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Antrag der Verwaltung
Der Betriebsausschuss Klinikimmobilien stimmt den weiteren Maßnahmen / der Konzeption zur umfassenden Aufrechterhaltung der Betriebsbereitschaft der Zentral-OPs am Standort Ostalb-Klinikum Aalen durch zusätzliche, gezielte Instandhaltungsmaßnahmen mit Gesamtkosten von ca. 4,2 Mio. € zu und beauftragt die Betriebsleitung mit der Umsetzung der Maßnahmen.
Sachverhalt/Begründung
Der Verwaltungsrat der Kliniken Ostalb und der Betriebsausschuss des Eigenbetriebs Klinikimmobilien haben in ihren Sitzungen am 10.07.2018 sowie am 13.07.2021 beschlossen, den in die Jahre gekommenen Zentral-OP am Standort Ostalb-Klinikum Aalen durch gezielte Maßnahmen umfassend Instand zu halten und medizintechnisch zu erneuern, damit bis zur Inbetriebnahme von neuen OP-Kapazitäten eine ausfallsichere OP-Leistung quantitativ und qualitativ zur umfänglichen Erfüllung des Versorgungsauftrags sichergestellt ist.
In den vergangenen Jahren wurden erste notwendige Teilmaßnahmen umgesetzt. Hierzu wurden bislang rund 2,33 Mio. € investiert.
Die bereits getätigten Maßnahmen umfassen:
In der Sitzung am 08.02.2022 hat der Betriebsausschuss außerdem die Ausschreibung zur Erneuerung der Lüftungsanlage mit einem Kostenvolumen von insgesamt ca. 1,8 Mio. € freigegeben (Lüftungsanlagen ca. 1,5 Mio. €, Elektroanbindung und Installation ca. 0,3 Mio. €).
Das klinikeigene Baumanagement hat nun im Rahmen der Gesamtkonzeption zur Aufrechterhaltung der Betriebsbereitschaft der Bestands-OPs am Ostalb-Klinikum Aalen in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Fischer und Gibbesch (Sonthofen), dem Büro für Technische Gebäudeausrüstung Schötz (Dietmannsried) und unter Einbindung der Fachbereiche Hygiene, Brandschutz, Arbeitssicherheit sowie den Nutzern (OP-Begehung Betriebsleitung Eigenbetrieb Immobilien Kliniken Ostalb mit Nutzern am 15.11.2021) die weiteren notwendigen Instandhaltungsmaßnahmen vollends aufgearbeitet.
Diese weiteren Maßnahmen umfassen im Wesentlichen folgende Bereiche:
Die beschriebenen Maßnahmen begründen nach einer ersten Kostenberechnung des Architekturbüros Fischer & Gibbesch sowie des klinikeigenen Baumanagements ein weiteres Investitionsvolumen in Höhe von ca. 3,8 Mio. €. Nach positiver Vorabstimmung mit der Baurechtsbehörde der Stadt Aalen kann weitestgehend Bestandsschutz für den Brandschutz geltend gemacht werden. Durch Nutzungsanpassungen können aber in Teilbereichen brandschutztechnische Einzelmaßnahmen im Rahmen der Sanierungsmaßnahmen im Bestand dennoch erforderlich werden. Hierzu sollte deshalb sachgerechterweise ein Budget für Unvorhergesehenes in Höhe von 10 % (ca. 380 T€) zusätzlich veranschlagt werden.
Finanzierung und Folgekosten
Im Wirtschaftsplan 2022 sind für die Aufrechterhaltung der Betriebsbereitschaft der Zentral-OPs am Ostalb-Klinikum Aalen insgesamt 4,5 Mio. € eingestellt, davon 3,9 Mio. € aus Mitteln des Ostalbkreises und 0,6 Mio. € Landeszuschuss. Ein Landeszuschuss wurde für die Teilmaßnahme „Erneuerung der Lüftungsanlage“ eingestellt.
Bislang wurden einige Einzelmaßnahmen zur Aufrechterhaltung bereits umgesetzt und die „Erneuerung der Lüftungsanlage“ wurde in der Verwaltungsratssitzung am 08.02.2022 beschlossen.
Die notwendigen weiteren Instandhaltungsmaßnahmen im Rahmen des Konzeptes zur Aufrechterhaltung der Betriebsbereitschaft der Bestands-OPs am Ostalb-Klinikum Aalen umfassen ein Kostenvolumen in Höhe von ca. 4,2 Mio. €.
Für das Gesamtprojekt zur Aufrechterhaltung der Betriebsbereitschaft der Zentral-OPs am Ostalb-Klinikum Aalen werden in den Wirtschaftsjahren 2023 bis 2025 die entsprechenden Beträge eingestellt.
Anlagen
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Sichtvermerke
gez. T. Schneider, Betriebsleiter gez. Kurz, Dezernat II gez. Dr. Bläse, Landrat
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