltschutz und Kreisentwicklung stimmt der Vergabe der Arbeiten für die Belagssanierung im Zuge der Kreisstraße 3246 zwischen Tonolzbronn und Helpertshofen an die Fa. Haag-Bau, Neuler, zum Angebotspreis von 492.685,93 € zu. Gleichzeitig wird der Kostenvoranschlag vom 14.04.2022 in Höhe von 520.000 € genehmigt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Sachverhalt/Begründung

 

Die Kreisstraße 3246 zwischen Helpertshofen und Tonolzbronn weist vielerlei Schäden auf (Längs-, Querrisse, Netzrisse und Verdrückungen). Sie soll deshalb auf ca. 1.300 m Länge durch Überbauung der vorhandenen Fahrbahn mit einer 8 cm dicken Tragschicht und einer 4 cm starken Asphaltdeckschicht saniert werden.

 

Dazu hat der Geschäftsbereich Verkehrsinfrastruktur die Bauarbeiten am 10.03.2022 öffentlich ausgeschrieben. Zur Angebotseröffnung am 29.03.2022 wurden von 3 Firmen Angebote eingereicht.

 

Zusammenstellung der Angebote:

 

Anbieter

Angebotssumme

Haag-Bau GmbH, Neuler

492.685,93

€ (brutto)

C. Rossaro GmbH, Aalen

508.370,34

€ (brutto)

Bortolazzi Straßenbau GmbH, Bopfingen

642.233,02

€ (brutto)

 

Nebenangebote wurden nicht zugelassen.

 

Die Angebotssummen überschreiten damit allesamt den Haushaltsansatz von 350.000 €. deutlich.

 

Der Geschäftsbereich Verkehrsinfrastruktur hatte nach der Massenermittlung vor der Ausschreibung die Kosten mit den Preisen der letzten Ausschreibung in 2021 durchkalkuliert. Das zu erwartende Ausschreibungsergebnis hätte dabei mit 300.000 € - 330.000 € im veranschlagten Kostenrahmen gelegen.

 

Ursache für die Kostensteigerungen sind die in jüngster Zeit stark angestiegenen Material- und Energie- bzw. Dieselpreise und die Erwartung noch weiterer Preisanstiege, die bereits in die Kalkulation eingeflossen sind. Gründe sind neben den Corona-bedingten, weltweiten Lieferengpässe und der aufgrund nationaler Gesetzgebung gestiegenen Energiepreise vor allem der Krieg in der Ukraine, der diese Entwicklung noch deutlich verschärft hat. Preise sind für die Baufirmen mittel- bis langfristig nicht mehr kalkulierbar.

 

Der Geschäftsbereich Verkehrsinfrastruktur schlägt dennoch vor, die Arbeiten an die Firma Haag-Bau, Neuler, die in der Lage ist, die Arbeiten fachgerecht und ordnungsgemäß auszuführen, zum geprüften Angebotspreis von 492.685,93 € zu vergeben.

 

Es wird davon ausgegangen, dass die befürchtete Preisentwicklung und weiter noch zu befürchtende Preissteigerungen zum ganz überwiegenden Teil bereits ihren Niederschlag in die Angebote gefunden haben. Das Risiko weiterer Preisnachforderungen wird daher als überschaubar eingeschätzt.

 

Die Kostenüberschreitungen müssen durch überplanmäßige Ausgaben ausgeglichen werden.

 


Finanzierung und Folgekosten

 

Auf der Grundlage des Ausschreibungsergebnisses wurden die Gesamtkosten ermittelt.

Sie betragen nach dem Kostenvoranschlag vom 14.04.2022 insgesamt 520.000 €.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Anlagen

 

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Sichtvermerke

 

gez. Weiß, Geschäftsbereich Verkehrsinfrastruktur

gez. Kurz, Dezernat II

gez. Dr. Bläse, Landrat