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Vorlage - 021/2020  

 
 
Betreff: Abschlussbericht zur Remstal Gartenschau 2019
Status:öffentlich  
Federführend:D e z e r n a t IV   
Beratungsfolge:
Kreistag
10.03.2020 
Sitzung des Kreistags zur Kenntnis genommen   

Antrag der Verwaltung

 

Kenntnisnahme

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Sachverhalt/Begründung

 

Mit der Entscheidung des Ministerrates im Jahr 2010 für die erste interkommunale Gartenschau stellten sich 16 Kommunen und drei Landkreise der Herausforderung, sich auf ein einmaliges, noch nie da gewesenes interkommunales Projekt einzulassen und eine Gartenschau auf einer Länge von 80 Kilometer zu planen, zu finanzieren und zu realisieren. Es war ein Pilotprojekt, das einerseits großräumig Landschaftsraumentwicklung umgesetzt hat, aber auch unter dem Gesichtspunkt der interkommunalen Zusammenarbeit einmalig war.

 

Die Remstal Gartenschau 2019 hinterlässt einen großen Landschaftspark Rems. Sie hinterlässt aber auch in den Kommunen attraktive und lebenswerte Daueranlagen. Es sind Grün-, Park- und Freizeitanlagen entstanden. Wanderwege und der Remstal Radweg, die Kanuroute und die in vielen Bereichen renaturierte Rems bieten der Bevölkerung in den drei Landkreisen und den Besuchern des Remstals attraktive Erlebnisorte und Erholungsräume, die dauerhaft zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen.

 

Gleichzeitig ist es die erste interkommunale Gartenschau und die Gemeinschaft der Kommunen hat gerade von der Zusammenarbeit profitiert. Es war eine besondere Herausforderung, kleine und große Kommunen mit ihren unterschiedlichen Voraussetzungen in personeller und finanzieller Hinsicht zu einen und interkommunale Projekte umzusetzen. Die interkommunale Gemeinschaft ist die eigentliche Kraft, die diese Gartenschau zusammengehalten hat und auch künftig eine tragende Säule für die Vermarktung des Remstals sein wird. In einer einzigartigen Kooperation der 16 Kommunen und der drei Landkreise ist eine sehr fruchtbare Zusammenarbeit über die kommunalen Grenzen hinweg entstanden.

 

Auch der Ostalbkreis hat zu dem erfolgreichen Gelingen beigetragen. Er hat sich in allen fünf Gartenschaukommunen des Landkreises mit restaurierten Forstwagen der Bevölkerung präsentiert. Beschäftigte und viele Ehrenamtliche haben die Forstwagen mit Aktionen bespielt, die verschiedensten Seiten des Landkreises präsentiert und einen regen Austausch mit Besuchern und Einheimischen ermöglicht. Die Forstwagen hatten von Donnerstag bis Sonntag geöffnet und stellten mit dieser regelmäßigen Präsenz, dem Informationsangebot und den kreativen Aktionen und Ausstellungen auch ein Rückgrat für die Präsentation der Gartenschaukommunen dar.

 

Aus allen Geschäftsbereichen des Landratsamtes fanden sich Kolleginnen und Kollegen, von den Auszubildenden über Aktive bis zu Pensionären, die Standdienst übernahmen, Einblicke in die Aufgabenbereiche des Landkreises gaben, den Landkreis und insbesondere seine touristischen Schönheiten vorstellten. An den Forstwagen des Landkreises wurde ein breites und vielseitiges Veranstaltungsprogramm geboten, das Aktionstage, Themenwochen, allgemeine Informationen, Verbrauchertipps und Ausstellungen über Natur, Klima oder gesunde Ernährung umfasste. Besondere Attraktionen konnten angeboten werden, wenn Partner der Verwaltung sich an den Programmen beteiligten. Die Feuerwehren der Gartenschaukommunen, das Technische Hilfswerk, die Kreisjägervereinigung, der Weiße Ring, der Kreisjugendring, die Bergwacht Aalen, die Technikfreunde Killingen, die Firmen Ritter und Bopp, die Landjugend Aalen - Essingen, der Bauernverband Ostwürttemberg, der Maschinenring und Landwirte haben sich ehrenamtlich und mit viel Engagement in die Präsentation eingebracht.



 

 

Aber auch viele interessierte Dritte nahmen als externe Partner die Gelegenheit wahr, sich an den Forstwagen zu präsentieren. Die Arbeitsgemeinschaft Zahngesundheit, die Agnes-von-Hohenstaufenschule, die Gewerbliche Schule Schwäbisch Gmünd, die Klosterbergschule, die Technische Schule Aalen in Kooperation mit der Zimmererinnung Schwäbisch Gmünd boten Mitmachaktionen oder präsentierten ihr Können.
Die Kliniken Ostalb gkAöR, die GOA, der Regionalverband Ostwürttemberg und die LEADER-Geschäftsstelle informierten über ihre Aufgaben. Die Anbietergemeinschaft Urlaub auf dem Bauernhof, das Heimatmuseum der Marienburg Niederalfingen, der Kreisfrauenrat Ostalb e. V., die Diakonie Stetten, die Habila GmbH, die Lebenshilfe Aalen, Stiftung Haus Lindenhof, die Gemeindepsychiatrie Aalen, die Gmünder Tafel und auch die Stadt Lauchheim und die Gemeinde Mutlangen nahmen die Chance wahr, sich an den Forstwagen zu präsentieren und sich vorzustellen. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und allen externen Partnern gebührt ein herzliches Dankeschön dafür.

 

Eine Herzensangelegenheit war dem Landkreis auch das interkommunale Projekt Tour Ginkgo. Die Spendenradtour fand vom 28. - 30. Juni 2019 in den drei Landkreisen statt. Die Tagestour im Ostalbkreis erbrachte gesammelte Spenden von rd. 70.000 €, diese erhält der „Bunte Kreis“ des Stauferklinikums. Herr Landrat Pavel hat für den Ostalbkreis die Schirmherrschaft übernommen und freut sich über den großen Erfolg der Tour Ginkgo.

 

Die drei Landkreise haben darüber hinaus gemeinsam die Gewässerführerausbildung mit der WBW-Fortbildungsgesellschaft für Gewässerentwicklung und der Umweltstation „Mooseum“ durchgeführt. Die Gewässerführer boten in allen drei Kreisen interessante Führungen mit den Schwerpunkten Ökologie, Hochwasserschutz, Geologie und Nutzungskonflikte rund um die Rems.

 

Die Resonanz auf die Präsentation des Landkreises in den Gartenschaukommunen war großartig und auch die bei der Remstal Gartenschau 2019 angebotenen Ostalbvesper fanden großen Anklang und wurden gut besucht.

Impressionen über die vielfältigen Angebote, Projekte und Aktionen sind in der Abschlussdokumentation zusammengestellt, die in der Sitzung ausgelegt wird.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Finanzierung und Folgekosten

 

 

Für die Projekte der Kommunen hat der Kreistag des Ostalbkreises jeweils einen pauschalen Projektzuschuss in Höhe von 50.000 Euro, einen Zuschuss für ein offenes Kunstatelier in Höhe von 25.000 Euro, einen Zuschuss für die 16 Stationen in Höhe von 35.000 Euro sowie jeweils einen Zuschuss für den Erlebnisradweg in Höhe von 20.000 Euro und die Ostalb-schaukeln in Höhe von 5.000 Euro, insgesamt

bereit gestellt. Für die Gewässerführerausbildung und die Ausstattung der Gewässerführer wurden

eingestellt. Die Präsentation des Ostalbkreises war mit

veranschlagt und für Broschüren, Magazine und Prospekte wurden weitere

eingestellt. Das Gesamtbudget für die Präsentation des Ost-albkreises betrug
 

 

Die Ausgaben des Landkreises für die Kommunen und für seine Präsentation einschließlich der Aufwendungen und Ausstattung für das Personal und der Werbeartikel betrugen

und für Broschüren wurden

verausgabt. Insgesamt betrugen die Ausgaben

Das veranschlagte Budget wurde eingehalten.

 

 

 

 

 

 

 

 

675.000 Euro,

 

16.000 Euro

100.000 Euro

 

100.000 Euro

 

891.000 Euro

 

 

 

 

756.936,48 Euro

91.330,04 Euro

848.266,52 Euro

 

 

 

 

 

 

 

 


Anlage

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Sichtvermerke

 

gez. Seefried, Dezernat IV

gez. Kurz, Dezernat II

gez. Pavel, Landrat