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Vorlage - 177/2021  

 
 
Betreff: Feststellung der Schlussabrechnung für den Abbruch der ehemaligen Union-Werke als vorbereitende Maßnahme für den Neubau eines zweiten Verwaltungsstandorts in Aalen
Status:öffentlich  
Federführend:Geschäftsbereich Hochbau und Gebäudewirtschaft Beteiligt:Stabsstelle Rechnungsprüfung
Beratungsfolge:
Kreistag Entscheidung
12.10.2021 
Sitzung des Kreistags ungeändert beschlossen   

Antrag der Verwaltung

 

Die Schlussabrechnung für den Abbruch der ehemaligen Union-Werke zur Vorbereitung der Neubaumaßnahme eines Zweiten Verwaltungsstandorts in Aalen auf dem Union-Gelände wird mit Gesamtkosten von 2.507.382,15 € anerkannt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Sachverhalt/Begründung

 

Der Ostalbkreis konnte im Jahr 2016 das Gelände der ehemaligen Union-Werke in Aalen (Wilhelm-Merz-Straße 20) erwerben. Dieses Industriegelände mit rund 30 Gebäuden und Gebäudeteilen lag seit dem Jahr 1987 brach.

 

Auf dem Union-Gelände steht die Errichtung eines Zweiten Verwaltungsstandorts der Landkreisverwaltung an. Dort sollen die bisher im Stadtgebiet bestehenden Außenstellen konzentriert werden.

 

Nach dem Erwerb des Union-Geländes wurde ein Wettbewerbsverfahren zur Ermittlung eines Ingenieurbüros für die Durchführung der Gebäudesubstanz- und Bodenuntersuchung sowie zur Erstellung der Abbruchkonzeption und der Wahrnehmung der Fachbauleitung durchgeführt.

Aus dem Wettbewerbsverfahren ging das Büro Geotechnik Aalen als wirtschaftlichster Bieter hervor und wurde mit den Leistungen beauftragt. Die Erarbeitung der Abbruchkonzeption erfolgte im engen Austausch mit den Geschäftsbereichen Hochbau und Gebäudewirtschaft sowie Wasserwirtschaft, da neben der Herstellung einer Flutmulde auch der ehemalige Triebwerkskanal der Union-Werke dauerhaft verfüllt werden musste.

 

Die Abbruchmaßnahme wurde durch die zuständige Baurechtsbehörde der Stadt Aalen genehmigt.

 

Nach der Durchführung eines EU-weiten offenen Ausschreibungsverfahrens gingen acht Angebote für diese umfangreiche Abbruchmaßnahme ein. Der Kreistag hat am 09.04.2019 den wirtschaftlichsten Bieter, die Firma Max Wild (Berkheim), mit den Abbruchleistungen beauftragt.

 

Die Bauherrenvertretung übernahm der Geschäftsbereich Hochbau und Gebäudewirtschaft und war in diesem Zeitraum der Abbruchmaßnahme mindestens einmal wöchentlich beim Jour fixe mit der Firma Max Wild und dem Büro Geotechnik Aalen vor Ort.

 

Der Abbruch wurde ohne jegliche Probleme hauptsächlich im Zeitraum Mai-Dezember 2019 erledigt. Ab Februar 2020 konnte das Union-Gelände als Ausweichparkplatz für die Sanierung der Außenanlagen des Ostalbkreishauses genutzt werden.

 

Die Gesamtkosten der Abbruchmaßnahme betragen nach Feststellung des Prüfberichts 2.507.382,15 €. Davon entfallen auf die eigentlichen Abbruchleistungen 1.310.530 €, auf die Verwertung und Entsorgung 766.418 €, auf Ingenieurhonorare 329.650 € (Gebäudesubstanz- und Bodenuntersuchungen, Abbruchkonzeption, Fachbauleitung) und auf Sonstiges 100.784 €.

 

 

Prüfungsergebnis

 

Die Rechnungsprüfung des Ostalbkreises hat die Abbruchmaßnahme mit Prüfbericht vom vom 26.07.2021 geprüft. Die Feststellungen konnten durch gemeinsame Besprechungen und Abstimmungen aufgeklärt werden.

 

Auf Grund der Prüfung wurden Gesamtkosten von 2.507.382,15 € anerkannt. Der Kostenrahmen gemäß der Kostenschätzung vom 13.12.2018 in Höhe von 3.568.814,84 € wurde um 1.061.432,69 € unterschritten.

      


Finanzierung und Folgekosten

 

Im Haushaltsplan 2019 wurden Mittel in Höhe von 4.000.000 € für die Baumaßnahme Zweiter Verwaltungsstandort in Aalen auf dem Union-Gelände bereitgestellt.

 

 

 

 

 


Anlagen

 

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Sichtvermerke

 

gez. Bihr, Geschäftsbereichsleiter

gez. Busan, Rechnungsprüfung

gez. Wolf, Dezernat I

gez. Kurz, Dezernat II

gez. Dr. Bläse, Landrat