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Antrag der Verwaltung
Der Ausschuss für Bildung und Finanzen empfiehlt / Der Kreistag beschließt:
Sachverhalt/Begründung
Für die An- und Umbaumaßnahme an der Klosterbergschule Schwäbisch Gmünd wurde ein Realisierungswettbewerb im Planungskonkurrenzverfahren durchgeführt. In seiner Sitzung am 14.05.2013 hat sich der Kreistag der einstimmigen Empfehlung der Bewertungskommission angeschlossen und das Architekturbüro Nitsche und Pfeifer, Schwäbisch Gmünd, mit der Planung für den Umbau und die Erweiterung der Klosterbergschule beauftragt.
Der Kreistag hat am 17.12.2013 der An- und Umbaumaßnahme an der Klosterbergschule Schwäbisch Gmünd auf Grundlage der Kostenschätzung des Architekturbüros Nitsche und Pfeifer vom 11.11.2013 mit Investitionskosten von 3.616.000 € zugestimmt und die Verwaltung mit der öffentlichen Ausschreibung beauftragt.
Vor dem Start der An- und Umbaumaßnahme musste jedoch zuerst die Fachschule für Leiterplattentechnik aus dem Gebäude Lindacher Straße 11 in das Kreisberufsschulzentrum Schwäbisch Gmünd auf dem Hardt verlagert werden. Dazu wurde eine Schulerweiterung als Anbaumaßnahme mit zwölf Klassen- und Fachräumen vorgezogen. Der Schulerweiterungsbau wird bis Ende des Jahres 2015 fertiggestellt werden. Danach können die restlichen Theorieräume der Leiterplattenschule in das berufliche Schulzentrum auf dem Hardt umziehen. Die Laborräume der Leiterplattenschule wurden bereits im Oktober 2014 in die Werkstätten des Kreisberufsschulzentrums verlagert.
Durch diese vorgezogene Maßnahme der Schulerweiterung musste der vorgesehene Baubeginn an der Klosterbergschule zurückgestellt werden.
Terminliche und bauliche Abwicklung
In der ursprünglichen Kostenschätzung des Architekten vom 11.11.2013 waren Gesamtbaukosten von 3.616.000 € veranschlagt. Die Aktualisierung der Kostenberechnung vom 19.06.2015 führt zu einer konjunkturell bedingten Baukostensteigerung von 289.000 € (entspricht 8 %) auf insgesamt 3.905.000 €. Diese Erhöhung ergab sich nach Überprüfung des Baukostenindex und berücksichtigt auch den späteren Ausführungszeitraum in den Jahren 2016-2017.
Es ist vorgesehen, in einem ersten Bauabschnitt die Sanierung der ehemaligen Leiterplattenschule durchzuführen. In diesem Zusammenhang bietet es sich an, die bisher separat vorhandenen alten Heizanlagen durch eine neue zentrale Heizanlage im Gebäude der Leiterplattenschule zu ersetzen. In diesem Zusammenhang sollte die Ausschreibung dieser Anlage parallel durchgeführt werden, damit eine Umsetzung gleichzeitig mit der Sanierung des Gebäudes erfolgen kann. Die konzeptionelle Untersuchung in Zusammenarbeit mit der Ingenieurgesellschaft Hetzel (Schwäbisch Gmünd) ergab, dass diese zentrale Heizanlage eine wirtschaftliche und ökologische Lösung darstellt. Sie besteht aus einem Erdgas-Niedertemperaturkessel und einem Erdgas-Blockheizkraftwerk zur gekoppelten Erzeugung von Wärme und Strom. Die aktualisierte Kostenermittlung der Ingenieurgesellschaft ergab Gesamtkosten von 288.000 €. Davon entfallen 138.000 € auf die Wärmeerzeuger und 119.000 € auf die Sanierung der Heizverteiler sowie 31.000 € für die Planung der Maßnahme.
Der Gesamtkostenaufwand der An- und Umbaumaßnahme an der Klosterbergschule beläuft sich nach der Aktualisierung der Kostenberechnung auf 3.905.000 € Baukosten zuzüglich 288.000 € für die zentrale Heizanlage und damit insgesamt 4.193.000 €.
Nach der Baufreigabe durch den Kreistag sollen in einem ersten Ausschreibungspaket die Rohbauarbeiten und die Haustechnik (Heizung/Lüftung/Sanitär und Elektroinstallation) öffentlich ausgeschrieben werden. Eine Vergabe dieser Arbeiten ist für Dezember 2015 eingeplant.
Ablauf und Zeitplan zur Umsetzung
Das denkmalgeschützte Gebäude der Leiterplattenschule (ehemaliges Garnisonslazarett) wird als erster Bauabschnitt ab Januar 2016 bis voraussichtlich August 2016 umgebaut und für die Nutzung durch die Klosterbergschule vorbereitet.
Ein Umzug der Schule aus dem Bauabschnitt I (Baujahr 1967; derzeit als Unterrichts- und Verwaltungsgebäude genutzt) in das sanierte Gebäude der Leiterplattenschule soll in den Sommerferien 2016 durchgeführt werden.
Danach ist der Abbruch des Bauabschnitts I ebenfalls in den Sommerferien 2016 vorgesehen. Ziel ist es, den Schulbetrieb durch die Abbruchmaßnahme nicht zu beeinträchtigen.
Nach dem Umzug der Schule und dem Abbruch des Bauabschnitts I erfolgt die Anbaumaßnahme ab September 2016. Eine Fertigstellung der Gesamtmaßnahme ist zum Schuljahresbeginn September 2017 vorgesehen.
Finanzierung und Folgekosten
Die Kosten der Baumaßnahme belaufen sich nach der aktualisierten Kostenberechnung auf 3.905.000 €. Der Schulbauförderantrag wurde beim Land Baden-Württemberg gestellt. Mit einem Landeszuschuss in Höhe von 787.000 € kann gerechnet werden.
Die neue zentrale Heizanlage mit Kosten von 288.000 € beinhaltet ein umweltfreundliches Erdgas-Blockheizkraftwerk. Für diese Kraft-Wärme-Kopplungsanlage ist ein Zuschuss aus dem Landesprogramm Klimaschutz Plus in Höhe von rund 25.000 € zu erwarten.
Die Investitionsmaßnahme würde sich dann wie folgt darstellen:
Im Haushaltsplan sind bisher, einschließlich des Landeszuschusses, 2.020.000 € bereitgestellt. Für die Jahre 2016 bis 2018 ist eine Verpflichtungsermächtigung mit 1.596.000 € im Haushalt 2015 veranschlagt. Der über die bisher veranschlagten Gesamtkosten von 3.616.000 € hinausgehende Betrag von 577.000 € ist ebenfalls in den Jahren 2016 bis 2018 bereitzustellen. Anlagen
Baubroschüre
Sichtvermerke
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