Antrag der Verwaltung

Der Ausschuss für Soziales und Gesundheit nimmt den Abschlussbericht über die Umsetzung des 1. Gleichstellungs-Aktionsplans zur Kenntnis.     

Sachverhalt/Begründung

1. Ausgangssituation

Im August 2014 unterzeichnete die Landkreisverwaltung die Europäische Charta für die Gleichstellung von Frauen und Männern auf lokaler Ebene und erklärte sich dadurch bereit, einen Gleichstellungs-Aktionsplan zu erstellen. Dieser wurde von der Gleichstellungskommission erarbeitet, die mit Frauen und Männern besetzt war. Für die Zielsetzung der Charta wurden in den Jahren 2016 und 2017 Maßnahmen für den Landkreis festgelegt, die Kooperation, Personal sowie finanzielle Ressourcen benötigten. Am 28.03.2017 wurde der Gleichstellungsaktionsplan im Kreistag verabschiedet.

2. Umsetzung des Gleichstellungs-Aktionsplans

Die Maßnahmen des ersten Gleichstellungs-Aktionsplans wurden im Zeitraum 2017-2019 bearbeitet und umgesetzt. Der Gleichstellungs-Aktionsplan war in fünf Handlungsfelder unterteilt und enthielt 19 Ziele. Alle Ziele wurden umgesetzt. Wissensmanagement, Ziel 4, ist weiterhin in Bearbeitung, da es große Bereiche in der Organisation der Verwaltung umfasst.

Die Ziele und Maßnahmen wurden maßgeblich von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landkreisverwaltung und Kooperationspartnern umgesetzt. Die erste Gleichstellungskommission tagte am 22.06.2017, 26.10.2017, 03.12.2018 und am 27.02.2019. Bei der ersten Sitzung wurde der Bürgerdialog vorbereitet. Dieser fand am 22.07.2017 statt. Am 26.10.2017 beriet die Gleichstellungskommission den aktuellen Stand der Umsetzung und es wurde das weitere Vorgehen im Hinblick auf einen zweiten Gleichstellungs-Aktionsplan besprochen. Ein Zwischenbericht wurde 2018 im Kreistag vorgestellt. Aufgrund der Zielerreichung und mit den Erfahrungen der einzelnen Maßnahmen diskutierte die Kommission am 03.12.18 und am 27.02.19 Empfehlungen für das Beibehalten oder Abschließen von Zielen und Maßnahmen.

Die Maßnahmen zu den 19 Zielen sind detailliert in der Anlage dargestellt.

Finanzierung und Folgekosten

Die Umsetzung erfolgte durch Kooperation der Geschäftsbereiche der Landkreisverwaltung und externe Kooperationspartnerinnen und -partner. Ebenso verhielt es sich mit der Finanzierung. Beispielsweise konnten für „Toilette für ALLE“ und klischeefreie Berufswahl „Mädchen können Technik, Jungs können Sozial“ Zuschüsse bei verschiedenen Fördermittelgeber beantragt werden.

Anlagen

Abschlussbericht

Sichtvermerke

gez. Venus, Beauftragte für Chancengleichheit

gez. Kurz, Dezernat II

gez. Pavel, Landrat