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Vorlage - 035/2020  

 
 
Betreff: Feststellung der Schlussabrechnung für die energetische Dach- und Fassadensanierung der Dienststelle Haußmannstraße 29 in Schwäbisch Gmünd
Status:öffentlich  
Federführend:Geschäftsbereich Hochbau und Gebäudewirtschaft Beteiligt:Stabsstelle Rechnungsprüfung
Beratungsfolge:
Ausschuss für Bildung und Finanzen Entscheidung
05.05.2020 
Sitzung des Ausschusses für Bildung und Finanzen (offen)   

Antrag der Verwaltung

 

  1. Die Schlussabrechnung für die energetische Dach- und Fassadensanierung der Dienststelle Haußmannstraße 29 in Schwäbisch Gmünd wird mit Gesamtkosten von 1.129.854,48 € anerkannt.

 

  1. Die Überschreitung des Kostenrahmens um 24.854,48 € wird genehmigt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Sachverhalt/Begründung

 

Das Landratsamtsgebäude in der Haußmannstraße 29 in Schwäbisch Gmünd wurde im Jahr 1957 vom damaligen Landkreis Schwäbisch Gmünd in Betrieb genommen. Es handelt sich um ein sehr funktionales Gebäude des mittlerweile verstorbenen Architekten Günter Behnisch. Das Verwaltungsgebäude bietet rund 100 Bediensteten Platz und liegt zentral in der Schwäbisch Gmünder Innenstadt in der Nähe zu weiteren Behörden.

 

Nach mehr als 50 Jahren Nutzungszeit waren vor allem die Schmetterlingsdächer mit Kupferblechabdeckung zu erneuern und ebenso die Holzfenster und die Fassade am höheren Gebäudeteil. Auf Grund der besonderen Urheberrechtssituation bei diesem stilprägenden Bürogebäude hat die Verwaltung das Architekturbüro Behnisch (Stuttgart) mit Voruntersuchungen beauftragt.

 

Der Ausschuss für Bildung und Finanzen hat am 07.05.2013 beschlossen, eine energetische Dach- und Fassadensanierung durchzuführen. Der Beschluss erfolgte auf Grundlage der Kostenschätzung des Architekturbüros Behnisch vom 18.04.2013 mit einem Sanierungsvolumen von 935.000 €. An Haushaltsmitteln wurden zunächst 945.000 € bereitgestellt.

 

Nach der Ausschreibung einzelner Gewerke ergab sich bereits ein Mehraufwand von 75.063 €, welcher auf die hohe Auslastung der Baufirmen zurückgeführt wurde. Weitere Mehrkosten ergaben sich durch die aufwändige statische Konstruktion der Schmetterlingsdächer. Diese konnte erst im Zuge der Baumaßnahme nach der Öffnung der Dächer vollumfänglich untersucht werden. Daneben mussten Mehraufwendungen in den Bereichen Gerüstkonstruktion, Maurer- und Gipserarbeiten sowie Abdichtungsarbeiten an den Fenstern getätigt werden.

 

Zur Finanzierung dieser Mehraufwendungen hat der Ausschuss für Bildung und Finanzen am 06.05.2014 einer überplanmäßigen Ausgabe in Höhe von 160.000 € zugestimmt, deren Deckung aus dem laufenden Gebäudeunterhalt erfolgte.

 

Für die energetische Dach- und Fassadensanierung wurde somit ein Gesamtkostenrahmen von 1.105.000 € bereitgestellt.

 

 

 

Prüfungsergebnis

 

Die Rechnungsprüfung des Ostalbkreises hat die Baumaßnahme mit Prüfbericht vom 18.07.2017, finale Fassung vom 03.04.2020 nach Eingang der Stellungnahme des Geschäftsbereichs Hochbau und Gebäudewirtschaft, geprüft.

 

Auf Grund der Prüfung wurden die Baukosten mit 1.129.854,48 € festgestellt.

 

In den Haushaltsplänen 2013-2014 wurden Haushaltsmittel in Höhe von 1.105.000 € bereitgestellt. Dieser Haushaltsansatz wurde damit um 24.854,48 € überschritten.

 

 

 

 


Finanzierung und Folgekosten

 

In den Haushaltsplänen 2013 und 2014 wurden für die Sanierungsmaßnahme insgesamt 1.105.000 € bereitgestellt.

 

Die Mehrkosten von 24.854,48 € sind aus dem Deckungskreis „Gebäudeunterhaltung und -bewirtschaftung“ finanziert worden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Anlagen

 

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Sichtvermerke

 

 

gez. Bihr, Hochbau und Gebäudewirtschaft

gez. Busan, Rechnungsprüfung

gez. Wolf, Dezernat I

gez. Kurz, Dezernat II

gez. Pavel, Landrat