Antrag der Verwaltung

Der Bildungs- und Finanzausschuss stimmt der Vergabe der Dienstleistungen zur Durchführung der vertieften Berufsorientierung an allen Werkreal-, Gemeinschafts-, Realschulen im Ostalbkreis im Rahmen der Berufsorientierungsmaßnahme „ZUKUNFT“ für den Zeitraum 01.01.2019 - 31.12.2021 (laut Ausschreibung mit der Option einer Verlängerung um weitere zwei Jahre) gemäß dem Vergabevorschlag (Anlage 1) zu.
 

Sachverhalt/Begründung

Die Berufsorientierungsmaßnahme "ZUKUNFT" wurde, wie in der Sitzung des Ausschusses für Bildung und Finanzen am 16.07.2018 entschieden, verstetigt. ZUKUNFT stellt ein Angebot zur Begleitung von SchülerInnen an Werkreal-, Gemeinschafts- und Realschulen beim Übergang von der Schule in den Beruf oder eine weiterführende schulische Ausbildung dar. Gemeinsam mit BildungsbegleiterInnen werden mit den SchülerInnen Möglichkeiten einer beruflichen Perspektive erarbeitet, so dass ein nahtloser Übergang von der allgemein bildenden Schule oder Beruflichen Schule in eine Ausbildung oder eine weiterführende Schule gelingen kann. Im Vordergrund steht das Ziel "Kein Abschluss ohne Anschluss" und der Anspruch "Keiner darf verloren gehen". Das damit verbundene Ziel ist es, für jeden Schulabschluss den passenden Anschluss zu finden.

Das Ausschreibungsverfahren entspricht dem Verfahren der Ausschreibung der letzten Jahre. Es handelt sich um eine europaweite Ausschreibung wie im Jahr 2016. Bildungsträger aus dem Ostalbkreis haben sich in den letzten Jahren darauf beworben und das Projekt ZUKUNFT an unseren Schulen umgesetzt. Die Zuschlagskriterien orientieren sich an der Qualifikation sowie der fachlichen Eignung und Erfahrung des Bieters und der MitarbeiterInnen. Der Festpreis beträgt 40 € pro Zeitstunde und beinhaltet alle für das Projekt anfallenden Kosten. Die Stundenzahl an den einzelnen Schulen ergibt sich aus der bisherigen Umsetzung der Projekte ZUKUNFT und ZUKUNFTNEU, den Schülerzahlen an den jeweiligen Schulen sowie der Absprache mit den Schulleitungen. Mit der Verstetigung von ZUKUNFT kann eine längere Vertragslaufzeit ausgeschrieben werden. Dies gibt auch den umsetzenden Bildungsträgern mehr Planungssicherheit und für die Schulen Kontinuität bei der Planung und Umsetzung.

Zuletzt hat der Kreistag in seiner Sitzung am 08.11.2016 über die Vergabe der Leistungen im Rahmen von ZUKUNFT entschieden. Nun wurde die Leistung am 19.10.2018 neu ausgeschrieben. Die zu berücksichtigenden Bildungsträger - entsprechend Eingänge der Lose - sind aus dem in der Anlage beigefügten Vergabevorschlag zu entnehmen.

Finanzierung und Folgekosten

Die benötigten finanziellen Mittel des Landkreises sind im Haushaltsplan 2019 unter der Kostenstelle/Produktnummer 5710050002 veranschlagt.

Anlagen

Anlage 1: Vergabevorschlag ZUKUNFT für den Zeitraum 01.01.2019 - 31.12.2021

Sichtvermerke