Bürgerinformationssystem
![]() |
![]() |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Antrag der Verwaltung
Kenntnisnahme
Sachverhalt/Begründung
Mit Inkrafttreten des Bundeskinderschutzgesetzes zum 1.1.2012 wurde den neuen gesetzlichen Empfehlungen Rechnung getragen und beim Geschäftsbereich Jugend und Familie des Ostalbkreises das „Fachzentrum Frühe Hilfen für Mütter, Väter und Schwangere (JuFam)“ in Aalen und Schwäbisch Gmünd eingerichtet.
JuFam ist ein eigenes Sachgebiet, bestehend aus einem multiprofessionellen Team von 11 Mitarbeiterinnen mit einem Beschäftigungsumfang von 6,6 Stellen und folgenden Aufgabenbereichen:
• Beratung für Schwangere und werdende Väter, sowie junge Familien • Entwicklungspsychologische Beratung
• Landesprogramm STÄRKE Familien- und Elternbildung Ziel der Arbeit im Fachzentrum ist es, werdenden Eltern und Eltern mit Kleinkindern niederschwellige, kostenlose und qualifizierte Beratung und Unterstützung anzubieten.
Es sollen damit förderliche Entwicklungsbedingungen für Säuglinge und Kleinkinder in ihren Familien geschaffen, gestärkt und passgenaue Angebote vermittelt werden. Dazu ist es auch notwendig, Kooperationen und interdisziplinäre Zusammenarbeit im Bereich Früher Hilfen zu initiieren und zu unterstützen. Aufbauend auf den bereits erarbeiteten Strukturen wird das Netzwerk der Frühen Hilfen im Ostalbkreis weiter entwickelt.
Seit Anfang 2012 bis heute wurden über 1.000 Familien bei JuFam beraten. Davon wurden ca. 300 Familien durch unser aufsuchendes Team der Familienkinderkrankenschwestern / Elternbegleiterin begleitet und unterstützt. Das entspricht annähernd 10% aller Neugeborenen im Ostalbkreis.
Für frischgebackene junge Familien ist die erste Zeit mit einem Säugling ein schöner, spannender, aber auch herausfordernder Lebensabschnitt. Viele Eltern fühlen sich jedoch auch zunächst mit einem Baby verunsichert und haben viele Fragen. Familienbesuche sollen Eltern in dieser Phase eine erste Unterstützung sein. Durchgeführt werden sie von entsprechend qualifizierten Familienbesucherinnen, die die Eltern auf Wunsch zu Hause besuchen. Sie stehen den Müttern und Vätern als Ansprechpartner für alle Fragen rund um das Neugeborene zur Verfügung und informieren sie über die familienbezogenen Angebote und Unterstützungsmöglichkeiten.
Mit dem geplanten „Elternführerschein“ und der „Elternsprechstunde“ sollen weitere niederschwellige Beratungsangebote für Mütter und Väter platziert werden. Inhaltlich geht es insbesondere um Informationen über die Rahmenbedingungen einer gesunden Entwicklung von Kindern ab der Geburt bis zum 3. Lebensjahr. Beide „Bausteine“ sollen in Ergänzung der bereits vorhandenen medizinischen Fachdienste (Hebammen, Kliniken, Pädiater, etc.) sowohl die individuelle Einzelfallberatung, als auch Gruppenangebote umfassen.
Schwerpunkte dabei werden sein:
- medizinisch-pflegerische Grundlagen, vermittelt durch die Familienkinderkrankenschwestern, - sowie sozialpsychologische und pädagogische Inhalte durch eine Kindheitspädagogin
Finanzierung und Folgekosten
Die Angebote des Fachzentrums Frühe Hilfen im Geschäftsbereich Jugend und Familie des Landratsamtes erfordern im Jahr 2016 Personal- und Sachaufwendungen in Höhe von ca. 487.000 Euro.
Der Ostalbkreis erhält in 2016 voraussichtlich folgende Zuschüsse:
Anlagen
Flyer „Fachzentrum Frühe Hilfen für Mütter, Väter und Schwangere (JuFam)“ Flyer „Willkommen im Ostalbkreis“ Flyer „Entwicklungspsychologische Beratung“ Flyer „Informationsflyer für Eltern mit Neugeborenen“
Sichtvermerke
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |