Bürgerinformationssystem

Vorlage - 034/2015  

 
 
Betreff: Sonderprogramm Gebäudesanierung zur Substanzerhaltung und Energieeinsparung
Status:öffentlich  
Federführend:Geschäftsbereich Gebäudemanagement   
Beratungsfolge:
Ausschuss für Bildung und Finanzen Entscheidung
17.03.2015 
Sitzung des Ausschusses für Bildung und Finanzen geändert beschlossen   
Anlagen:
Gebäudesanierungsprogramm 2015

 

 

Antrag der Verwaltung

 

Der Ausschuss für Bildung und Finanzen beschließt:

 

  1. Die im Haushaltsplan 2015 mit einem Sperrvermerk versehenen zusätzlichen Mittel für die Gebäudeunterhaltung bzw. Gebäudesanierung in Höhe von 500.000 € werden r die dargestellten Sondermaßnahmen freigegeben.

 

  1. Die Verwaltung wird ermächtigt, im Geschäftsbereich Gebäudemanagement eine weitere Stelle im technischen Bereich zu schaffen und zu besetzen.
Sachverhalt/Begründung

Sachverhalt/Begründung

 

Im Rahmen der Vorberatung des Gebäudezustandsberichts 2014 und des Haushaltsplans 2015 im Ausschuss für Bildung und Finanzen am 01.12.2014 wurde aus der Mitte des Kreistags angeregt, die Mittel für den laufenden Bauunterhalt für die Kreisgebäude um 500.000 € aufzustocken. Bei der Verabschiedung des Haushaltsplans 2015 durch den Kreistag am 16.12.2014 wurden die zusätzlichen Mittel in Höhe von 500.000 € beschlossen und mit einem Sperrvermerk versehen.

 

Nachfolgend wird ein Vorschlag zur Verwendung der zusätzlichen Mittel erläutert. Gleichzeitig werden mögliche Energieeinsparungen dargestellt.

 

Darüber hinaus wird über die im Jahr 2015 anstehenden Neubau- und Sanierungsmaßnahmen sowie die Aufteilung der laufenden Bauunterhaltung auf die einzelnen Kreisgebäude informiert.

 

 

1. Vorschlag zur Verwendung der zusätzlichen Mittel in der Gebäudeunterhaltung

 

In den vergangenen Jahren hat der Ostalbkreis bereits große Investitionen in die energetische Gebäudesanierung getätigt. Dazu zählen beispielsweise die Maßnahmen im Rahmen des Konjunkturprogrammes II des Bundes. In den Jahren 2009-2011 wurden hier die Glasoberlichter der Werkstätten und des Hauptgebäudes am Kreisberufsschulzentrum Schwäbisch Gmünd für rund 3.660.000 € erneuert und die Dachflächen der Jagsttalschule Westhausen für rund 600.000 € energetisch saniert. Hinzu treten energetische Dachsanierungen am Kreisberufsschulzentrum Ellwangen und am Ostalbkreishaus in Aalen in den Jahren 2013-2015.

Außerdem wurde in vielen Gebäuden massiv in die Erneuerung der Heizanlagentechnik investiert wie zuletzt im Jahr 2013 am Kreisberufsschulzentrum Schwäbisch Gmünd mit rund 1.040.000 €. Dadurch konnten in hohem Maße Energieeinsparungen erzielt werden.

 

Auf Grund der energetischen Sanierungsmaßnahmen in den vergangenen Jahren und dem vorhandenen Zustand der Gebäude stehen aktuell und auch in den kommenden Jahren keine Maßnahmen mehr an, aus denen eine hohe oder deutliche Energieeinsparung oder eine hohe Reduzierung des CO2-Ausstoßes resultieren. Vielmehr stehen Maßnahmen an, die der notwendigen Substanzerhaltung und der technischen Modernisierung der Gebäude dienen.

 

Vor diesem Hintergrund schlägt die Landkreisverwaltung die Realisierung der folgenden drei Projekte mit den zusätzlichen Mitteln in der Gebäudeunterhaltung vor:

 

 

1.1              Jagsttalschule Westhausen, Schwimmhalle:

              Erneuerung der Glasfassade (Aufwand: 120.000 €)

 

Die Aluminiumfassade der Schwimmhalle an der Jagsttalschule Westhausen ist mittlerweile 37 Jahre alt. Der Schwimmbadbetrieb verursachte insbesondere im Bodenbereich eine starke Korrosion an den Fassadenelementen. Die Zweifachverglasung hat dadurch an einigen Stellen ihre isolierende Wirkung verloren. Diese Fensterflächen sind deshalb erblindet bzw. angelaufen. Die nicht mehr funktionsfähige Isolierverglasung und die thermisch nicht getrennten Profile sind für Kältebrücken, Kondensatbildung und hohe Transmissionswärmeverluste verantwortlich. Zudem sind die Sonnenschutzelemente überwiegend defekt und sanierungsbedürftig.

 

 

Links oben eine Gesamtansicht der Fassadenflächen.

 

Im Bild rechts oben die Korrosionsschäden an den Fensterelementen.

 

Die im Bodenbereich angelaufenen Glasscheiben sind links abgebildet.

 

Es wird vorgeschlagen, die bisherigen bodentiefen Fensterelemente durch eine Brüstungswand und aufgesetzte Fensterbänder komplett zu erneuern. Die Wärmeverluste können dadurch deutlich gesenkt werden. Bisherige Schwachpunkte wie die Bodenanschlüsse werden beseitigt.

 

Die neue Wärmeschutzverglasung wird zu einer Wärmeverbrauchsreduzierung von rund 12 % oder 22.400 kWh beim Gebäudeteil Schwimmhalle führen. Dies bedeutet eine CO2-Reduzierung von ca. 6 Tonnen / Jahr. Angesichts der jährlichen Wärmeverbrauchskosten der Schwimmhalle von ca. 16.100 € (inkl. Lüftung und Beheizung) ist daher eine jährliche Kostenreduzierung von ca. 1.900 € zu erwarten.

 

 

1.2              Kreisberufsschulzentrum Aalen, Weidenfeldhalle:

              Energetische Dachsanierung des Verbindungsbaus (Aufwand: 335.000 €)

 

Die Weidenfeldhalle (Baujahr 1982) besteht aus einer Dreifeldhalle (Dachfläche 1), einer Einfeldhalle (Dachfläche 2) und dem Verbindungsbau mit Umkleide- und Sanitärräumen sowie den notwendigen Verkehrswegen (Dachfläche 3).

Die energetische Dachsanierung der Dreifeldhalle mit einem Kostenaufwand von 435.000 € ist bereits abgeschlossen. Die Glasoberlichter wurden erneuert und die Dachfläche als Foliendach mit einer verbesserten Gefällewärmedämmung ausgeführt.

 

 

Im Haushaltsplan 2015 ist bisher die Dachsanierung der Einfeldhalle mit Kosten von 240.000 € veranschlagt. In der Finanzplanung ist für das Jahr 2016 die Dachsanierung des Verbindungsbaus mit Kosten von 335.000 € vorgesehen. Das Gebäudemanagement schlägt vor, die energetische Dachsanierung des Verbindungsbaus mit den zusätzlichen Bauunterhaltungsmitteln im Jahr 2015 parallel mit der Sanierungsmaßnahme an der Einfeldhalle durchzuführen. Durch die gemeinsame Planung und Ausschreibung der Sanierung der Dachfläche 2 (364 m²) und Dachfläche 3 (1.000 m²) ist mit einer Kosteneinsparung von 10.200 € für die externe Planung und Synergieeffekten bei der gleichzeitigen Durchführung zu rechnen.

Die gesamte Weidenfeldhalle verbraucht durchschnittlich 290.000 kWh Wärme pro Jahr. Durch die energetische Dachsanierung des Verbindungsbaus können rund 19.000 kWh Wärme (CO2-Reduktion von rund 2 Tonnen) oder 1.200 € pro Jahr eingespart werden.

 

 

1.3              Kreisberufsschulzentrum Ellwangen, Hauptgebäude:

              Neue Karusselltüre an Stelle des bisherigen Windfangs (Aufwand: 45.000 €)

 

Der Haupteingang des Kreisberufsschulzentrums Ellwangen besteht aus zwei Alu-Glas-Elementen mit ca. zwei Metern Abstand und insgesamt vier Türen. Jeweils eine Tür dient als Gehflügel. Vor dem Schulbeginn am Morgen treten ca. 500-1.000 Personen in die Schule ein. Durch die hohe Frequenz bleiben die Türen immer geöffnet. In der kalten Jahreszeit strömt sehr viel kalte Luft in den gesamten Eingangs- und Cafeteriabereich. Auf Grund der offenen Haupttreppenhäuser entsteht eine Kaminwirkung, welche den Kaltlufteintrag und somit die deutlich spürbaren Zugerscheinungen am Haupteingang verstärkt. Im gesamten Eingangsbereich und der angrenzenden Cafeteria herrschen dadurch kühle Temperaturen, die über die vorhandenen Flurheizkörper nicht spürbar erhöht werden können.

 

Um die Anbringung einer stromintensiven Luftschleieranlage zu vermeiden und eine angenehme und energetisch sinnvolle Lösung umzusetzen, schlägt das Gebäudemanagement eine manuell betriebene Karusselltüre als neue Eingangssituation vor. Diese verfügt über vier Segmente und einen Außendurchmesser von vier Metern. Dadurch wird keine direkte Luftströmung von außen in das Gebäude hinein stattfinden können. Die Karusselltüre hat eine theoretische Kapazität von 2.500 Personen pro Stunde und würde die schulischen Anforderungen voll erfüllen. Daneben wird ein separater barrierefreier Eingang (z. B. auch für die Anlieferung nutzbar) vorgesehen. Die Kosten für die Karusselltüre betragen rund 45.000 €. Die Anbringung einer Luftschleieranlage kann dadurch vermieden und ein deutlich besseres Raumklima im Eingangsbereich und der Cafeteria geschaffen werden.

 

Dies berücksichtigend würde der Einbau einer Karusselltüre einen Stromverbrauch für die Luftschleieranlage von rund 15.000 kWh/Jahr (4.000 Euro Kosten) vermeiden.

 

 

2. Anstehende Neubauprojekte und Darstellung der laufenden Bauunterhaltung

 

Das Gebäudemanagement steht im Jahr 2015 vor enormen Herausforderungen durch die folgenden Bauvorhaben, die umgesetzt bzw. begonnen werden:

 

  • KBSZ Schwäbisch Gmünd: Erweiterungsbau für 12 Theorieräume
  • KBSZ Schwäbisch Gmünd: Neubau einer Mensa als Solitärgebäude
  • Klosterbergschule Schwäbisch Gmünd: Abriss des 1. Bauabschnitts aus dem Jahr 1967 und Ersatz durch einen Neubau sowie Umbau des Gebäudes Lindacher Straße 11 (Umzug der Fachschule für Leiterplattentechnik in das KBSZ Schwäbisch Gmünd)
  • Neubau einer Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge und Asylbewerber auf dem Hardt in Schwäbisch Gmünd

Die Projektsteuerung und Begleitung dieser Neubaumaßnahmen mit einem Gesamtvolumen von rund 14,0 Mio. € bindet in hohem Maße Personalkapazitäten im Geschäftsbereich Gebäudemanagement. Ab dem Jahr 2016 wird zudem die Umsetzung der Brandschutz- und Sanierungsmaßnahmen am Hauptgebäude des Kreisberufsschulzentrums Schwäbisch Gmünd mit Gesamtkosten von rund 17,0 Mio. € beginnen (vgl. Vorlage Nr. 172/2014; Kreistagssitzung am 21.10.2014). Auch durch die Vorbereitung und Durchführung des hierfür gewählten interdisziplinären Wettbewerbs (EU-weites zweistufiges VOF-Verfahren) werden personelle Ressourcen in großem Umfang gebunden.

 

Zusätzlich zu diesen Neubaumaßnahmen sind im Rahmen der Bauunterhaltung im Jahr 2015 folgende Ausgaben vorgesehen:

 

Laufende Bauunterhaltung der kreiseigenen Gebäude

(siehe Tabelle 1)

668.000 €

Größere Projekte der Bauunterhaltung

(veranschlagt im Haushaltsplan 2015, siehe Tabelle 2)

1.743.000 €

Größere Projekte der Bauunterhaltung, Restabwicklung 2014

(veranschlagt im Haushaltsplan 2014, siehe Tabelle 2)

430.000 €

Zusätzliche Mittel für die Bauunterhaltung

(bisher mit Sperrvermerk versehen im Haushaltsplan 2015)

500.000 €

Gesamtaufwand Gebäudeunterhaltung (Jahr 2015)

3.341.000 €

 

 

Im Haushaltsplan 2015 sind Mittel in Höhe von 668.000 € für den laufenden Bauunterhalt der kreiseigenen Gebäude veranschlagt. Für die angemieteten Kreisgebäude sind zusammen 57.900 € vorgesehen. Dadurch ergibt sich insgesamt der im Haushaltsplan 2015 enthaltene Ansatz von 725.900 € für die Bauunterhaltung:

 

 

Tabelle 1: Laufende Bauunterhaltungsmittel

 

Liegenschaft

Haushalt 2015

Planwert

Haushalt 2014

vorl. Ergebnis

Landratsamt Ostalbkreis, Stuttgarter Straße 41, Aalen

57.000 €

135.216

Landratsamt Ostalbkreis, Haußmannstraße 29, GD

50.000 €

44.468 €

Landratsamt Ostalbkreis, Oberbettringer Str. 166, GD

38.000 €

42.474

Kreisberufsschulzentrum Aalen

190.000 €

222.413

Kreisberufsschulzentrum Ellwangen

58.000 €

35.649

Kreisberufsschulzentrum Schwäbisch Gmünd

115.000 €

206.860

Schloss-Schule Aalen-Wasseralfingen

18.000 €

18.611

Heideschule Mutlangen

50.000 €

32.908

Klosterbergschule Schwäbisch Gmünd

15.000 €

6.892

Jagsttalschule Westhausen

55.000 €

32.022

Tierheim Dreherhof

22.000 €

20.518 €

Kreiseigene Verwaltungs- und Schulgebäude:

668.000 €

798.031

Angemietete Kreisgebäude[1] (Einbau- und Umbau-maßnahmen, Kleinreparaturen laut Mietvertrag)

57.900 €

36.851

Sämtliche Verwaltungs- und Schulgebäude:

725.900 €

834.882

 

 

 

Im Haushaltsjahr 2014 wurden nach dem vorläufigen Rechnungsergebnis 834.882
(Plan: 744.550 €) für die Bauunterhaltung aufgewandt. Davon entfielen 798.031 € (Plan: 704.400 €) auf die kreiseigenen Gebäude und 36.851 € (Plan: 40.150 €) auf die angemieteten Gebäude.

 

In der nachfolgenden Tabelle werden die größeren und im Haushaltsplan einzeln veranschlagten Projekte innerhalb der Bauunterhaltung dargestellt:

 

 

Tabelle 2: Größere Projekte der Bauunterhaltung

 

 

Liegenschaft / Projekt

Haushalt 2015

Planansatz

Haushalt 2014

Planansatz

Landratsamt, Stuttgarter Str. 41, Aalen:

Maßnahmen aus der Modernisierungskonzeption

870.000 €

---

Landratsamt, Haußmannstr. 29, Schwäbisch Gmünd:

WC-Sanierung

(Gesamtaufwand: 180.000 €; Ausführung im Jahr 2015)

80.000 €

100.000 €

KBSZ Aalen - Weidenfeldsporthalle:

Energetische Dachsanierung (Einfeldhalle)

240.000 €

---

KBSZ Aalen - Technische Schule / Kaufmännische Schule:

WC-Sanierung (3. Abschnitt)

150.000 €

---

KBSZ Aalen: Sanierung Sportaußenflächen

(Ausführung im Jahr 2015)

50.000 €

200.000 €

KBSZ Schwäbisch Gmünd - Sportstadion:

Sanierung Rundlaufbahn

353.000 €

---

Jagsttalschule Westhausen - Sporthalle

Energetische Dachsanierung (Ausführung Q I/2015)

---

130.000 €

Gesamtsumme Haushaltsplan:

1.743.000 €

430.000 €

Zur Ausführung kommen im Jahr 2015:

2.173.000 €

 

 

Den Investitionsschwerpunkt wird das Ostalbkreishaus mit 870.000 € bilden. Hier sind externe Fachplaner für Elektrotechnik, Medientechnik und Betonsanierung sowie für die Gestaltung des Innenraumes und der Außenanlagen eingebunden.

Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Sanierung der Sportaußenflächen an den Kreisberufsschulzentren Aalen (250.000 €) und Schwäbisch Gmünd (353.000 €). Bei der Weidenfeldsporthalle am KBSZ Aalen (240.000 €) und der Sporthalle an der Jagsttalschule Westhausen (130.000 €) werden jeweils energetische Dachsanierungen durchgeführt.

 

Die gesamten Aufwendungen für kreiseigene Gebäude betragen im Jahr 2015 demnach wie oben dargestellt 3.341.000 €:

 

Laufender Bauunterhalt

668.000 €

Größere Projekte HHPL 2015

1.743.000

Größere Projekte HHPL 2014

430.000 €

Zusätzliche Mittel Bauunterhalt

500.000 €

Gesamt

3.341.000 €

 

Im Gebäudezustandsbericht 2014 wurde ein Berechnungsverfahren zur Abschätzung des idealen Mitteleinsatzes für die Gebäudeunterhaltung dargestellt. Dessen Anwendung auf die kreiseigenen Gebäude ergab, dass der Ostalbkreis rund 4.973.000 € im Jahr in die Unterhaltung seiner Gebäude investieren sollte (vgl. Vorlage Nr. 210/2014, Anlage 13).

 

Mit den nun für das Jahr 2015 veranschlagten Mitteln in Höhe von 3.341.000 € erfüllt der Ostalbkreis diese Zielsetzung zu 67_%. In den kommenden Jahren wird die Generalsanierung des Kreisberufsschulzentrums Schwäbisch Gmünd dazu führen, dass dieser Zielwert erreicht bzw. sogar übertroffen wird.

 

 

Zusammenfassung / Weiteres Vorgehen

 

Die kreiseigenen Gebäude bewegen sich auf ihr viertes Lebensjahrzehnt zu. Das Durchschnittsalter beträgt bei den drei Verwaltungsgebäuden 34 Jahre, bei den drei Kreisberufsschulzentren 38 Jahre und bei den vier Sonderschulgebäuden 32 Jahre. Aus dem Alter der Gebäudehülle und der technischen Anlagen resultiert, dass vermehrt Reparaturen und Sanierungsmaßnahmen durchgeführt werden müssen, deren Umsetzung sich sehr zeitintensiv darstellt.

 

Die KGSt (Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement) hat ein vereinfachtes Verfahrung zur Ermittlung des Stellenbedarfs im Gebäudemanagement entwickelt. Die Berechnung stützt sich auf die gesamte betreute Grundfläche und die Anzahl der Gebäude. Nach diesem Berechnungsmodell ergibt sich ein Bedarf von 16,9 Soll-Stellen, denen derzeit im Gebäudemanagement 14,4 Ist-Stellen gegenüberstehen.

 

Wie oben dargestellt erhöht sich mit dem Alter der Gebäude ebenso der Betreuungsaufwand. Vor diesem Hintergrund und im Hinblick auf die personalintensive Betreuung der Gemeinschaftsunterkünfte für Flüchtlinge wird vorgeschlagen, im Rahmen des Sonderprogramms Gebäudeunterhaltung auch das Personal im Geschäftsbereich Gebäudemanagement um eine Stelle zu erhöhen.

 

Da die Personalkosten nicht für das ganze Jahr 2015 anfallen, wird versucht, im laufenden Jahr die Mehrkosten über den Personaletat abzudecken. Ab dem Jahr 2016 sind die entsprechenden Personalkosten im Haushaltsplan zu berücksichtigen.


[1] Aalen: Bahnhofstr. 50, Julius-Bausch-Str. 12, Gartenstr. 97, Hopfenstr. 65 (Jobcenter); Abtsgmünd: Fachsenfelder Str. 11/1 (Forst-Außenstelle); Bopfingen: Nördlinger Str. 7, Jahnstr. 24 (Jobcenter), Bahnhofstr. 10 (Forst-Außenstelle);

Ellwangen: Sebastiansgraben 34, Obere Str. 13, Schloss, Rindelbacher Str. 2 (Jobcenter);

Schwäbisch Gmünd: Haußmannstr. 25, Bahnhofplatz 1 (Jobcenter); Arenhaus (Berufskolleg Design, Schmuck und Gerät)


Finanzierung und Folgekosten

 

Die im Haushaltsplan 2015 mit einem Sperrvermerk versehenen Mittel in Höhe von 500.000 € werden für die vorgeschlagenen Maßnahmen eingesetzt.


Sichtvermerke

 

Geschäftsbereichsleiter

__________________________________________

 

Langer

 

 

Dezernent I

__________________________________________

 

Wolf

 

 

Dezernat II

__________________________________________

 

Kurz

 

 

Landrat

__________________________________________

 

Pavel

 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Gebäudesanierungsprogramm 2015 (1029 KB)