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Vorlage - 250/2019  

 
 
Betreff: Neubau eines zweiten Verwaltungsstandorts auf dem Union-Areal - Vergabe der Fachplanerleistungen
Status:öffentlich  
Federführend:Geschäftsbereich Hochbau und Gebäudewirtschaft   
Beratungsfolge:
Kreistag Entscheidung
17.12.2019 
Sitzung des Kreistags ungeändert beschlossen   

 

Antrag der Verwaltung

 

Der Kreistag beschließt zur Komplettierung des Planerteams aus Objektplaner (Architekturbüro Hirner und Riehl, München) und Fachplanern die Vergabe der Fachplanerleistungen nach den drei Wettbewerbsverfahren im EU-Oberschwellenbereich an folgende Ingenieurbüros:

 

 

  1. Die Fachplanung Tragwerk / Statik wird an das Büro KREBS + KIEFER Ingenieure GmbH (Karlsruhe) vergeben.

 

  1. Die Fachplanung Elektro wird an das Ingenieurbüro Kummich & Weißkopf GmbH (Bopfingen) vergeben.

 

  1. Die Fachplanung Heizung/Lüftung/Sanitär wird an das Ingenieurbüro RÖWAPLAN AG (Abtsgmünd) vergeben.

 

  1. Die Vergaben der Fachplanerleistungen im EU-Unterschwellenbereich in der Zuständigkeit der Verwaltung werden zur Kenntnis genommen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Sachverhalt/Begründung

 

Der Kreistag hat am 12.03.2019 das Büro Hirner und Riehl Architekten und Stadtplaner BDA PartG mbB (München) als ersten Preisträger des gemeinsam mit der Stadt Aalen durchgeführten Ideen- und Realisierungswettbewerbs „Aalen-Süd/UNION-Areal“ mit der Planung für den zweiten Verwaltungsstandort der Landkreisverwaltung auf dem UNION-Areal in der Wilhelm-Merz-Straße 20 in Aalen beauftragt.

Die Beauftragung zur Objektplanung der Leistungsphasen 1-5 HOAI erfolgt stufenweise zunächst bis zur Leistungsphase 3 als Grundlage für einen Baufreigabebeschluss.

 

Gleichzeitig hat der Kreistag am 12.03.2019 die Verwaltung mit der Durchführung der Fachplanerauswahlverfahren beauftragt, um das Planungsteam aus Objektplaner (Büro Hirner und Riehl) und den notwendigen Fachplanern (Tragwerk/Statik, Elektro, Heizung/
Lüftung/Sanitär) zusammenzustellen.

 

 

Durchführung der drei Fachplanerauswahlverfahren

 

Im kombinierten Wettbewerb „Aalen-Süd/UNION-Areal“ wurden die Themen Städtebau und Hochbau (Realisierungsanteil für den Neubau des zweiten Verwaltungsstandorts) bearbeitet. Die Arbeitsgemeinschaften setzen sich aus Architekten und Stadtplanern zusammen. Für den Realisierungsanteil wurde kein Generalplaner gesucht, weshalb nach der Beauftragung des Objektplaners Hirner und Riehl am 12.03.2019 noch die Fachplanerleistungen ausgeschrieben wurden.

 

Da die drei Fachplanungen Tragwerk/Statik, Elektro und Heizung/Lüftung/Sanitär hinsichtlich der Honorierung über dem Schwellenwert für EU-weite Verfahren (221.000 € netto) liegen, waren Wettbewerbsverfahren nach der Vergabeverordnung (VgV) durchzuführen. Die drei rechtlich selbstständigen Wettbewerbe wurden als zweitstufiges Verfahren mit Präqualifikation (Stufe 1) und Bieterpräsentationen mit Verhandlungsgesprächen (Stufe 2) durchgeführt.

 

Zur Durchführung der drei aus rechtlicher und organisatorischer Sicht sehr aufwändigen VgV-Verfahren hat sich die Verwaltung für die Beauftragung eines Wettbewerbsbetreuers entschieden. Dazu wurden mehrere Angebote eingeholt und nach interner Auswertung das Büro Klotz und Partner (Stuttgart) beauftragt.

 

Die Grundlage für die Beschreibung der Wettbewerbsaufgabe wurde durch den Geschäftsbereich Hochbau und Gebäudewirtschaft erarbeitet und mit dem Büro Klotz und Partner abgestimmt. Die Rahmendaten zu den VgV-Verfahren konnten im Mai 2019 finalisiert und veröffentlicht werden.

 

 

Stufe 1: Präqualifikation (Bewerbungs- und Auswahlverfahren)

 

Die Abwicklung der VgV-Verfahren erfolgte über eine digitale Vergabeplattform. Darauf hat die Verwaltung durch öffentliche Bekanntmachungen in den regionalen Zeitungen, dem Staatsanzeiger Baden-Württemberg sowie auf digitalen Plattformen hingewiesen.

 

Interessierten Bewerbern war es bis 16.09.2019 möglich, einen Teilnahmeantrag im VgV-Verfahren zu stellen. Diese Teilnahmeanträge wurden vom Büro Klotz und Partner als Wettbewerbsbetreuer geprüft und mit einer Punktzahl bewertet.


Die Bewertung erfolgte nach den Kriterien

 

- Anzahl der Beschäftigten des Ingenieurbüros

- Referenzen des Ingenieurbüros (je nach Fachdisziplin)

 

Nach der Reihenfolge der Punktzahl wurden mindestens drei und maximal fünf Ingenieurbüros zur Stufe 2 der Planerauswahlverfahren eingeladen.

Bei Punktgleichheit hätte ein Losverfahren unter notarieller Aufsicht entschieden. Dies war jedoch bei keinem der drei Verfahren notwendig.

 

 

Stufe 2: Bieterpräsentationen mit Verhandlungsgesprächen und Entscheidung

 

In der Stufe 2 wurden mit den ausgewählten Ingenieurbüros strukturierte Verhandlungsgespräche geführt und mit der Bewertung der einzelnen Zuschlagskriterien abgeschlossen. Die Zuschlagskriterien lauteten:

 

Kriterium

Wichtung

Qualitätskriterium: Qualifikation und Erfahrung des mit der

Ausführung des Auftrags betrauten Personals

30 %

Qualitätskriterium: Organisation / Abwicklung des Projekts -

Bürostruktur / Büroorganisation

15 %

Qualitätskriterium: Organisation / Abwicklung des Projekts -

Erfassung der Aufgabenstellung und der Projektanforderungen sowie Darstellung der vorgesehenen Abwicklung des Projekts

40 %

Preiskriterium: Honorarangebot

15 %

 

Die Bewertung wurde im Entscheidungsvorschlag dokumentiert.

 

 

Wettbewerbsergebnis bei der Fachdisziplin Tragwerksplanung / Statik

 

Bei der Fachdisziplin Tragwerksplanung / Statik haben 26 Büros die Unterlagen digital über die Vergabeplattform abgerufen. Zur Bewerbungsfrist 16.09.2019 wurden elf Teilnahmeanträge gestellt. Von diesen elf Büros haben vier die volle Punktzahl und ein Büro nahezu die volle Punktzahl erreicht. Deshalb wurden diese fünf Büros zur Stufe 2 (Bieterpräsentationen mit Verhandlungsgesprächen) eingeladen.

Kurz vor der Bieterpräsentation am 12.11.2019 haben zwei Büros aus Kapazitätsgründen (Übernahme von anderen Projekten) ihre Teilnahme zurückgezogen. Die Verhandlungsgespräche wurden deshalb mit drei Büros geführt.

 

Nach der Einreichung des finalen Honorarangebotes zum 27.11.2019 wurde das Gesamtergebnis aus den vier Kategorien ermittelt.

 

Die höchste Punktzahl hat das Büro KREBS + KIEFER Ingenieure GmbH aus Karlsruhe erreicht. Die Verwaltung empfiehlt die Vergabe der Tragwerksplanung an dieses Ingenieurbüro vorzunehmen.

 

 


Wettbewerbsergebnis bei der Fachdisziplin Elektroplanung

 

Bei der Fachdisziplin Elektroplanung haben elf Büros die Unterlagen abgerufen. Es wurden drei Teilnahmeanträge gestellt. Alle drei Büros wurden zur Stufe 2 eingeladen.

 

Die höchste Punktzahl hat das Ingenieurbüro Kummich & Weißkopf GmbH aus Bopfingen erreicht. Die Verwaltung empfiehlt die Vergabe der Elektroplanung an dieses Ingenieurbüro vorzunehmen.

 

 

Wettbewerbsergebnis bei der Fachdisziplin Heizungs-/Lüftungs-/Sanitärplanung

 

Bei der Fachdisziplin Heizungs-/Lüftungs-/Sanitärplanung haben fünf Büros die Unterlagen abgerufen. Es wurden drei Teilnahmeanträge gestellt. Alle drei Büros wurden zur Stufe 2 eingeladen. Ein Büro hat kurzfristig seinen Teilnahmeantrag zurückgezogen, weshalb die Verhandlungsgespräche mit zwei Büros geführt wurden.

 

Die höchste Punktzahl hat das Ingenieurbüro RÖWAPLAN AG aus Abtsgmünd erreicht. Die Verwaltung empfiehlt die Vergabe der Elektroplanung an dieses Ingenieurbüro vorzunehmen.

 

 

Fachplanerleistungen im EU-Unterschwellenbereich

 

Parallel zur Durchführung der drei VgV-Verfahren im EU-Oberschwellenbereich hat die Verwaltung ein Angebotsverfahren für Fachplanerleistungen im EU-Unterschwellen-bereich durchgeführt, die für die Konzepterstellung bis Leistungsphase 3 erforderlich sind.

 

Die eingegangenen Angebote wurden durch den Geschäftsbereich Hochbau und Gebäudewirtschaft sowie die Rechnungsprüfung geprüft und die Vergabeempfehlungen erarbeitet.

Die Vergaben dieser Fachplanerleistungen liegen im Zuständigkeitsbereich der Verwaltung und ergeben sich wie folgt:

 

Fachdisziplin

Beauftragtes Ingenieurbüro

Geologisches

Baugrundgutachten

BFI Zeiser GmbH & Co. KG, Ellwangen

Büro für Ingenieurgeologie

Brandschutzgutachten

Büro Hirner und Riehl, München

Architekten und Stadtplaner BDA PartG mbB

Bauphysik

(Wärmeschutz, Energiebilanz)

Kurz und Fischer GmbH, Winnenden

Beratende Ingenieure, Bauphysik

Bauphysik (Bauakustik)

Kurz und Fischer GmbH, Winnenden

Bauphysik (Raumakustik)

Kurz und Fischer GmbH, Winnenden

 

Für diese fünf Fachdisziplinen entstehen für die Leistungsphasen 1-3 (HOAI - Honorarordnung für Architekten und Ingenieure) Kosten von zusammengefasst rund 95.000 €.

 

Im Zuge der Ausführungsplanung müssen noch weitere Planerauswahlverfahren im Unterschwellenbereich durchgeführt werden (z.B. Sicherheits- und Gesundheitskoordinator, Vermesser, Fassadenplaner, Geologe (Aushub und Gründung ab Leistungsphase 4)).

 

Gesamtprojektverlauf „Zweiter Verwaltungsstandort in Aalen“ und Grobterminplan

 

Im Folgenden werden wichtige Projektschritte und Rahmenbedingungen dargestellt.

 

Abbruch der ehemaligen UNION-Werke

 

Der Kreistag hat am 09.04.2019 die Abbrucharbeiten an die Fa. Max Wild (Berkheim) vergeben. Die Arbeiten haben mit der Einrichtung der Baustelle im Mai 2019 begonnen.

Zunächst wurden die Gebäude im Anschluss an das benachbarte ehemalige Mühlich-Areal abgebrochen, um eine Zwischenlagerfläche für die Bauschutthaufwerke zu schaffen. Anschließend wurde die sog. Flutmulde erstellt, damit nach der Verschließung und dem Rückbau des ehemaligen Triebwerkskanals der Hochwasserschutz interimsweise bis zur Umgestaltung und Renaturierung des Kochers durch die Stadt Aalen gewährleistet werden kann.

Die Abbrucharbeiten wurden mit den Gebäuden entlang des Kochers und im Inneren entlang des Triebwerkskanals fortgesetzt. Im Oktober wurden schließlich auch die Gebäude entlang der Wilhelm-Merz-Straße sowie das markante Verwaltungsgebäude abgerissen.

Die Ausführung der Arbeiten wurde durch den Geschäftsbereich Hochbau und Gebäudewirtschaft zusammen mit der Fachbauleitung des Ingenieurbüros Geotechnik Aalen sehr eng in mindestens wöchentlichen Abstimmungsterminen vor Ort begleitet. Die Abbrucharbeiten wurden sehr professionell und ohne Zwischenfälle durchgeführt.

 

Zum Jahresbeginn 2020 stehen für die anstehende Erneuerung der Fahrbahnen- und Stellplatzflächen am Landratsamt in der Stuttgarter Straße 41 rund 200 Ausweichparkplätze auf dem UNION-Gelände zur Verfügung.

 

 

Umgestaltung und Renaturierung des Kochers durch die Stadt Aalen

 

Die Stadt Aalen ist für den Kocher als Gewässer erster Ordnung im Stadtgebiet zuständig. Zur Renaturierung des Kochers im Abschnitt zwischen Maschinenfabrik Seydelmann und UNION-Gelände hat die Stadtverwaltung externe Ingenieurbüros mit der Planung von Hydraulik und ökologischer Durchgängigkeit beauftragt. Auf dem UNION-Gelände selbst soll der durch den ehemaligen Triebwerkskanal vorhandene Knick im Flusslauf entfernt und der Kocherverlauf in Richtung des neuen Radwegs umgestaltet werden.

 

Federführend ist das städtische Tiefbauamt unter Einbindung des Grünflächen- und Umweltamtes tätig. Von Seiten der Landkreisverwaltung sind die Geschäftsbereiche Wasserwirtschaft und Hochbau und Gebäudewirtschaft in regelmäßiger Abstimmung mit der Stadtverwaltung.

 

Bei der letzten großen Abstimmungsrunde am 05.09.2019 wurde folgender Zeitplan aufgestellt:

 

- November 2019  Finale Rechenläufe zur hydraulischen Berechnung

- Dezember 2019  Einreichung des Wasserrechtsantrags

- März 2020   Einreichung des Förderantrags beim Land

- Mai 2020   Bewilligung / Förderbescheid

- Juni/Juli 2020  Baubeschluss im Gemeinderat mit Darstellung Finanzierung

- bis Jahresende 2020 Ausschreibung, Vergabe

- Herbst 2020  Vorbereitende Maßnahmen, Erdbau

    (wegen Fischschonzeiten von Okt.-Feb. kein Flussbau)

- ab April 2021  Flussbau

- Herbst 2021  Fertigstellung

 

Durch die Umgestaltung und Renaturierung des Kochers wird neben den ökologischen Zielen und der Durchgängigkeit des Flusses auch eine Verbesserung des Hochwasserschutzes für die Innenstadt von Aalen erzielt sowie das UNION-Gelände HQ 100-frei (hundertjährliche Hochwasserereignisse).

 

 

Überlassung des Dampfkesselhauses an die Stadt Aalen

 

Eine Aufgabe des Realisierungsteils für den Neubau eines zweiten Verwaltungsstandortes

der Landkreisverwaltung auf dem Gelände der ehemaligen UNION-Werke war die mögliche Einbindung des Dampfkesselhauses.

 

Bei Abstimmungsgesprächen zwischen der Verwaltung und dem beauftragten Objektplaner Hirner und Riehl in der Sitzung des Ausschusses für Bildung und Finanzen am 26.02.2019 und in der Klausursitzung des Begleitgremiums UNION-Areal am 28.05.2019 wurde die Lage des neuen Verwaltungsgebäudes auf dem Grundstück und das Zusammenwirken mit dem ehemaligen Dampfkesselhaus diskutiert.

 

Nach zwei Vor-Ort-Begehungen des Dampfkesselhauses zur Inaugenscheinnahme des Gebäudezustandes und des Zustandes der Kaminanlage haben sich das Begleitgremium UNION-Areal am 23.09.2019 und der Kreistag am 24.09.2019 darauf festgelegt, dass der Ostalbkreis als Grundstücks- und Gebäudeeigentümer kein Interesse an einer Nutzung des Dampfkesselhauses hat. Daraufhin hat die Stadtverwaltung Aalen die Initiative ergriffen und sich für den Erhalt und die dauerhafte Nutzung des Dampfkesselhauses als prägenden Bau der Aalener Industriekultur ausgesprochen.

 

Nach der Zustimmung des Gemeinderats an 24.10.2019 hat der Kreistag am 05.11.2019 beschlossen, das Dampfkesselhaus der Stadt Aalen zu überlassen. Die Stadtverwaltung wird ein Sanierungs- und Nutzungskonzept erstellen und dieses eng mit der Landkreisverwaltung abstimmen.

 

 

Diskussion und Festlegung von Grundsatzfragen

 

In der Klausursitzung des Begleitgremiums UNION-Areal sowie des Ausschusses für Bildung und Finanzen am 28.05.2019 wurden grundsätzliche Themen zur Ausgestaltung des zweiten Verwaltungsstandorts diskutiert. Insbesondere die Themenfelder Parkierung, Baukonstruktion und Erweiterungsmöglichkeiten wurden bearbeitet.

 

Im Rahmen des Architektenvertrages mit dem Objektplaner Hirner und Riehl wurden als separate Leistungen die Untersuchung einer ein- bis zweigeschossigen Tiefgarage sowie die Erweiterungsmöglichkeit durch das Aufstocken um ein Vollgeschoss beauftragt.

 

Mit der Zusammenstellung des Planerteams kann mit diesen Untersuchungen im Januar 2020 begonnen werden, so dass auf Grundlage der Kostenschätzungen für Tiefgarage und Aufstockung die Gremien über das weitere Vorgehen entscheiden können.

 

 


Grobterminplan

 

Das Planerteam wird im Januar 2020 zusammengestellt sein. Die Entwurfsplanung könnte bis Jahresende 2020 vorliegen, sodass im Frühjahr 2021 ein Baufreigabebeschluss des Kreistags gefasst werden könnte.

Nach der Schaffung des Baurechts, dem Vorliegen der Baugenehmigung und der Ausschreibung könnte dann Anfang 2022 ein Baubeginn erfolgen und das Verwaltungsgebäude bis Mitte des Jahres 2024 bezogen werden.

 

     


Finanzierung und Folgekosten

 

Bisher sind für den Zweiten Verwaltungsstandort in Aalen folgende Kosten angefallen:

 

Vorbereitende Maßnahmen

Kosten

Grundstückserwerb und Erwerbsnebenkosten

(Grundstückskauf, Grunderwerbssteuer, Notar)

3.990.000 €

Räumung der ehem. Verwaltungs- und Produktionsgebäude

(Räumung durch GOA-Servicetrupp, Tankentsorgung, Grünschnitt)

142.554 €

Erstellung des Raumprogramms als Wettbewerbsgrundlage

66.798 €

Durchführung des Ideen- und Realisierungswettbewerbs

„Aalen-Süd/UNION-Areal“ zur Ermittlung des Objektplaners

(Wettbewerbsbetreuung, Preisgelder, Aufwand Preisgericht und Modelle)

172.360 €

Durchführung der Fachplanerauswahlverfahren

(externer Wettbewerbsbetreuer)

42.245 €

Untersuchung der Gebäude- und Bodensubstanz,

Erstellung der Abbruchkonzeption und Ausschreibungsunterlagen

149.622 €

Ergänzende Gutachten

(Kampfmittelentlastung, Tankreinigung, Statik Kamin Kesselhaus,

ökologische Ausgleichsmaßnahmen, archäologische Begleitung)

71.470 €

Fachbauleitung der Abbruchmaßnahme

(inkl. abfallrechtliche Nachweisverfahren bei der Entsorgung)

96.356 €

Abbruch und Verwertung (Fa. Max Wild) - Auftragssumme

(durch Mehrungen/Minderungen bei einzelnen Positionen werden die Kosten für Abbruch und Verwertung erst im Frühjahr 2020 feststehen)

1.162.057 €

Entsorgungskosten (Entsorgung über kreiseigene Deponien

oder über Dritte bei Spezialthemen) - Kostenschätzung

(die Entsorgungskosten werden erst im Frühjahr 2020 exakt feststehen)

670.000 €

Summe

6.563.462

 

 


Mit der Beauftragung der zum jetzigen Stand notwendigen Objekt- und Fachplanerleistungen werden folgende Honorarkosten in den Leistungsphasen 1-3 HOAI anfallen:

 

Planungsdiziplin

Honorare

Objektplaner (Architekt)

449.001 €

Planung Heizung/Lüftung/Sanitär

203.151 €

Elektroplanung

136.454 €

Tragwerksplanung/Statik

158.918 €

Bauphysik

60.231 €

Geologisches Baugrundgutachten (Voruntersuchung bis LPh. 3)

10.001 €

Brandschutzgutachten

24.042 €

Summe

1.041.798

 

Die Honorarkosten wurden auf Grundlage der im Realisierungswettbewerb genannten anrechenbaren Kosten ermittelt. Durch zusätzliche Leistungen (z.B. Realisierung einer Tiefgarage oder Aufstockung von Gebäudeteilen) oder notwendige Umplanungen können sich weitere Honorarkosten ergeben.

 

Zusammenfassend sind bisher rund 6.563.462 € für den Zweiten Verwaltungsstandort in Aalen auf dem UNION-Gelände angefallen. Die bis einschließlich Leistungsphase 3 HOAI anfallenden Planungskosten werden rund 1.041.798 € betragen.

 

Im Haushaltsplanentwurf 2020 wurden im Finanzhaushalt für das Projekt Zweiter Verwaltungsstandort in Aalen 2.000.000 € vorgesehen. In der mittelfristigen Finanzplanung sind 2.000.000 € für das Jahr 2021 und jeweils 3.000.000 € für die Jahre 2022 und 2023 vorgesehen.

 

 

 

 

 

 

 

 


Anlagen

 

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Sichtvermerke

 

gez. Bihr, Geschäftsbereichsleiter

gez. Wolf, Dezernat I

gez. Kurz, Dezernat II

gez. Pavel, Landrat