Bürgerinformationssystem
Antrag der Verwaltung
Sachverhalt/Begründung
Der Chefarzt Unfallchirurgie und Orthopädische Chirurgie, Herr Dr. med. Manfred Wiedemann wird nach fast 20-jähriger überaus erfolgreicher Chefarzttätigkeit am Stauferklinikum Schwäbisch Gmünd mit Ablauf des 29.02.2016 in den wohlverdienten Ruhestand gehen.
Der Krankenhausausschuss des Ostalbkreises hat in seiner Sitzung am 16.06.2009 beschlossen, Herrn Dr. med. Roland Rißel, welcher zuvor die Funktion des Leitenden Arztes für das Segment Wirbelsäulenchirurgie innerhalb der Abteilung des Chefarztes Dr. Wiedemann hatte, mit Wirkung zum 01.09.2009 zum Chefarzt des Wirbelsäulenzentrums zu bestellen und den Teilbereich „Wirbelsäulenchirurgie“ aus der Abteilung für Traumatologie und Orthopädie herauszulösen und hierwegen eine eigene Abteilung zu bilden. Mit der zur Ruhesetzung von Herrn Chefarzt Dr. Wiedemann sollen nun beide Bereiche wieder unter einer einheitlichen Leitung zusammengefasst und Herrn Chefarzt Dr. Rißel die Verantwortung für den Gesamtbereich der Unfallchirurgie, Orthopädie und Wirbelsäulenchirurgie übertragen werden.
Wie aus der beigefügten Anlage zu entnehmen ist, besitzt Chefarzt Dr. Rißel zur Führung dieser Gesamtabteilung sämtliche Qualifikationen.
Nach seiner Approbation als Arzt am 15.08.1994 erreichte Dr. Rißel eine Vielzahl weiterer Qualifikationen:
Wie aus der Vielzahl der erworbenen Qualifikationen ersichtlich, verfügt Chefarzt Dr. Rißel über ein außergewöhnlich großes Ausbildungsspektrum, welches in dieser breiten Ausdifferenzierung recht selten anzutreffen ist.
Neben diesen fachlichen Qualifikationen ist Chefarzt Dr. Rißel auch menschlich für die Übernahme dieser Aufgabe sehr qualifiziert, insbesondere besitzt er einen exzellenten Ruf was die Ausbildung junger Ärzte betrifft. Im Jahr 2012 hat Chefarzt Dr. Rißel durch entsprechende Lehrgänge an der Universität Tübingen das Zertifikat für hochschuldidaktische Kompetenzen erhalten, was ihn zur Ausbildung der Medizinstudenten im Praktischen Jahr (PJ) im Rahmen der Aufgabe des Stauferklinikums als Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Ulm berechtigt. Was ihn weiter auszeichnet, ist die Fähigkeit, in sehr guter Weise auf Patienten und Angehörige zuzugehen und ihnen in verständlichen Worten diagnostische Situationen und darauffolgende Therapien bzw. Therapievorschläge zu erläutern.
Durch die Zusammenführung beider Bereiche entsteht eine Abteilung mit ca. 23 nachgeordneten Ärzten. Um effiziente Führungsstrukturen aufzubauen sollen die beiden Leitenden Oberärzte Dr. Plott (seither Abteilung Dr. Wiedemann) und Dr. Krepsz (seither Abteilung Dr. Rißel) sowie Oberarzt Dr. Wierscher (Wirbelsäulenzentrum) zu Leitenden Ärzten ernannt werden und ihnen die Verantwortung für die Subbereiche Unfallchirurgie (Dr. Plott), Endoprothetik (Dr. Krepsz) und Wirbelsäulenchirurgie (Dr. Wierscher) übertragen werden (s. Anlage).
Im Rahmen einer vertraglichen Nebenabrede erhalten die vorgenannten Ärzte die Berechtigung zur ambulanten und stationären Liquidation. Dieser Schritt ist insbesondere deswegen erforderlich, da die Kassenärztliche Vereinigung (KV) die Verpflichtung zur höchstpersönlichen Leistungserbringung immer schärfer überprüft. Durch die Übertragung des Liquidationsrechts auf mehrere Schultern kann somit dem Erfordernis der höchstpersönlichen Leistungserbringung in sehr viel höherem Maße Rechnung getragen werden, was das Risiko von Liquidationsrückforderungen durch die KV deutlich minimiert.
Das Modell der Leitenden Ärzte hat sich in der Inneren Medizin des Stauferklinikums hervorragend bewährt und bietet sehr gute Möglichkeiten für eine Weiterentwicklung dieser Bereiche. Stellvertreter des Chefarztes soll der seitherige Leitende Oberarzt Dr. Krepsz werden. Den ihm zu übertragenen Bereich der Endoprothetik wird er gemeinsam mit Chefarzt Dr. Rißel vertreten und weiterentwickeln.
Finanzierung und Folgekosten
Anlagen
Anlage 1: Persönliche Daten Herr Dr. med. Roland Rißel Anlage 2: Organigramm künftige Abteilung Unfallchirurgie, Orthopädie, Wirbelsäulen- chirurgie
Sichtvermerke
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