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Vorlage - 242/2021  

 
 
Betreff: Perspektiven für die Rems- und Obere Jagstbahn - Gutachten zum Schienenkorridor und weiterer Umgang
Status:öffentlich  
Federführend:Geschäftsbereich Nachhaltige Mobilität   
Beratungsfolge:
Ausschuss für Umweltschutz und Kreisentwicklung Kenntnisnahme
03.12.2021 
Sitzung des Ausschusses für Umweltschutz und Kreisentwicklung ungeändert beschlossen   
Anlagen:
Anlage 1 Forderungspapier
Anlage 2 Pressemitteilung der IG Stuttgart-Nürnberg
Anlage 3 Zumeldung Verkehrsministerium

Antrag der Verwaltung

 

Der Ausschuss für Umweltschutz und Kreisentwicklung nimmt vom Bericht der Landkreisverwaltung Kenntnis. Die Beauftragung der Zusatzuntersuchung wird unterstützt.

 

 

 

 

 

 


Sachverhalt/Begründung

 

Als Gründungsmitglied der Interessensgemeinschaft Schienenkorridor Stuttgart-Nürnberg ist der Ostalbkreis bestrebt, die zentralen Schienenachsen der Region – die Rems- und Obere Jagstbahn – zukunftsfit zu machen. Am 16. Oktober 2018 beschloss der Kreistag, dass sich der Landkreis an den Kosten zur Erstellung eines Gutachtens zum Ausbau des Schienenkorridors beteiligt (Vorlage 190/2018). Die Ergebnisse, der im April 2020 in Auftrag gegebenen Untersuchung, liegen nun vor.

 

Erkenntnisse:

 

Es liegt eine positive Nutzen-/Kostenberechnung für ein Aufwertungspaket vor, das die im beigefügten Forderungspapier der IG Schienenkorridor beinhalteten Infrastrukturmaßnamen bedingt. Für den Ostalbkreis sind dies vor allem eine Blockverdichtung zwischen Aalen und Mögglingen zur Ermöglichung kompakter Zugfolgen sowie Ertüchtigungen entlang der Engpass-Bahnhalte Jagstzell und Ellwangen.

 

Wertung und weiteres Vorgehen

 

Die aus dem Gutachten hervorgehenden Entwicklungs- und Ausbaumaßnahmen stellen zweifellos einen Fortschritt in infrastruktureller und angebotsperspektivischer Hinsicht dar. Dennoch muss es Ziel des Ostalbkreises sein, eine darüberhinausgehende Zukunftsperspektive zu entwickeln, welche u. a. den Fernverkehr beschleunigt, Potenziale für eine Angebotsausweitung im SPNV auf der Oberen Jagstbahn aufweist und auf den Festlegungen im Deutschland-Takt mit einem schnellen stündlichen Angebot entlang der Rems- und Oberen Jagstbahn basiert. Daher erstellt der Landkreis eine an seine Bedürfnisse und Ziele ansetzende Zusatzuntersuchung, anhand derer Ergebnisse eine passgenaue Positionierung gegenüber Land und Bund erwartet wird. Sobald fundierte Erkenntnisse vorliegen wird der Ausschuss informiert.


Finanzierung und Folgekosten

 

Das zusätzlich beauftragte Gutachten hat einen prognostizierten Umfang von ca. 40.000 Euro (netto) und ist durch hinterlegte Haushaltsmittel abgedeckt.

 

 


Anlagen

 

Anlage 1: Forderungspapier

Anlage 2: Pressemitteilung der IG Stuttgart-Nürnberg

Anlage 3: Zumeldung Verkehrsministerium

 

 

Sichtvermerke

 

gez. Gehlhaus, Geschäftsbereich Nachhaltige Mobilität

gez. Wagenblast, Dezernat VII

gez. Kurz, Dezernat II

gez. Dr. Bläse, Landrat

 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Anlage 1 Forderungspapier (188 KB)    
Anlage 2 2 Anlage 2 Pressemitteilung der IG Stuttgart-Nürnberg (115 KB)    
Anlage 3 3 Anlage 3 Zumeldung Verkehrsministerium (287 KB)