Sachverhalt/Begründung
Im zurückliegenden Jahr konnte die FSL ihre Tätigkeit weiter ausbauen und die Zusammenarbeit mit allen Akteuren in der Prozesskette der Rundholzvermarktung weiter optimieren.
Die Rahmenbedingungen unter denen die FSL arbeitet sind im Berichtszeitraum konstant geblieben. Die Zusammenlegung der Holzverkaufsstelle mit der Geschäftsstelle der FSL hat sich als effektiver Schritt erwiesen und spiegelt sich in einem lebhaften Geschäftsverlauf wider. Alle Waldbesitzer und deren forstliche Berater sind inzwischen mit den Abläufen vertraut und ein routiniertes Arbeiten ist zum Standard geworden.
Zum Jahresbeginn konnte die neue EDV-Einrichtung in den Echtbetrieb übernommen werden, was zu einer weiteren Verbesserung der Abläufe beigetragen hat. Auf dieser Basis konnte gerade aktuell ein Informationsportal freigeschaltet werden, über das sich Waldbesitzer und Revierleiter über den Abwicklungsstatus einzelner Verkaufspositionen online informieren können.
Ein im letzten Winter gut laufender Holzmarkt hat die gute Entwicklung unterstützt. Die Lage trübte sich im Sommer etwas ein, nachdem offensichtlich mit mehr Käferholz zu rechnen war als in den Vorjahren. Schadereignisse in Bayern, Tschechien und Polen brachten größere Mengen an Sturm- und Käferholz auf den Markt, die zu Preisrücknahmen auch im Schnittholz führten. Die Folgen dieser Turbulenzen sind derzeit noch zu spüren und ein neues Preisniveau für die kommende Saison konnte sich noch nicht bilden. Die Prognosen sind verhalten positiv und bei etwas Zurückhaltung werden sich wieder auskömmliche Vermarktungsbedingungen verhandeln lassen.
2017 ist das neunte Jahr des Bestehens der FSL und damit musste turnusgemäß der gesamte Vorstand der FSL neu gewählt werden. Bei der Mitgliederversammlung am 22.06.2017 wurde Helmuth Waizmann als Vorsitzender im Amt bestätigt. Zu seinem ersten Stellvertreter wurde Martin Strobel von der FBG Leintal neu in das Gremium gewählt.
Diese Wahl brachte die erste größere Veränderung in der Besetzung der Vorstandspositionen. Drei bisherige Vorstände stellten sich nicht mehr zur Wahl. Die neugewählten Vorstände kommen wieder aus den Mitgliedsvereinen. Alle Mitgliedsvereine stellen entweder einen Vorstand oder einen Beirat und sind somit in der Vorstandschaft vertreten. Die BM Fischer und Müller stellen als Beiräte sicher, dass die Belange der kommunalen Waldbesitzer entsprechend Berücksichtigung finden.
Die personelle Besetzung der Geschäftsstelle ist stabil geblieben und hat sich über die Zeit bewährt.