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Vorlage - 005/2018  

 
 
Betreff: Digitale Bildungsplattform "ELLA" des Landes Baden-Württemberg -
Gewerbliche Schule Schwäbisch Gmünd als Pilotschule
Status:öffentlich  
Federführend:Geschäftsbereich Bildung und Kultur   
Beratungsfolge:
Ausschuss für Bildung und Finanzen Entscheidung
27.02.2018 
Sitzung des Ausschusses für Bildung und Finanzen ungeändert beschlossen   

Antrag der Verwaltung

 

Der Bildungs- und Finanzausschuss stimmt der Teilnahme der Gewerblichen Schule Schwäbisch Gmünd als Pilotschule für das Projekt „Digitale Bildungsplattform“ des Landes Baden-Württemberg zu.

 

 

 

 

 


Sachverhalt/Begründung

 

Das Kultusministerium möchte mit dem Aufbau einer digitalen Bildungsplattform die Schulen im Land dabei unterstützen, digitale Medien in Lehr- und Lernprozessen rechtssicher und komfortabel zu nutzen.

In einem ersten Schritt sollen über die neue Plattform unter anderem Basisdienste zur Kommunikation und Kooperation im schulischen Umfeld sowie eine dienstliche E-Mail-Adresse für Lehrkräfte zur Verfügung gestellt werden. Zudem sollen bereits bestehende Angebote wie das Lernmanagementsystem Moodle und dessen Erweiterung DAKORA des Landesinstituts für Schulentwicklung sowie die Mediathek SESAM 2.0 des Landesmedienzentrums in die Plattform integriert werden.

Durch ein zentrales Identitätsmanagement und die webbasierte Bereitstellung können Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler nach einmaliger Anmeldung grundsätzlich von allen digitalen Endgeräten (PC, Laptop, Tablet, Smartphone) mit entsprechender Internetanbindung auf die verschiedenen Anwendungen in der Plattform zugreifen.

 

Das Land finanziert den Aufbau der Plattform: Rund 8,7 Millionen Euro stehen hierfür als Anschubfinanzierung bereit. Ziel ist, im Schuljahr 2019/2020 die Plattform in Abstimmung mit den kommunalen Landesverbänden in den Regelbetrieb zu überführen.

 

Die Einführungsphase der digitalen Bildungsplattform soll zum Beginn des zweiten Schulhalbjahres 2017/2018 starten. Im Rahmen der anderthalbjährigen Einführungsphase soll die Plattform allen öffentlichen Schulen zur Verfügung gestellt werden.

 

Für die Einführungsphase werden ca. 100 Schulen aller Schularten im ganzen Land gesucht, die Interesse haben, die Funktionen und Möglichkeiten der Plattform umfassend zu nutzen und zu testen und bereit sind, dem Kultusministerium dazu kontinuierlich strukturierte Rückmeldungen im Rahmen von drei Onlinebefragungen und ein bis zwei regionalen Workshops zu geben.

 

Bei diesen 100 Schulen sollen je Regierungspräsidiumsbezirk fünf Berufliche Schulen als Pilotschulen ausgewählt werden. Die Gewerbliche Schule Schwäbisch Gmünd möchte sich gerne als Pilotschule anbieten und hat sich deshalb im Dezember 2017 als Pilotschule beworben. Hierfür erforderlich ist unter anderem die Zustimmung des Schulträgers, bzw. des zuständigen Gremiums, des Bildungs- und Finanzausschusses.

 

Im Fokus der Auswertung stehen technische und funktionale sowie pädagogisch-inhaltliche Aspekte im Zusammenhang mit der Plattform. Mit Hilfe dieser Rückmeldungen soll das Angebot der Plattform während der Einführungsphase sukzessive erweitert und verbessert werden.

Die rund 100 Schulen erhalten während der Einführungsphase zusätzlich Support- und Fortbildungsangebote. Die Durchführung der Befragungen und die Auswertung der Rückmeldungen übernimmt das Landesinstitut für Schulentwicklung.

Als Kriterium für die Auswahl der Schulen werden Merkmale wie: sinnvolle Größe, ausgewogene regionale Verteilung, Querschnitt aller Schularten, Pädagogisches Konzept (auch bestehende Teilnahme an einem Tablet-Projekt des Kultusministeriums) und eine Technische Mindestvoraussetzungen (LAN, WLAN) herangezogen.

 

Die Verwaltung befürwortet die Beteiligung der Gewerblichen Schule Schwäbisch Gmünd an dieser Einführungsphase, da davon ausgegangen werden kann, dass die Anregungen und Vorschläge der Pilotschulen für den weiteren Verlauf und die Angebote auf dieser digitalen Bildungsplattform berücksichtigt werden und wir dadurch einen positiven Einfluss auf die weitere Entwicklung der Plattform nehmen können. Weiter besteht die Möglichkeit, dass die Gewerbliche Schule durch die Teilnahme als Pilotschule ggfs. nützliche Hinweise aus erster Hand auch für die eigene Mediennutzung erhalten könnte.

 

Eine Entscheidung des Kultusministeriums liegt aktuell noch nicht vor.


Finanzierung und Folgekosten

 

Keine.

 

 

 

 

 


Anlagen

 

- 0 -

 

 

Sichtvermerke

 

Stellv. Geschäftsbereichsleiterin

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Freytag

 

 

Dezernat II

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Kurz

 

 

Landrat

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Pavel