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Vorlage - 017/2016  

 
 
Betreff: Einrichtung einer "Lernfabrik 4.0" an der Technischen Schule Aalen und
an der Gewerblichen Schule Schwäbisch Gmünd
Status:öffentlich  
Federführend:Geschäftsbereich Schulen und Bildung   
Beratungsfolge:
Kreistag Entscheidung
23.02.2016 
Sitzung des Kreistags ungeändert beschlossen   
Anlagen:
Anlage 1: Pressemitteilung
Anlage 2: Liste Förderung Lernfabriken

Antrag der Verwaltung

 

Der Kreistag nimmt vom Sachstandsbericht über die Einrichtung einer „Lernfabrik 4.0“ an der Technischen Schule Aalen und an der Gewerblichen Schule Schwäbisch Gmünd Kenntnis und stimmt dem weiteren Vorgehen bzgl. Ausschreibung und Vergabe, sowie der Umsetzung und Inbetriebnahme zu.


Sachverhalt/Begründung

 

„Industrie 4.0“

 

Das Land Baden-Württemberg hat als erstes Bundesland eine Offensive gestartet und unter dem Begriff „Industrie 4.0“ ein Leuchtturmprojekt entwickelt. Die Allianz Industrie 4.0 wurde gegründet, damit die Digitalisierung in der stark mittelständisch geprägten Wirtschaft des Landes rasch und kompetent umgesetzt werden kann. Dem Netzwerk aus Unternehmern, Forschern und Gewerkschaftern gehören mehr als 50 Partner an. „Industrie 4.0“ ist zur Stärkung der kleinen und mittelständischen Unternehmen auch in der Fläche gedacht. Es soll ein Know-how im Maschinenbau und in der Elektrotechnik, in der Informations- und Kommunikationstechnik, der Sensorik, der Photonik, im industriellen Design und in der Mikrosystemtechnik aufgebaut werden und durch die Allianz 4.0 vernetzt werden, an der Wirtschaft, Forschung und Gewerkschaft mitarbeiten. Die Digitalisierung der Produktion ermöglicht die wirtschaftliche Herstellung auch von kleineren Stückzahlen bis Losgröße eins, weil das zeitintensive, teure Umrüsten von Maschinen einfacher wird. Bei allen bisherigen Vorreiterunternehmen hat sich gezeigt, dass die intelligente Fabrik auf dem optimalen Zusammenspiel Mensch, Technik und Organisation basieren wird.

 

„Lernfabrik 4.0“

 

Die Beschäftigten und die kommenden Fachkräfte müssen auf den mit der Einrichtung von Industrie 4.0-Prozessen einhergehenden Wandel der Arbeitswelt vorbereitet werden. Angesichts intelligenter Maschinen und digital vernetzter Prozesse ist es wesentlich, sie in möglichst praxisnahen Lernumgebungen zu qualifizieren. Um Auszubildende und Teilnehmer an Weiterbildungskursen ideal auf die Anforderungen der „Industrie 4.0“ vorzubereiten, hat das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft für die Einrichtung von „Lernfabriken 4.0“ ein Förderprogramm aufgelegt, das  Berufliche Schulen im Land unterstützt. Dies ermöglicht Lehrlingen, aber auch Meisteranwärtern oder Beschäftigten in der Weiterbildung, Erfahrungen mit den neuen Technologien zu sammeln. Ziel ist es, dass das abstrakte Konzept von Industrie 4.0 für Nachwuchskräfte und Beschäftigte fassbar wird. Eine große Gefahr besteht darin, dass kleinere produzierende Unternehmen von der Entwicklung hin zu intelligenten Produktionssystemen abgekoppelt werden. Als

wesentliche Glieder der Wertschöpfungsketten sind sie aber unverzichtbar für durchgängig digital vernetzte Prozesse.

 

Mit den Lernfabriken 4.0 sollen daher gleichzeitig regionale Orte für die Demonstration von typischen Prozessen in der Produktion der Zukunft geschaffen werden, bei denen Entscheider aus kleinen und mittleren Unternehmen Anregungen für eigene Wege zur Industrie 4.0 erhalten können.

 

Die "Lernfabriken 4.0" sollen aus den folgenden Grundbestandteilen aufgebaut sein:

 

Ein Grundlagen-Labor zu digital gesteuerten Produktionsmodulen, in dem Standard- Aufgaben einer industriellen Fertigung wie Sortieren, Verteilen oder Prüfen und die dazugehörigen Fertigkeiten zu Programmierung, Mess-Steuer-Regelkreisen, Anbindung von Einzelmodulen an industrielle Netzwerke etc. vermittelt werden. Die eingesetzte Hard- und Software trägt dabei noch den didaktischen Anforderungen einer modellhaften Annäherung an die Praxis Rechnung.

Ein verkettetes Maschinensystem, an dem intelligente Produktionsprozesse auf der Basis realer Industriestandards trainiert und vernetzte Abläufe selbst gesteuert werden können. Wesentlich ist die Anwendungsnähe der Bearbeitungs- und Handhabungsstationen und der damit möglichen Prozesse. Diese Lernfabrik im engeren Sinn soll in ihrem Aufbau und ihrer Ausstattung weitgehend industriellen Automatisierungslösungen entsprechen und eine durchgängige Steuerung und Erfassung der 3 Werkstückcharakteristika über entsprechende Datenschnittstellen ermöglichen.

Ein pädagogisches Konzept, das den Einsatz der Lernfabrik 4.0 in der dualen Ausbildung zu thematisch betroffenen Berufsbildern und der Weiterbildung in Fachschulen und anderen Lehrgängen vorsieht. Eingeschlossen sein soll ein Konzept für die Schulung der Lehrkräfte, das auch in Abstimmung mit anderen Betreibern von Lernfabriken erfolgen kann.

 

Ein Konzept zu einer Nutzung der Lernfabrik 4.0 als Demonstrationszentrum für die mittelständische Wirtschaft.

 

Die "Lernfabriken 4.0" sollen innerhalb der jeweiligen Region den Charakter eines öffentlich wahrgenommenen und der Wirtschaft in bestimmten Zeitfenstern zur Verfügung stehenden Schaufensters für Industrie 4.0-Technologien erhalten. Eine entsprechende Zusammenarbeit mit der Wirtschaft soll im Antragskonzept dargestellt und durch Absichtserklärungen der Partner belegt werden.

 

Der geplante Einsatzbereich für die Lernfabrik sind die Berufsausbildung, die Technikerschulen, Lehrerfortbildungen, Weiterbildungen für Industrie und Handwerk sowie Forschungs- und Entwicklungszentren.

 

Der Ostalbkreis als Raum der Talente und Patente ist Standort international bekannter Unternehmen, innovative kleiner und mittlerer Unternehmen sowie einer breit gefächerten Palette an Bildungs- und Hochschuleinrichtungen. Wir sehen unsere Verpflichtung gegenüber den Jugendlichen, den Auszubildenden, aber auch der Wirtschaft in der Region, uns dieser Entwicklung anzuschließen und „Industrie 4.0“, aber vor allem auch die „Lernfabrik 4.0“ als Chance und Grundlage für den zukünftigen Erfolg in der Region zu sehen. Deshalb haben wir, nach Genehmigung des Bildungs- und Finanzausschusses vom 06.10.2015, den Antrag auf Förderung dieser Lernfabrik beim Ministerium für Finanzen und Wirtschaft gestellt und sind erfolgreich für die Umsetzung des Projekts ausgewählt worden. Die offizielle Übergabe des Bewilligungsbescheids fand am 28.01.2016 in Stuttgart statt, den Frau EL Seefried und die Fachberater der Technischen Schule Aalen Herr Hörner und Herr Wiedmann für den Ostalbkreis entgegen nehmen durften (siehe Anlage 1 Pressemitteilung). Der Ostalbkreis erhält die maximale Förderung von 500.000 € durch das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft. Die weiteren Schulen, die den Förderzuschlag erhalten haben können Sie der Anlage 2 entnehmen.

Mit der Etablierung von „Industrie 4.0“ im Rahmen dieser Offensive des Landes Baden-Württemberg wollen wir einen weiteren wichtigen Schritt in der Entwicklung des Wirtschaftsstandortes Ostalbkreis machen. Schon jetzt besteht ein enges Netzwerk zum Thema „Industrie 4.0“ im Ostalbkreis, das im Rahmen der Entwicklung von Schulungskonzepten für Lehrkräfte, Organisationen, die Durchführung von Qualifizierungsangeboten und Applikationsstudien sowie Aktivitäten für die Nutzung der Lernfabrik als regionales Demonstrationszentrum intensiviert und ausgebaut werden soll.

 

Finanzierungsplan:

 

Eigenmittel Landkreis   500.000 €

Förderbetrag Ministerium für Finanzen

und Wirtschaft Baden-Württemberg   500.000 €

Beteiligung der örtlichen Wirtschaft   150.000 €

 

Gesamtkosten1.150.000 €

Erst seit der offiziellen Übergabe des Bewilligungsbescheids durch Herrn Minister Schmid am 28.01.2016 in Stuttgart konnte die Verwaltung ganz intensiv an der Vorbereitung der Ausschreibung, die europaweit erfolgen muss, arbeiten. Die Ausschreibung läuft seit KW 6. Die Submission ist für KW 12 geplant, sodass nach Prüfung der Angebote die Vergabegenehmigung durch den Kreistag in der Sitzung am 22.03.2016 erfolgen kann.

 

Es ist geplant, dass nach Vergabe und Auftragserteilung die Inbetriebnahme Ende Juni / Anfang Juli möglich ist. Den Termin und die offiziellen Einladungen werden rechtzeitig bekannt gegeben. Die Umsetzung des pädagogischen Konzepts soll, so die Vorgabe des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft, bis spätestens Oktober 2016 erfolgen.

 

Umsetzung der Lernfabriken 4.0 im Ostalbkreis

 

Die Technische Schule Aalen übernimmt die Federführung der Umsetzung und Anwen-dung der Lernfabrik 4.0 inklusive der Grundlagenlabore. Die Technische Schule Aalen verfügt im Rahmen einer hochqualifizierten Lehre und Weiterbildung zum Staatlich ge-prüften Techniker der Fachrichtung Elektrotechnik, Mechatronik und Maschinenbautech-nik über ein hohes Maß an Fachkompetenz im Umfeld von „Industrie 4.0“. In der Kooperation mit industriellen Partnern realisiert die Technische Schule Aalen Forschungs- und Entwicklungsprojekte im Rahmen von Technikerarbeiten. Dadurch verfügt die Technische Schule Aalen auch mit den Fachberatern Herrn Studiendirektor Raphael Hörner und Herrn Studiendirektor Bernd Wiedmann über umfangreiches Expertenwissen aus unterschiedlichen Bereichen, welches durch diese auch in Trainings und Beratungen angeboten wird. Die Technische Schule Aalen ist zudem die größte gewerbliche Schule im Regierungspräsidium Stuttgart und dient sehr vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen weit über die Region Ostwürttemberg hinaus als Aus- und Weiter-bildungszentrum speziell in den Bereichen der Elektrotechnik, Mechatronik und Maschinenbautechnik. Das Thema Industrie 4.0 ist in vielen Bildungsgängen verankert. Die Gewerbliche Schule Schwäbisch Gmünd führt ebenso die Ausbildung zum Mechatroniker durch und wird zukünftig in diesen Klassen relevante Inhalte zur Industrie 4.0 integrieren. Auf Basis dieser Kooperation zwischen der Technischen Schule Aalen und der Gewerblichen Schule Schwäbisch Gmünd wurde ein gemeinsames pädagogisches Konzept entwickelt. Es ist vorgesehen, dass die Lernfabrik als Schulungs- und Demonstrationszentrum (CP-Factory), die vor allem in der Fort- und Weiterbildung regionaler Betriebe intensiv genutzt werden kann, in der Technischen Schule Aalen verankert wird.

 

Die Grundlagenlabore mit identischen Ausstattungen werden mit einer Stückzahl von 16 an die Technische Schule Aalen gegeben. Die Gewerbliche Schule Schwäbisch Gmünd erhält 4 Grundlagenlabore. Ein intensiver Erfahrungsaustausch sowohl in technologischen wie auch in didaktischen Fragen ist Garant für eine innovative Weiterentwicklung der zu vermittelnden Inhalte. Ebenfalls wird in regelmäßig stattfindenden Exkursionen der Gewerblichen Schule Schwäbisch Gmünd das Anwendungslabor der Technischen Schule Aalen zur Vertiefung der im Grundlagenlabor erlernten Inhalte in den Unterricht integriert. Weiterbildungen im Bereich der Grundlagen werden sowohl an der Gewerblichen Schule Schwäbisch Gmünd und an der Technischen Schule Aalen stattfinden. Weiterbildungen im Bereich der Vernetzung und Integration der Teilsysteme werden im Schwerpunkt an der Technischen Schule Aalen stattfinden. Wir gehen davon aus, dass insgesamt 18 Klassen bzw. 443 Schülerinnen und Schüler hierdurch im Bereich Industrie 4.0 geschult werden können. Die Fachberater für Automatisierungstechnik bzw. sonstige Referenten werden zukünftig durch die neu geplante Ausstattung CP-Lab sowie CP-Factory landesweite Fortbildungsmodule anbieten, die praxisnah sämtliche Themen zu Industrie 4.0 behandeln. Weiter existieren bereits sehr detaillierte Planungen wie die künftige Kooperation Industrie, Betriebe, Hochschule im Bereich Industrie 4.0 realisiert werden soll.

Für die zukunftsweisende Entwicklung funktions- und anwendungsübergreifender digitaler Vernetzung im Sinne Internet der Dinge beginnt der Kooperationspartner Hochschule Aalen in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd ebenfalls die Grundlagenausbildung im Bereich CP-Lab, die an der Gewerblichen Schule Schwäbisch Gmünd durchgeführt werden kann. Ebenfalls soll im Bereich der Ausbildung die bereits sehr erfolgreiche Zusammenarbeit noch weiter vernetzt und an die künftigen Herausforderungen angepasst werden. In Zusammenarbeit mit der Hochschule Aalen sind Forschungsprojekte (Bachelor-/Master-Arbeiten) geplant.

 

Weitere Aufgaben der Betreiber der Lernfabriken 4.0:

 

Förderung, Einrichtung und Betrieb der Lernfabriken werden in Abstimmung mit dem Ministerium für Finanzen und Wirtschaft durch eine entsprechende Öffentlichkeitsarbeit begleitet.

Die Berufliche Schule ist mit der Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg vernetzt und informiert die Allianz beispielsweise über öffentliche Termine im Zusammenhang mit Nutzung der Lernfabrik als Demonstrationszentrum.

Die Berufliche Schule dokumentiert die Zahl der in der Lernfabrik ausgebildeten Schülerinnen und Schüler sowie die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Weiterbildungslehrgängen.

 

Der Ostalbkreis hat sich als Ziel gesetzt, ein Labor für die Erlernung von Grundlagen und ein Labor für sehr anwendungsnahe Prozesse, das in seinem Aufbau und seiner Ausstattung vergleichbaren industriellen Automatisierungslösungen gleicht, an diesen Schulen einzurichten. Maschinenbau und Elektrotechnik werden dabei durch professionelle Produktionssteuersysteme verknüpft. Die Anlagen können ein Hochregallager, eine Robotermontagezelle, eine Fertigungszelle sowie Module wie etwa ein Schaftmagazin, Füge- und Bohrmodule einschließen.

Als Zielgruppe sehen wir Auszubildende in dualen Ausbildungsgängen wie Mechatronik, Industrietechnik, Elektrotechnik, etc., Teilnehmer an Technikerschulen z.B. Fachschulen für Automatisierungstechnik/Mechatronik, Elektrotechnik, Maschinentechnik, etc., aber auch TeilnehmerInnen an Weiterbildungslehrgängen, Trainingsangeboten aus mittelständischen Unternehmen im Rahmen von Angeboten der Fördervereine der Beruflichen Schulen oder im Rahmen von Kooperationen mit Wirtschaftsorganisationen, angewandten Hochschulen und der Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg. Die Lernfabrik 4.0 soll innerhalb unserer Region den Charakter eines öffentlich wahrgenommenen und der Wirtschaft in bestimmten Zeitfenstern zur Verfügung stehenden Schaufensters/Demon-strationszentrums (Showroom) erhalten und durch eine entsprechende Öffentlichkeitsarbeit begleitet werden.

 

Beteiligte Firmen im Ostalbkreis:

 

Carl Zeiss AG

Franke GmbH

Robert Bosch Automotive Steering GmbH

Förderverein der Technischen Schule Aalen e.V.

Festo Didactic SE

voestalpine Polynorm GmbH & Co. KG

AG Erwachsenenbildung e.V.

Stengel GmbH

MAPAL Dr. Kress KG

EMAG Automation GmbH

Kreissparkasse Ostalb

Weisser Spulenkörper GmbH & Co. KG

J. RETTENMAIER & SÖHNE GmbH & CO KG

Kiener Maschinenbau GmbH

GOA mbH

Seydelmann Maschinenfabrik KG

SHW Automotive GmbH

Eurotech Schwäbisch Gmünd GmbH

Apex Tool Group GmbH & Co. OHG

VAF GmbH

Leitz GmbH & Co. KG

IHK Ostwürttemberg

Südwestmetall

Hochschule Aalen - Technik und Wirtschaft

Landesnetzwerk Mechatronik BW GmbH

Kreishandwerkerschaft Ostalb

IG Metall Aalen

 

 

Die Fraktionsvorsitzenden des Kreistags erhalten je eine Ausfertigung unseres Antrags zum Verbleib.

 


Finanzierung und Folgekosten

 

Die erforderlichen Mittel für die Umsetzung der „Lernfabrik 4.0“ sind im Haushalt 2016 in Höhe von 500.000 € aufgenommen.

 

 

 

 

 

 

 


Anlagen

 

Anlage 1: Pressemitteilung

Anlage 2: Liste Förderung Lernfabriken


Sichtvermerke

 

Stellv. Geschäftsbereichsleiterin

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Freytag

 

 

Dezernat II

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Kurz

 

 

Landrat

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Pavel

 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 2 1 Anlage 1: Pressemitteilung (135 KB)    
Anlage 1 2 Anlage 2: Liste Förderung Lernfabriken (160 KB)