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Vorlage - 110/2016  

 
 
Betreff: Förderung von Projekten in der Dritten Welt und Osteuropa
Status:öffentlich  
Federführend:D e z e r n a t V   
Beratungsfolge:
Sozialausschuss Entscheidung
28.06.2016 
Sitzung des Sozialausschusses ungeändert beschlossen   

Antrag der Verwaltung:

 

I. Kenntnisnahme zu den Ziffern I. und II.

 

II. Zustimmung zu den Verwaltungsvorschlägen unter Ziffer III.

 


Sachverhalt/Begründung

 

I.Ausgangssituation und Allgemeines

 

Im Kreishaushalt 2016 sind zur Förderung von Hilfsprojekten in der Dritten Welt und Osteuropa wiederum 50.000 € eingestellt. Unter Berücksichtigung von Rest­mitteln aus dem Vorjahr in Höhe von 2.650 €, stehen aktuell 52.650 € an Fördermitteln zur Verfügung.

 

 

II.Neue Förderanträge

 

Derzeit liegen der Verwaltung folgende neue und entscheidungsreife Zuwendungsanträge vor:

 

1. Antrag der Förderorganisation „El Pueblo Unido e. V.“ auf Unterstützung eines Schulprojektes in Cajamarca in Peru

 

2.Antrag des Vereins „Hilfe für Togo“, Waldstetten, auf Förderung eines Ausbildungsprojektes in Togo

 

3.Antrag von Frau Helga Schranz, Abtsgmünd, auf Förderung des Missionsprojektes „Santa Maria de la Esperanza“ in Ecuador

 

4.Antrag des Apostolischen Vikariats von Esmeraldas/Ecuador auf Förderung eines Schulprojektes in Santa Maria de los Cayapas

 

5.Antrag des Arbeitskreises Solwodi (Solidarität mit Frauen in Not) - Ostalb - auf Förderung eines Schul- bzw. Sportprojektes in Kenia

 

6.Antrag des Fördervereins Nova Canaa, Heubach, auf Unterstützung eines Schulprojektes in Bahia/Brasilien

 

7.Förderantrag des Evangelischen Kirchenbezirkes Schwäbisch Gmünd auf Unterstützung eines Ausbildungsprojektes in Südindien

 

8.Förderantrag von Frau Christel Trach-Riedesser für ein Hilfsprojekt in Burkina Faso

 

 

III.Stellungnahme der Verwaltung zu den vorliegenden Anträgen und Förderempfehlung

 

1.Antrag der Förderorganisation „El Pueblo Unido e. V.“

 

Vor ca. 27 Jahren hat Prof. Dr. med. Holger Hebart, Chefarzt am Zentrum für Innere Medizin des Stauferklinikums Schwäbisch Gmünd in Mutlangen, zusammen mit seiner Frau, drei Theologen, einer Erzieherin und einem Arzt, den Verein „El Pueblo Unido - Solidarität mit Lateinamerika e. V.“ gegründet. Es gab damals enge Kontakte zu einer Lehrerin in Peru.

 

1993 hatte sich der Verein dazu entschlossen, ein ca. 11 Ar großes Grundstück im Armenviertel San Roque in Cajamarca zu erwerben. In den letzten Jahren ist darauf eine Schule für die Ärmsten der Armen, die sonst keine Schulbildung erhalten würden, entstanden. Die Kinder können zuerst in die Vorschule gehen und werden dann in der Primaria für sechs Jahre unterrichtet. Mehr als 250 Kinder besuchen derzeit die Schule und haben damit die Möglichkeit, die Grundlagen für ein selbstbestimmtes Leben in Zukunft zu erhalten und aus dem Kreislauf der Armut zu entrinnen. Die Kinder erhalten zudem auf Kosten des Vereins ein Frühstück und ein warmes Mittagessen.

 

Die Schule beschäftigt 12 bis 15 Lehrkräfte, die ausschließlich über Spendengelder des Vereins finanziert werden. Der jährliche Kostenaufwand liegt bei ca. 40.000 €. Darüber hinaus sind immer wieder Baumaßnahmen erforderlich.

 

Das Hauptgebäude der Schule hat nach wie vor kein Dach, so dass der Beton während der Regenzeit feucht wird und sich Schimmel in den Schulräumen bildet. Ferner benötigt die Schule einen Speisesaal. Der Verein hat sich deshalb entschlossen, ein drittes Stockwerk mit neuen Klassenzimmern zu bauen, um die derzeitigen Räume der Vorschule in einen Speisesaal umzubauen. Die Kosten für den gesamten Umbau liegen bei ca. 88.000 US-Dollar. Über Rücklagen des Vereins kann die Baumaßnahme zu einem großen Teil finanziert werden. Der Umbau von drei Räumen in einen Speisesaal kostet nach derzeitiger Kalkulation ca. 11.000 €. Zu diesem Bauprojekt bittet der Verein um einen Zuschuss.

 

Die von Prof. Dr. Hebart und seinem Förderverein betreute Schule in Cajamarca gilt in Peru als Vorzeigeprojekt. Die Verwaltung schlägt vor, für die anstehenden Baumaßnahmen einen Zuschuss in Höhe von 6.000 € zu bewilligen.

 

 

2.Antrag des Vereins „Hilfe für Togo e. V.“

 

Der Verein „ Hilfe für Togo e. V.“ engagiert sich seit vielen Jahren für ver­schiedenste Projekte in Togo. Neben den Bereichen Landwirtschaft und Ernährung, Wasserversorgung und Gesundheitsvorsorge, hat der Verein mehrere Schulen und einen Kindergarten selbst gebaut und unterstützt viele andere Schulen mit Materialien oder durch die Finanzierung von Lehrer­gehältern.

 

Seit 1995 betreibt der Verein das Ausbildungszentrum ABCN (Atelier Bon Conseil Nouveau) in Kpalime. Dieses wurde einst von einer Schweizer Organisation zur Förderung des afrikanischen Handwerks gegründet.

 

Im ABCN werden verschiedene Ausbildungsberufe angeboten. Dazu zählen Schreiner, Automechaniker, Schweißer, Dreher und Elektriker. Bis heute wurden in dem Zentrum mehr als 700 Ausbildungen ermöglicht. Die Ausbildung erfolgt nach dem Prinzip des Dualen Systems. Neben dem Erlernen der praktischen Fertigkeiten im Betrieb wird auf theoretische Unter­richtsstunden (Berufsschule) gesetzt. Nach drei Jahren und erfolgreicher Prüfung erhalten die Auszubildenden einen staatlich anerkannten Abschluss.

 

Für das Ausbildungsprojekt einschließlich der Schulspeisung hat der Verein einen Jahresaufwand von ca. 15.000 €. Der Ostalbkreis wird darum gebeten, dieses nachhaltige Projekt zu fördern.

 

Angesichts der vielfältigen und kostenträchtigen Hilfsaktivitäten des Vereins in Togo schlägt die Verwaltung einen Förderbetrag in Höhe von 7.000 € vor.

 

 

3.Antrag von Frau Helga Schranz auf Förderung des Missionsprojektes „Santa Maria de la Esparanza in Ecuador“

 

Die Verwaltung hatte schon mehrfach vom beispielhaften Engagement von Schwester Isabel Dietrich berichtet. Schwester Isabel, die aus Neuler stammt, ist seit Jahrzehnten in Ecuador engagiert. Ihre Lebensaufgabe und auch die finanzielle Situation ihrer Arbeit sind in den vergangenen Jahren schwieriger geworden. Viele der langjährigen Unterstützer und Förderer, die Schwester Isabel persönlich kannten, sind zwischenzeitlich verstorben. Die Preissteige­rungen für die Lebenshaltung in Ecuador sind sprunghaft angestiegen.

 

Nach dem Erdbeben im April in Ecuador wird Schwester Isabel von Hilfe­gesuchen geradezu „überrannt“. Ihr Kinderheim betreut mehr als 50 Kinder und Jugendliche. Viele Kinder kommen aus einer erschütternden Armut. Mit ihren einheimischen Helfern ist Schwester Isabel im Kinderheim für alles zuständig: Kleidung, Ernährung, Arztkosten, Medikamente, Schuluniformen, bauliche Maßnahmen und oftmals schwierige Auseinandersetzungen mit Behörden.

 

Der Staat ist auf Grund des eingebrochenen Ölpreises derzeit nicht in der Lage, Zuschüsse an das Kinderheim zu zahlen. Deshalb müssen alle Aufwen­dungen über Spenden finanziert werden.

 

Für die Küche des Kinderheimes wird dringend eine Gefrierkammer benötigt, um Lebensmittel hygienegerecht aufbewahren zu können. Frau Schranz bittet im Auftrag ihrer Schwester Isabel Dietrich um einen Zuschuss des Ostalbkreises zu den Kosten von rund 7.800 US-Dollar.

 

Die Verwaltung schlägt vor, die Anschaffung einer Gefrierkammer im Kinderheim von Schwester Isabel Dietrich mit 4.000 € zu unterstützen.

 

 

4.Antrag des Apostolischen Vikariats von Esmeraldas/Ecuador

 

Der Entwicklungshelfer Mike Zipf leitete viele Jahre die von Comboni-Missionaren 1962 gegründete Bubenstadt in Esmeraldas, die insbesondere ein Schul- und Ausbildungszentrum umfasst. Ende 2011 übergab Mike Zipf die Leitung der Bubenstadt an seinen Nachfolger. Zwischenzeitlich hat er in der Diözese Esmeraldas in Ecuador eine neue Aufgabe übernommen. Er ist Leiter der Katholischen Gesamtschule in Santa Maria de los Cayapas in Trägerschaft des Apostolischen Vikariats von Esmeraldas.

 

Die Schüler und Schülerinnen sind mehrheitlich afro-ecuadorianischer Abstammung. Wie ihre Eltern haben sie Vertrauen in die kirchlichen Einrichtungen und auch Seitens der Nationalregierung erhält das Vikariat viel Anerkennung und Respekt für einen enormen Beitrag zur Entwicklung der Provinz.

 

Das apostolische Vikariat Esmeraldas hat acht Berufsbildungszentren mit ca. 5.500 Schüler/innen, angesiedelt in ländlichen Regionen, Stadtrandgebieten und sozialen Brennpunkten im Kontext von Armut und Gewaltbereitschaft, unzureichender Grundversorgung, Unsicherheit und sozialen Konflikten. Eines der größten Probleme stellt der Drogenkonsum mit illegalem Drogenhandel dar.

 

Im Laufe des Jahres 2016 sollen für die Landwirtschaftsschule verschiedene Werkzeug und Geräte angeschafft werden. Das in der Schule angewandte Ausbildungskonzept beruht auf einer gut organisierten Fachpraxis, ange­wandter Technik sowie Lehre zeitgemäßer und bewährter Anbau- und Zucht­methoden, die über die Schülerinnen und Schüler auch bei ihren Familien und Kleinbauern der Umgebung zum Einsatz kommen sollen.

 

Mike Zipf beziffert die Anschaffungskosten mit rund 15.000 € und bittet um einen Zuschuss des Ostalbkreises.

 

Die Verwaltung schlägt vor, das Projekt der katholischen Gesamtschule in Santa Maria de los Cayapas in Ecuador mit 6.000 € zu unterstützen.

 

 

5.Antrag des Arbeitskreises Solwodi - Ostalb

 

Im Oktober 1985 gründete Schwester Dr. Lea Ackermann in Kenia die Hilfs­organisation Solwodi als Projekt für Frauen, die aus Armut zur Prostitution gezwungen waren. Bis heute unterstützt Solwodi Frauen in Kenia, insbesondere bei der Entwicklung von Zukunftsperspektiven, auch für deren Kinder. In Deutschland rief Schwester Dr. Lea Ackermann Solwodi im Oktober 1987 ins Leben. Solwodi in Deutschland ist eine Anlaufstelle für ausländische Frauen und Mädchen, die in Deutschland in Not geraten sind.

 

Frau Dr. Annette Speidel aus Aalen ist Leiterin der Kontaktstelle Solwodi - Ostalb und hat beim Landkreis die Förderung eines Mädchenprojekts im Westen Kenias beantragt.

 

Die wirtschaftliche und gesellschaftliche Situation von Mädchen und jungen Frauen in der Projektregion ist äußerst schwierig. Sie leiden unter der patriarchalischen Gesellschaftsstruktur, die ihnen oftmals eine Schulbildung verwehrt. Das Gleiche gilt für die Berufsausbildung. Somit ist es schwer, dem Armutskreislauf zu entkommen. Mit dem Sport- und Bildungsprojekt Solasa sollen junge Mädchen und Frauen motiviert werden, sich in Selbsthilfegruppe zusammenzuschließen und sich an Bildungsmaßnahmen zu beteiligen.

 

Ferner sollen Workshops durchgeführt werden, die allen interessierten Frauen und Mädchen in der Region offen stehen. Dabei sollen die Teilnehmerinnen über Bildungs- bzw. Ausbildungsmöglichkeiten aufgeklärt werden. Im Rahmen eines Fußballturniers sollen Kontakte und Kennenlernen erleichtert werden. Sport in Kombination mit Bildung soll zukunftsträchtige Weichenstellungen mit Blick auf Bildung und Ausbildung ermöglichen.

 

Die Kosten für das Projekt Solasa werden auf ca. 5.000 € geschätzt.

 

Die Verwaltung schlägt vor, die Solwodi Kontaktstelle Ostalb mit 2.500 € zu fördern.

 

 

6.Antrag des Fördervereins „Nova Canaa“

 

Die Verwaltung hat in den vergangenen Jahren mehrfach über die beispiel­haften Aktivitäten des Fördervereins Nova Canaa mit Sitz in Heubach berichtet. Ende des Jahres 2016 besteht der Förderverein seit 20 Jahren. Mit Herrn Wolfgang Wihan, der seit vielen Jahren als Aktiver vor Ort in Bahia, Brasilien, lebt, hat der Verein einen unermüdlichen „Motor“, der trotz aller schwierigen Umstände viele Projekte zielstrebig vorangebracht hat.

 

Das größte Projekt in Nova Canaa ist das Kultur-, Sozial- und Ausbildungs­zentrum „Casa Alemao“. Dieses Zentrum arbeitet seit mehr als zehn Jahren sehr erfolgreich und findet große Anerkennung in der gesamten Region.

 

Am Ende jedes Schuljahres konnten jeweils viele junge Menschen aus sozial schwachen Familien ihre Zertifikate für die erfolgreiche Teilnahme in verschiedensten Ausbildungsgängen erhalten. Die qualifizierte Schulbildung unterstützt junge Menschen auf ihrem Weg in die berufliche Qualifikation. So können sie den Teufelskreis der Armut verlassen und für sich und ihre Familien Einkommen und dadurch auch mehr Lebensqualität erreichen.

 

Die wirtschaftliche Situation in Brasilien hat sich negativ entwickelt, ausgelöst durch nicht endende Korruptionsskandale. Die Industrie verzeichnete in den letzten Jahren Produktionseinbrüche von mehr als 30 %. Die Arbeitslosigkeit ist stark gestiegen. Der Bund und die Länder Brasiliens können die Bildungsinfrastruktur kaum mehr aufrecht erhalten. Auch in Nova Canaa sind die Lohnzahlungen für Lehrer und andere Beschäftigte von Bildungseinrichtungen seit Monaten im Rückstand.

 

Herr Wihan möchte für das Ausbildungszentrum PCs beschaffen. Für zehn Geräte rechnet er mit einem Kostenaufwand von rund 5.000 €. Er bittet um einen Zuschuss des Ostalbkreises bei der Finanzierung.

 

Es wird vorgeschlagen, den Förderverein Nova Canaa bei der Beschaffung der benötigten PCs im Ausbildungszentrum „Casa Alemao“ mit 3.000 € zu unterstützen.

 

 

7.Förderantrag des Evangelischen Kirchenbezirks Schwäbisch Gmünd

 

Pfarrerin Dr. Viola Schrenk aus Lorch-Waldhausen beantragt als Vorsitzende des Indien-Partnerschaftsausschusses des Evangelischen Kirchenbezirkes Schwäbisch Gmünd eine Zuwendung des Ostalbkreises für ein aktuelles Partnerschaftsprojekt im Süden Indiens

 

Bereits in den Jahren 1996 bis 2008 hatte der Kirchenbezirk Schwäbisch Gmünd eine Partnerschaft mit der Diözese Nandyal. Dort wurde ein Krankenhaus mit jährlich 20.000 DM Spenden unterstützt. Es gab viele persönliche Kontakte, die sich vor allem über die Kirchengemeinde Heubach entwickelten.

 

Die Partnerschaft ist 2008 vertragsgemäß ausgelaufen. 2009 wurden dann im Zuge einer Reise Kontakte mit einem Christlichen Krankenhaus in der Nähe von Trivandrum, der Hauptstadt von Süd-Kerala, geknüpft. Träger des Krankenhauses ist die südindische Kirche. Nach vielen Überlegungen und Gesprächen entstand der Plan, mittellose Krankenschwesternschülerinnen des Hospitals in ihrer Ausbildungszeit finanziell zu unterstützen. Das Vorhaben wurde 2011 in einem neuen Partnerschaftsvertrag festgehalten.

 

Der Kirchenbezirk Schwäbisch Gmünd versucht derzeit für dieses Programm jährlich 4.000 € an Spenden zu erhalten. Die Schülerinnen vor Ort bemühen sich darum, aus ihrer Familie oder Verwandtschaft einen Teil der Ausbildungskosten selbst aufzubringen. Die Schule prüft Möglichkeiten und Bedarf. Wo es nötig ist, vermittelt die Schule ein Stipendium oder Teilstipendium.

 

2015 konnten 17 Schwesternschülerinnen neu in das Programm aufge­nommen werden. Rund 2.000 € kostet die gesamte Ausbildung für jede Schülerin. Dazu kommen Kosten für Schuluniform und Lernmaterial. Prüfungsgebühren müssen extra bezahlt werden.

 

Die Verwaltung schlägt vor, das Stipendienprojekt des Evangelischen Kirchenbezirks Schwäbisch Gmünd mit 4.000 € zu unterstützen.

 

 

8.Förderantrag von Frau Christel Trach-Riedesser, Hüttlingen, für ein Hilfs­projekt in Burkina Faso

 

Mit großem Engagement unterstützt Frau Trach-Riedesser seit Jahren kirchliche Einrichtungen in Burkina Faso. Das Land gehört zu den ärmsten Ländern der Welt. Nach der Flutkatastrophe von 2009 und den Missernten in den Jahren 2010 bis 2015 kommen immer mehr Bittsteller, insbesondere Familien, zu den Projektpartnern von Frau Trach-Riedesser. Viele Menschen stehen Schlange, um eine Hand voll Hirse zum Überleben zu bekommen. In den letzten Jahren dienten die eingehenden Spendengelder insbesondere dazu, Menschen vor dem Hungertod zu bewahren.

 

Trotzdem will Frau Trach-Riedesser dazu beitragen, dass die Bildung junger Menschen nicht zu kurz kommt. Schulen konnten mir ihrer Hilfe gebaut werden. Für völlig mittellose Jugendliche wurden Unterkünfte geschaffen. Es wurde ein System der Selbstverwaltung von Wohnheimen eingeführt, das von den Projektpartnern betreut wird.

 

Für schulische Ausrüstungsgegenstände, wie Schulbänke, Schränke, Pulte und Geräte sowie die Möblierung der Wohnheime bittet Frau Trach-Riedesser um Unterstützung des Ostalbkreises. Der von ihr vorgelegte Kostenvoranschlag geht von Gesamtkosten in Höhe von rund 13.500 € aus.

 

Die Verwaltung schlägt vor, diese Anschaffungen mit 5.000 € zu unter­stützen.

 


Finanzierung und Folgekosten

 

Die Zuwendungen werden aus dem Kreishaushalt 2016 finanziert.

 

 

Anlagen

 

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Sichtvermerke:

 

 

Dezernat _______________________________________________

Rettenmaier

 

Dezernat II_______________________________________________

Kurz

 

Landrat _______________________________________________                                                                      Pavel