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Vorlage - 159/2015  

 
 
Betreff: Bericht über die Schüleranmeldezahlen für das Schuljahr 2015/2016 im Vollzeitbereich und über die Lehrerversorgung an den Beruflichen Schulen im Ostalbkreis
Status:öffentlich  
Federführend:Geschäftsbereich Schulen und Bildung   
Beratungsfolge:
Ausschuss für Bildung und Finanzen Kenntnisnahme
06.10.2015 
Sitzung des Ausschusses für Bildung und Finanzen zur Kenntnis genommen   
Anlagen:
159-2015-Anlage 1-Schülerentwicklung
159-2015-Anlage 2-Lehrerversorgung

Antrag der Verwaltung

 

Kenntnisnahme.

Sachverhalt/Begründung

Sachverhalt/Begründung

 

1.              Ausgangslage:

 

              Als Fortführung der 2006 begonnenen Information über die Entwicklung der Schülerzahlen im Vollzeit- und Teilzeitbereich an den Beruflichen Schulen im Ostalbkreis wird auch 2015 diese Sitzungsvorlage dem Ausschuss für Bildung und Finanzen zur Kenntnis gegeben. Erstmalig werden auch die Schülerzahlen der vier Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ), der früheren Sonderschulen, zur Kenntnis gegeben.

 

2.              Schülerzahlen:

 

              a) Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ)

 

              Die Schülerzahlen haben sich vom Jahr 2010 an wie folgt entwickelt:

 

Jahr

Insgesamt

2010

561

2011

541

2012

523

2013

526

2014

493

vorläufige Zahlen

2015

495

 

 

Schule

vorl. Schüler-zahlen

2014

vorl. Schüler-zahlen

2015

Klosterbergschule Schwäbisch Gmünd

126

127

Jagsttalschule Westhausen

146

144

Schloss-Schule Wasseralfingen

111

114

Heideschule Mutlangen

  91

  92

Schule am Ostalb-Klinikum Aalen

  12

  12

Schule am Stauferklinikum Mutlangen

    8

    6

Summe

494

495

 

              Der Rückgang der Schülerzahlen im Sonderschulbereich ist auf die demografische               Entwicklung und auf die inklusive Beschulung von Schülern zurückzuführen.

 

              b) Berufliche Schulen

 

              Die Schülerentwicklung im Teilzeit- und Vollzeitbereich hat sich vom Jahr 2000 an               wie folgt entwickelt:

 

Jahr

Teilzeit

Vollzeit

Insgesamt

2000

7.014

4.130

11.144

2001

7.034

4.253

11.287

2002

6.796

4.393

11.189

2003

6.595

4.611

11.206

2004

6.473

4.702

11.175

2005

6.443

4.829

11.272

2006

6.402

4.896

11.298

2007

6.625

4.992

11.617

2008

6.922

4.840

11.762

2009

7.046

4.884

11.930

2010

6.854

4.773

11.627

2011

6.568

4.545

11.113

2012

6.459

4.510

10.969

2013

6.529

4.707

11.236

2014

6.323

4.745

11.068

vorläufige Zahlen 2015

6.207

4.676

10.883

             

              Siehe hierzu auch die beigefügte Grafik.

 

              Nach mehreren Jahren des kontinuierlichen Anstiegs der Schülerzahlen im Teilzeitbereich musste im Jahr 2010 erstmals ein Rückgang in diesem Bereich verzeichnet werden. Dieser hat sich bis heute auf niedrigem Niveau fortgesetzt.

 

              In allen Bereichen der Wirtschaft wird aktuell auf einem hohen Niveau ausgebildet. Vermehrt haben die Betriebe Schwierigkeiten, geeignete Bewerber zu finden. In Zusammenarbeit mit den Beruflichen Schulen und der Agentur für Arbeit Aalen führt der Ostalbkreis jährlich Ausbildungsplatzmessen in Aalen, Ellwangen und Schwäbisch Gmünd durch. Von Seiten der ausstellenden Betriebe erfahren diese Messen eine immer größer werdende Nachfrage. Auch viele Städte und Gemeinden, allgemein bildende Schulen und Betriebe führen Veranstaltungen zur Berufsorientierung und zur Kontaktaufnahme mit den Ausbildungsbetrieben und den Beruflichen Schulen durch. All diese Maßnahmen tragen dazu bei, dass sich die Schulabgänger rechtzeitig über Ausbildungsmöglichkeiten und Ausbildungsangebote informieren können. Durch Schnupperpraktika wird den Schülern darüber hinaus die Möglichkeit gegeben, ihre Fähigkeiten und Neigungen auszuloten.

 

              Die Beruflichen Schulen des Ostalbkreises haben wiederum flexibel auf die veränderte Situation reagiert und neue Ausbildungsgänge eingerichtet. So wurde an der Gewerblichen Schule Schwäbisch Gmünd, an der Agnes-von-Hohenstaufen-Schule Schwäbisch Gmünd und am Kreisberufsschulzentrum Ellwangen ein neuer einjähriger, vollschulischer Bildungsgang im Übergangsbereich der Beruflichen Schulen mit der Bezeichnung AV dual (duale Ausbildungsvorbereitung) als Schulversuch eingerichtet. Nachdem bereits im vergangenen Schuljahr die Technische Schule Aalen und die Justus-von-Liebig-Schule Aalen gestartet sind, wird AV dual nun flächendeckend im Ostalbkreis angeboten. Zielgruppe von AV dual sind Jugendliche, die im Anschluss an die allgemeine Schulpflicht noch Förderbedarf haben, um eine Ausbildung beginnen zu können. AV dual soll im Wesentlichen die bisherigen Bildungsgänge VAB bzw. BVJ und BEJ ersetzen.

 

              Folgende neue Ausbildungsgänge wurden eingerichtet bzw. Änderungen
vorgenommen:

 

Gewerbliche Schule                            AV dual (Arbeitsvorbereitung dual)

Schwäbisch Gmünd             

             

Kaufmännische Schule                            1 Klasse Wirtschaftsgymnasium

Schwäbisch Gmünd                            Profil „Finanzmanagement“

 

Agnes-von-Hohenstaufen-Schule                            AV dual (Arbeitsvorbereitung dual)

Schwäbisch Gmünd

 

KBSZ Ellwangen                            AV dual (Arbeitsvorbereitung dual)

 

 

              Die Schülerzahlen im Vollzeitbereich sind im Vergleich zum Vorjahr leicht um 69 Schüler auf 4.676 Schüler zurückgegangen. Damit liegen sie mit 316 Schülern unter dem Spitzenwert von 2007 mit 4.992 Vollzeitschülern.

 

              Die Eingangsklassen der Beruflichen Gymnasien im Ostalbkreis sind auch in diesem Schuljahr wieder relativ gut belegt. In einigen Profilen sind nicht alle Plätze belegt. Nach Aussage der Schulleitungen gibt es keine Warteliste mehr. Es hat sich erneut gezeigt, dass es im Bewerbungsverfahren für die Beruflichen Gymnasien wieder viele Mehrfachbewerber gab. Dies stellte sich in dem aufwendigen Vergabeverfahren, welches die Beruflichen Gymnasien des Ostalbkreises jedes Jahr durchführen, heraus. So werden bereits im März eines jeden Jahres die Halbjahreszeugnisse der Bewerber gesichtet, die Bewerbungen unter allen Beruflichen Gymnasien im Ostalbkreis nach den angegebenen Prioritäten abgestimmt und bei Vorliegen der Voraussetzungen eine vorläufige Zusage an die Bewerber heraus gegeben. Nach Vorlage der Abschlusszeugnisse findet Ende Juli eines jeden Jahres die finale Abstimmungsrunde der Beruflichen Gymnasien statt. Danach werden die endgültigen schriftlichen Zusagen an die Bewerber versandt.


Außerdem ist bedauerlich, dass viele „versorgte“ Bewerber ihre noch laufenden Mehrfachbewerbungen nicht zurückziehen. Besonders bedauerlich ist, dass zahlreiche Schüler trotz Zusage zum Schulbeginn nicht kommen und sich auch nicht abmelden. An allen Schulstandorten sind noch Schüleraufnahmen in den Beruflichen Gymnasien möglich.

 

              Im aktuellen Schuljahr setzen sich die Schülerzahlen im Vollzeitbereich wie folgt zusammen:

 

Schule,

Vollzeitschüler

insgesamt

Gymnasium

vorl. Schüler-zahlen 2014

vorl. Schüler-zahlen

2015

weitere

schulische

Ausbildungen

vorl. Schüler-zahlen

2014

vorl. Schüler-zahlen

2015

Technische Schule

Aalen

Technisches

Gymnasium, Profil

- Gestaltungs- und

  Medientechnik

- Informationstechnik

- Technik und

  Management

- Mechatronik

 

 

82

 

60

71

 

50

 

 

79

 

56

73

 

46

 

VABO

 

AV dual

 

Einjährige

Berufsfachschule

 

Zweijährige

Berufsfachschulen

 

Zweijähriges

Berufskolleg

 

Einjähriges

Berufskolleg

 

Fachschulen

 

Technische

Oberschule

0

 

17

 

 

156

 

 

86

 

 

48

 

 

88

 

188

 

 

49

12

 

18

 

 

181

 

 

89

 

 

47

 

 

75

 

179

 

 

36

895   /   891

 

263

254

 

632

637

Kaufmännische

Schule Aalen

Wirtschaftsgymnasium, Profil:

- Wirtschaft

- Internationale Wirtschaft

 

 

233

50

 

 

200

68

 

Zweijährige

Berufsfachschule

 

Einjährige

Berufskollegs

 

Wirtschaftsoberschule

 

89

 

 

128

 

35

 

82

 

 

117

 

37

535   /   504

 

283

268

 

252

236

Justus-von-Liebig-

Schule Aalen

Biotechnologisches

Gymnasium

 

Ernährungswissen-schaftliches

Gymnasium

 

Sozialwissenschaft-

liches Gymnasium

 

76

 

 

 

67

 

 

154

 

76

 

 

 

72

 

 

155

Vollzeit Berufsschule

Agrarwirtschaft

 

VABKW (Kooperation

mit Hermann-Hesse-

Schule)

 

VAB-O

 

AV dual

 

BVE

 

Zweijährige

Berufsfachschulen

 

Einjähriges

Berufskolleg

 

Sozialoberschule

 

10

 

 

 

(17)

 

27

 

18

 

10

 

 

127

 

 

44

 

24

 

13

 

 

 

16

 

4

 

35

 

8

 

 

80

 

 

46

 

36

557   /   541

 

297

303

 

260

238

Summe Kreisberufsschulzentrum Aalen

843

825

 

1.144

1.111

 

Schule,

Vollzeitschüler

insgesamt

Gymnasium

vorl. Schüler-zahlen

2014

vorl. Schüler-zahlen

2015

weitere

schulische

Ausbildungen

vorl. Schüler-zahlen

2014

vorl. Schüler-zahlen

2015

Kreisberufsschul-

zentrum Ellwangen,

gewerbl. Bereich

Technisches

Gymnasium, Profil:

- Gestaltungs-

  und Medientechnik

- Umwelttechnik

- Mechatronik

 

 

78

 

20

28

 

 

76

 

27

27

Einjährige

Berufsfachschule

 

Zweijährige

Berufsfachschule

 

Einjähriges

Berufskolleg

 

Zweijährige

Berufskollegs

 

96

 

44

 

 

 

29

 

 

160

 

86

 

48

 

 

 

30

 

 

158

455   /   452

 

126

130

 

329

322

Kreisberufsschul-

zentrum Ellwangen, kaufmännischer Bereich

 

 

 

Zweijährige

Berufsfachschule

 

Einjähriges

Berufskolleg

 

Einjähriges

Berufskolleg II

 

58

 

 

120

 

 

50

 

48

 

 

122

 

 

51

228   /   221

 

 

 

 

228

221

Kreisberufsschul-

zentrum Ellwangen,

hauswirtschaftlicher Bereich

 

 

 

VAB-O

 

VAB (Kooperation

mit Mittelhofschule)

 

BEJ/AV dual

 

Zweijährige

Berufsfachschulen

 

Einjähriges

Berufskolleg

32

 

 

10

 

12

 

 

56

 

 

24

32

 

 

13

 

29

 

 

63

 

 

27

134  /   164

 

 

 

 

134

164

Summe Kreisberufsschulzentrum

Ellwangen

 

126

 

130

 

 

691

 

707

 

 

Schule,

Vollzeitschüler

insgesamt

Gymnasium

vorl. Schüler-zahlen

2014

vorl. Schüler-zahlen

2015

weitere

schulische

Ausbildungen

vorl. Schüler-zahlen

2014

vorl. Schüler-zahlen 2015

Gewerbliche Schule Schwäbisch Gmünd

Technisches

Gymnasium, Profil:

- Gestaltungs-

  und Medientechnik

- Informationstechnik

- Technik und

  Management

- Mechatronik

 

 

80

 

73

71

 

71

 

 

88

 

59

88

 

68

 

VAB

 

VAB-O

 

AV dual

 

BEJ

 

Einjährige

Berufsfachschulen

 

Zweijährige

Berufsfachschulen

 

Einjährige

Berufskollegs

 

Zweijähriges

Berufskolleg

 

Dreijähriges

Berufskolleg

 

Fachschulen

 

Berufsaufbauschule

12

 

9

 

0

 

10

 

 

73

 

 

88

 

 

51

 

 

53

 

 

48

 

45

 

15

0

 

21

 

20

 

0

 

 

87

 

 

75

 

 

55

 

 

54

 

 

51

 

46

 

13

699   /   725

 

295

303

 

404

422

Kaufmännische

Schule

Schwäbisch Gmünd

Wirtschaftsgymnasium, Profil:

- Wirtschaft

- Internationale Wirtschaft

- Finanzmanagement

 

 

281

82

0

 

 

256

72

26

Zweijährige

Berufsfachschule

 

Einjährige

Berufskollegs

 

Zweijähriges

Berufskolleg

137

 

 

 

127

 

 

29

126

 

 

 

111

 

 

46

656   /   637

 

363

354

 

293

283

Agnes-von-Hohenstaufen-Schule

Schwäbisch Gmünd

Ernährungswissen-schaftliches

Gymnasium

 

Sozialwissenschaft-

liches Gymnasium

 

Sozialwissenschaft-

liches Gymnasium

Profil: Gesundheit

 

 

118

 

 

118

 

 

 

53

 

 

90

 

 

114

 

 

 

68

AV dual

 

VAB-R

 

VAB-O

 

BEJ

 

Zweijährige

Berufsfachschulen

 

Einjährige

Berufskollegs

0

 

8

 

18

 

8

 

 

122

 

 

105

22

 

14

 

21

 

0

 

 

120

 

 

92

550   /   541

 

289

272

 

261

269

Summe Kreisberufsschulzentrum

Schwäbisch Gmünd

 

947

 

929

 

 

958

 

974

 

 

              Von Seiten der Agentur für Arbeit Aalen wird mitgeteilt, dass in der Summe im Ost-albkreis in diesem Vermittlungsjahr 2.650 Ausbildungsplätze zur Verfügung stehen. Dies sind 7 Ausbildungsplätze mehr (+ 0,3 %) als im Vorjahr. Derzeit gibt es noch 647 nicht besetzte Ausbildungsstellen. Die Zahl der Bewerber stieg gegenüber dem Vorjahr um 45 (+ 1,8 %). Daraus ergibt sich ein Verhältnis der gemeldeten Ausbildungsstellen zu gemeldeten Bewerbern von 1,06 : 1. Den 647 offenen Ausbildungsstellen stehen 205 Bewerber gegenüber (Verhältnis 3,1 : 1). Durch ein anhaltend hohes Angebot an Ausbildungsstellen und das Angebot der Arbeitsagentur an überbetrieblichen Ausbildungsplätzen und an Plätzen für die Einstiegsqualifizierung ist es in den letzten Wochen insgesamt gelungen die Zahl der nicht versorgten Bewerber deutlich zu verringern. Die Arbeitsagentur geht davon aus, dass bis zum Ende des Vermittlungsjahres das sehr gute Ergebnis des Vorjahres wieder erreicht wird und alle Bewerber in ein entsprechendes Angebot vermittelt werden können. Dieses Ergebnis konnte auch dadurch erreicht werden, dass aufgrund der positiven wirtschaftlichen Entwicklung weitere Ausbildungswillige in der letzten Phase vermittelt werden konnten. Dies auch deshalb, da noch einige Bewerber durch die Agentur für Arbeit in Berufsqualifizierungsmaßnahmen vermittelt werden. Nach Einschätzung der Agentur für Arbeit werden voraussichtlich rd. 300 offene Ausbildungsstellen nicht besetzt werden können. Ein endgültiges Ergebnis kann jedoch erst Ende Oktober vorgelegt werden.

 

              Mit Beginn des neuen Ausbildungsjahres, Anfang September, berichtet die IHK Ostwürttemberg, dass die bei ihr eingetragenen Ausbildungsverträge für den Bereich des Ostalbkreises um 30 (+ 2,6 %) auf 1.179 angestiegen sind. Angesichts der Rückgänge bei den Schulabgängern in den allgemeinbildenden Schulen bewertet die IHK die Zahlen als „ein ordentliches Ergebnis“.

 

              Wie die Kreishandwerkerschaft Ostalb berichtet, sind für den Bereich des Ostalbkreises bei der Handwerkskammer Ulm insgesamt 503 neue Ausbildungsverträge eingegangen. Im vorangegangenen Ausbildungsjahr beliefen sich die neueingetragenen Ausbildungsverhältnisse zu diesem Zeitpunkt auf 511. Dies stellt einen leichten Rückgang gegenüber dem Vorjahr dar. Darüber hinaus ist aber nicht auszuschließen, dass zum Ende des Vermittlungsjahres, Ende September 2014, noch in geringem Umfang weitere Ausbildungsverhältnisse eingegangen werden. Diesen 503 neu eingegangenen Ausbildungsverhältnissen stehen aktuell noch 212 offene Stellen im Handwerk gegenüber.

 

3.              Lehrerversorgung:

 

              Zu Beginn des neuen Schuljahres führte die Verwaltung bei den Beruflichen Schulen des Ostalbkreises eine Umfrage bezüglich der Lehrerversorgung durch. Von den Schulen wurden die in der Anlage 2 aufgeführten Zahlen zur Lehrerversorgung mitgeteilt. Aus der Übersicht ergibt sich, dass aufgrund weiterer Stellenzuweisungen sich das Deputatedefizit im neuen Schuljahr, im Vergleich mit dem Vorjahr, nochmals leicht verringert hat. Insgesamt fehlen noch rd. 8,7 Deputate (Vorjahr: 9,3 Deputate) an den Beruflichen Schulen des Ostalbkreises für eine vollständige Unterrichtsversorgung. Allgemein haben die Schulen immer noch Probleme geeignete Bewerber zu finden. Es stehen nicht genügend ausgebildete Lehrer zur Verfügung.

 

4.              Fazit:

 

              Nach den vorliegenden Zahlen hat sich die Ausbildungsplatzsituation für Ausbildungsplatzsuchende im Ostalbkreis weiter verbessert. Erfreulicherweise ist festzustellen, dass die Zahl der nicht vermittelten Bewerber voraussichtlich wieder auf nahezu Null zurückgehen wird und dass durch die weitsichtige und vorausschauende Planung des Ostalbkreises und seiner Beruflichen Schulen alle Schüler in schulischen Angeboten versorgt und einer verbesserten Qualifizierung zugeführt werden können.

 

              Leider muss aber auch festgestellt werden, dass der demografische Wandel den Ost-albkreis stark erfasst hat und die Betriebe noch mehr Schwierigkeiten haben, die angebotenen Ausbildungsplätze mit geeigneten Bewerbern zu besetzen. Es ist festzustellen, dass im Ostalbkreis der Zenit bei den Schülerzahlen in den Beruflichen Schulen im Schuljahr 2009/2010 erreicht wurde. Auch zukünftig ist es immens wichtig, dass Sondermaßnahmen aller, an der beruflichen Bildung beteiligten Akteure, greifen, um einen Fachkräftemangel möglichst gering zu halten.

 

              Auch zukünftig wird der Ostalbkreis in enger Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit, den Kammern, den Innungen und den Schulleitungen dafür Sorge tragen, dass die Jugendlichen einen Ausbildungs- bzw. einen Schulplatz erhalten, um eine erfolgreiche Ausbildung starten zu können.


Finanzierung und Folgekosten

 

Keine.


Anlagen

 

Schülerentwicklung im Teilzeit- und Vollzeitbereich im Ostalbkreis

Übersicht über die Lehrerversorgung

 

 

Sichtvermerke

 

Geschäftsbereichsleiter

__________________________________________

 

Maier

 

 

Dezernat II

__________________________________________

 

Kurz

 

 

Landrat

__________________________________________

 

Pavel

 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 159-2015-Anlage 1-Schülerentwicklung (263 KB)    
Anlage 2 2 159-2015-Anlage 2-Lehrerversorgung (40 KB)