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Vorlage - 128/2018  

 
 
Betreff: Jahresbericht 2017 des Kreisjugendrings Ostalb e. V.
Status:öffentlich  
Federführend:Jugendreferat   
Beratungsfolge:
Jugendhilfeausschuss
18.06.2018 
Sitzung des Jugendhilfeausschusses zur Kenntnis genommen   

Antrag der Verwaltung

 

Kenntnisnahme

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Sachverhalt/Begründung

 

I. Ausgangssituation und Allgemeines

 

Wie in den Vorjahren berichtet der Kreisjugendring Ostalb e. V. im Rahmen einer Sitzung des Jugendhilfeausschusses über die Verwendung der vom Kreistag des Ostalbkreises bewilligten Budgetmittel und verbindet dies mit der Vorstellung seines Tätigkeitsberichtes 2017.

 

Die organisatorische und personelle Verbindung des Kreisjugendreferates des Ostalbkreises mit der Geschäftsstelle des Kreisjugendrings Ostalb e. V. ist nach wie vor landesweit einmalig und funktioniert weiterhin hervorragend. Die beiden Jugendreferenten verstehen sich grundsätzlich als Berater und Unterstützer der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Jugendarbeit. Letztendlich ist dies auch das zentrale Merkmal der Koordinations- und Beratungsaufgaben in der Jugendarbeit.

 

Im Berichtszeitraum waren die Hauptamtlichen, maßgeblich unterstützt von Studenten der Dualen Hochschule und dem Mitarbeiterteam des Sekretariats, nahezu mit allen thematischen Aufgaben der Jugendarbeit im Ostalbkreis, Finanzierungsfragen, Herausforderungen bei der Umsetzung des Bundeskinderschutzgesetzes oder Rahmenbedingungen bei Jugendgruppenleiterausbildungen beschäftigt. Hinzu kamen viele Detailfragen zu Vereinsregularien, Jugendschutzbestimmungen, zur Aufsichtspflicht und zu verschiedensten Projektvor- und nachbereitungen. Die Zusammenarbeit in landkreisübergreifenden Netzwerken, z. B. mit dem Demokratiezentrum Baden-Württemberg, dem Landesjugendring, der Fachgruppe der Jugendreferenten beim Landkreistag Baden-Württemberg oder der Arbeitsgemeinschaft Jugendfreizeitstätten wurde intensiv weiter geführt.

 


II. Einzelne Handlungsfelder und Aktivitäten

 

Der Vorstand des Kreisjugendrings beschäftigte sich in 2 Tagungen und 6 Sitzungen mit den strukturellen Rahmenbedingungen des Vereins. Erfreulicherweise konnte das Team während des Jahres verstärkt werden. Mit Lara von Alkier und Hieu Dao wurden 2 jüngere Mitglieder für die Mitarbeit gewonnen. Seit Herbst 2017 verstärkt der langjährige Leiter des Zeltlagers Zimmerbergmühle Jochen Wörner den Vorstand.
 

Die Jugendfreizeitstätte Zimmerbergmühle wurde weiter ausgebaut und modernisiert. Künftig stehen ein neuer Seminarraum und 2 weitere Referentenzimmer zur Verfügung. Ca. 2.000 ehrenamtlich geleistete Arbeitsstunden wurden innerhalb eines Jahres in diese Maßnahme investiert.
 

Das Thema Kinderschutz im Verein wurde konsequent weiter verfolgt. In zahlreichen Informations- und Seminarveranstaltungen wurden die gesetzlichen und fachlichen Grundlagen erläutert und praxisorientierte Umsetzungsschritte vorgestellt.

 

 

 

 

 

 

 

Erstmals wurde die beliebte Sternfahrt für Kinder mit Handicaps zusammen mit dem Forstdezernat des Ostalbkreises in der Jugendfreizeitstätte Zimmerbergmühle durchgeführt. Die verschiedensten Mitgliedsorganisationen des Kreisjugendrings trugen wieder einmal dazu bei, dass diese erlebnisorientierte Veranstaltung unter der Schirmherrschaft von Landrat Klaus Pavel zu einem unvergessenen Tag wurde. Die Kinder absolvierten bei einer „Wald-Tour“ ca. 20 Stationen. Kreissozialdezernent Josef Rettenmaier dankte den Organisatoren, insbesondere den Mitarbeitern des Forstdezernates, für ein fantastisches Event.

 

Das Hobby-Fußballturnier gegen Rechtsextremismus des Kreisjugendrings im Carl-Zeiss-Stadion in Oberkochen fand wieder eine überaus positive Resonanz. Zum ersten Mal gewann das Turnier eine Mannschaft mit jungen Flüchtlingen aus der Gemeinschaftsunterkunft des Landkreises in Aalen.

 

Das Demokratiezentrum Baden-Württemberg hat diesem äußerst erfolgreichen Projekt in 2017 landesweite Aufmerksamkeit verschafft. Es veröffentlichte eine Informationsbroschüre, in der das Turnier „Kicken gegen Rechts“ als Modellbeispiel dargestellt wird.

 

Der ewig junge und doch seit Jahrzehnten bewährte „Dauerbrenner“ in den Sommerferien war erneut das Zeltlager in der Zimmerbergmühle. Mit insgesamt mehr als 340 Kindern im Alter zwischen 8 und 13 Jahren ist dieses Zeltlager nach wie vor das größte seiner Art im gesamten Regierungsbezirk Stuttgart.

 

Premiere feierte 2017 die sogenannte „TeensWeek“ für die Altersgruppe der 14 - 16 Jährigen. Im einwöchigen Programm hatten die jugendlichen Teilnehmer die Gelegenheit, über die bisherige Altersgrenze hinaus nochmals an der unverwechselbaren „Bühlertal-Atmosphäre“ teilzuhaben. Das neue Angebot wurde von rund 60 Jugendlichen angenommen. Diese hervorragende Resonanz wird wohl dazu beitragen, dass „TeensWeek“ künftig ein fester Programmpunkt in der Zimmerbergmühle sein wird.

 

Mit den vom Landkreis zur Verfügung gestellten Budgetmitteln wurden 2017 insgesamt 207 (im Vorjahr 187) Maßnahmen gefördert.

 

81 (80) Antragsteller aus 21 (18) Kommunen organisierten dabei 123 (125) Freizeitmaßnahmen mit insgesamt 6.250 (6.200) Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

 

Bei 45 (42) verschiedenen Jugendgruppenleiter Lehrgängen und Seminaren wurden 1.591 (1.365) Ehrenamtliche für ihre Aufgabe qualifiziert.

 

24 (27) Kindern aus finanzschwachen Familien konnte die Teilnahme am Zeltlager mit deutlich reduzierten Beiträgen ermöglicht werden.

 

Vollständig aus Spendengeldern wurden 2017 die Beiträge für 10 sogenannte „Ferienpatenkinder“ finanziert. Die entsprechenden Teilnehmervorschläge kamen von Wohlfahrtsverbänden aus dem Ostalbkreis, der Schuldnerberatungsstelle des Landkreises und den Geschäftsbereichen Integration und Versorgung und Jobcenter des Landratsamtes.  


Finanzierung und Folgekosten

 

Der Ostalbkreis unterstützte den Kreisjugendring Ostalb e. V. im Jahr 2017 bei der Förderung der außerschulischen Jugendarbeit mit 120.000 €. Die gleiche Zuwendungssumme ist auch im Kreishaushalt 2018 eingestellt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Anlagen

 

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Sichtvermerke

 

Kreisjugendreferat

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Baltes

 

 

Dezernat V

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Rettenmaier

 

 

Dezernat II

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Kurz

 

 

Landrat

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Pavel