Bürgerinformationssystem

Vorlage - 018/2015  

 
 
Betreff: EKO-Jahresbericht 2014
Status:öffentlich  
Federführend:D e z e r n a t IV   
Beratungsfolge:
Ausschuss für Umweltschutz und Kreisentwicklung Kenntnisnahme
10.02.2015 
Sitzung des Ausschusses für Umweltschutz und Kreisentwicklung zur Kenntnis genommen   

Antrag der Verwaltung

 

Der Ausschuss für Umweltschutz und Kreisentwicklung nimmt vom Bericht Kenntnis.

Sachverhalt/Begründung

Sachverhalt/Begründung

 

Entsprechend dem Beschluss des Kreistages vom 12.03.2013 berichtet das EKO-Energieberatungszentrum jährlich im Ausschuss für Umweltschutz und Kreisentwicklung über den Geschäftsverlauf.

 

 

EKO-Jahresbericht 2014

 

  • Jubiläum

 

Das Jahr 2014 war für den Verein Energiekompetenz Ostalb e.V., kurz EKO genannt, ein besonderes Jahr, da in 2014 der Verein am 13.11.2014 sein zehnjähriges Bestehen im Rahmen des 6. KlimaFORUMS OSTALB öffentlichkeitswirksam feiern durfte.

Durch die Gründungsmitglieder Ostalbkreis, Kreishandwerkerschaft Ostalb mit verschiedenen Innungen, Architektenkammergruppe Ostalb und Gemeinde Böbingen an der Rems wurde am 29.10.2004 der Verein Energiekompetenz Ostalb e.V. ins Leben gerufen. Das Energieberatungszentrum des EKO in Böbingen, für welches der Ostalbkreis die Trägerschaft übernommen hat, wurde am 12.11.2004 eröffnet und nimmt seither die Aufgabe einer regionalen Energieagentur für den Ostalbkreis wahr. Dort können sich Bauherren, Handwerksbetriebe, Architekten und Planer im Rahmen von „energetischen Erstberatungen“ informieren, welche aktuellen Techniken, Produkte, Fördermöglichkeiten und Trends es in den Themenfeldern Neubau und Sanierung, Modernisierung von Haus-, Heizungs- und Lüftungstechnik, Energieeffizienz und dem Einsatz von erneuerbaren Energieträgern gibt. Seit der Gründung des EKO wurden hierzu über 8.000 Beratungen durchgeführt.

 

 

  • Tätigkeitsschwerpunkte 2014

 

Neben der verstärkten Medienarbeit zum o.g. Jubiläum war auch in 2014 Hauptaufgabe des EKO die Aufrechterhaltung und Erweiterung des flächendeckenden Beratungsangebots für die Bürgerinnen und Bürger des Ostalbkreises, sowohl im EKO-Energieberatungszentrum in Böbingen, als auch in den Beratungsstützpunkten in der Fläche des Landkreises.

 

Zudem wurde die positive öffentliche Wahrnehmung des EKO in der Fläche des Landkreises durch Präsenz auf Messen und Leistungsschauen in den Städten und Gemeinden des Ostalbkreises sichergestellt.

Zeitgleich galt es weiterhin, ordentliche und fördernde Mitglieder für den Verein Energiekompetenz Ostalb e.V. zu gewinnen.

 

 

  • Mitgliederentwicklung

 

Die Mitgliederzahl des Vereins ist in 2014 wieder angestiegen. Ausgehend von 95 Mitgliedern im Jahr 2013 weist zum Ende des Jahres 2014 der Verein einen Mitgliederstand von 101 Mitgliedern auf. Diese werden in 81 ordentliche und 20 fördernde Mitglieder unterschieden.

 

 

 

 

 

In diesem Zusammenhang ist zu berichten, dass unter den Neumitgliedern wieder die Gemeinde Leinzell zu verzeichnen ist. Somit sind neben dem Ostalbkreis weitere 20 Städte und Gemeinden des Ostalbkreises Mitglied im EKO und können deshalb direkt durch die dauerhafte Unterstützung des EKO in seiner Funktion als regionale Energieagentur von höheren Fördersätzen im Rahmen des Klimaschutz-Plus-Programms des Landes profitieren. Die nachfolgende Grafik zeigt, welche kommunalen Mitglieder im EKO engagiert sind:

 

 

 

 

  • Beratungen

 

Im Jahr 2014 wurden durch das EKO insgesamt 1388 Energieberatungen durchgeführt. Diese Summe setzt sich aus den gezählten Kurzberatungen auf Messen und Leistungsschauen, den telefonischen Beratungen sowie Beratungen per E-Mail und den sogenannten energetischen Erstberatungen bzw. persönlichen Basisberatungen, wie folgt, zusammen:

 

      persönliche Basisberatungen:                            311

      E-Mail und telefonische Beratungen:              215

      Kurzberatungen auf Messen:                            862

 

Somit konnte das hohe Niveau der Beratungszahlen aus den Vorjahren gehalten werden. Nachfolgend sind die Beratungszahlen im Vergleich dargestellt:

 

 

 

 

In 2014 wurden rd. 21 % der zahlenmäßig erfassten Beratungen ehrenamtlich durch Mitglieder des Vereins, die bei der Verbraucherzentrale als Berater gelistet sind, erbracht.

 

Wie schon in den letztjährigen Tätigkeitsberichten dargestellt, ist zur Vereinbarung von Beratungs­terminen die Geschäftsstelle des EKO vormittags durchgehend besetzt. Die Beratungs­termine selbst finden dann über den ganzen Tag verteilt statt. Hier hat sich auch im zurückliegenden Jahr bewährt, dass das EKO konsequent Beratungstermine in den frühen Abendstunden und am Freitagnachmittag anbietet.

 

Der Samstag als Beratungstag wurde weiterhin nur untergeordnet angefragt. Sämtliche Beratungen erfolgen nach einer konkreten Terminvereinbarung. Im EKO selbst gibt es nahezu keine „Laufkundschaft“.

 

Auch in 2014 wurde im Rahmen der statistischen Erfassung der Beratungsgespräche ausgewählte Themengruppen und Beratungsinhalte festgehalten. Diese setzen sich im Vergleich zu den beiden Vorjahren wie folgt zusammen:

 

              2012              2013              2014

  • Erneuerbare Energien / Technologien              26 %              21 %              20 %
  • Baulicher Wärmeschutz              25 %              22 %              22 %
  • Fördermaßnahmen              28 %              30 %              27 %
  • Haustechnik              18 %              23 %              23 %
  • Stromverbrauch              1 %              1 %              2 %
  • Sonstiges              2 %              3 %              6 %

 

 

 

 

Aus dieser Übersicht ist ersichtlich, dass der Schwerpunkt der Beratungstätigkeit weiterhin im Bereich von Altbausanierungen und Neubauvorhaben, verbunden mit den jeweiligen Förderprogrammen, lag. Die Einführung der neuen Energieeinsparverordnung EnEV 2014 mit dem dazugehörigen Energieausweis schlägt sich im Vergleich zu den Vorjahren deutlich in der Rubrik „Sonstiges“ nieder.

 

 

  • Beratungsstützpunkte des EKO in der Fläche

 

Die Präsenz des EKO mit den bisherigen monatlichen Beratungsstützpunkten in der Fläche des Ostalbkreises wurde 2014 beibehalten. Regelmäßig fanden Beratungen außerhalb des EKO in folgenden Städten und Gemeinden statt:

 

      Aalen,

      Abtsgmünd,

      Bopfingen,

      Ellwangen,

      Hüttlingen,

      Lorch,

      Neresheim,

      Oberkochen,

      Schwäbisch Gmünd.

 

Bedarfsorientiert und auf Anfrage wurde in den Gemeinden

 

      Bartholomä,

      Gschwend und

      Unterschneidheim

 

jeweils ein weiterer Beratungstag zusätzlich angeboten. Für den Beratungstag in Bartholomä lagen letztendlich jedoch keine konkreten Anmeldungen vor.

 

Die nachfolgende Karte zeigt die räumliche Verteilung der Beratungsstützpunkte im Berichtsjahr:

 

 

 

 

  • Kommunales Energiemanagement (KEM)

 

Im Rahmen der Tätigkeiten für das kommunale Energiemanagement betreute das EKO in 2014 weiterhin die Gemeinden Mögglingen und Böbingen. Hierbei fanden jeweils eine kontinuierliche monatliche Verbrauchswerterfassung und -auswertung statt, die es den Gemeinden ermöglicht, auf der Basis der erstellten jährlichen Dokumentation einen auf die Gemeinde abgestimmten Energiebericht vorzulegen.

 

Zudem hat das EKO für das Schönborn Haus der Hospitalstiftung, Ellwangen, und die Mackilohalle der Gemeinde Mögglingen jeweils einen detaillierten Bericht zur Ermittlung und Abschätzung von Einsparpotentialen der betreffenden Liegenschaft erstellt.

 

Auf Kosten des Vereins Energiekompetenz Ostalb e.V. wurde eine aktuelle Erfassungssoftware für das kommunale Energiemanagement beschafft.

 

 

  • Schulprojekte

 

Die Durchführung von sogenannten „Stand-by-Projekten“, bei welchen der Energieberater des EKO vor Ort in die Schule kommt und den Schülern Grundkenntnisse zu Energie und Energieerzeugung vermittelt, fanden 2014 an vier Schulen mit insgesamt 15 Klassen statt.

 

Im praktischen Teil des Unterrichts wurde mit Verbrauchsmessgeräten jeweils der Stand-by-Verbrauch von alltäglichen Gerätschaften gemessen, um damit die Potentiale einer Energieeinsparung und den Nutzen im Hinblick auf den Klimaschutz (Reduzierung CO2-Ausstoß) verdeutlichen zu können. Diese Projekte wurden von den Schulen und den Schülern positiv angenommen. Diese Schulprojekte stellen für das EKO eine zusätzliche Einnahmequelle dar.

 

Die Mittel zur Durchführung der Stand-by-Projekte wurden zu 100 % aus dem Klima-schutz-Plus-Programm des Landes gefördert. Alle Interessenten aus dem Ostalbkreis konnten berücksichtigt werden.

 

 

 

 

Zudem ist das EKO in einer Koordinierungsfunktion in das 50/50-Energieeinsparprojekt „Ehoch4“ an vier Ellwanger Schulen eingebunden, welches in Kooperation mit der Energieagentur Rems-Murr gemeinsam gestaltet wird.

 

 

  • Kooperation mit der Verbraucherzentrale

 

Die Kooperation mit der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg bei den Bürgerenergieberatungen wurde in 2014 durch den Einsatz der ehrenamtlichen Berater gefestigt. Die Akkreditierung der beim EKO angestellten Energieberater als Berater der Verbraucherzentrale wurde Anfang 2014 beantragt, die Zulassung einer Beraterin erfolgte jedoch erst im Dezember 2014. Somit war die Gewinnung von weiteren Einnahmen für das EKO durch diese Kooperation in 2013 nur geringfügig.

 

 

  • Veranstaltungen

 

Neben den Beratungsterminen bot das EKO im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit ver-schiedene Veranstaltungen mit Kooperationspartnern im und außerhalb des EKO-Energieberatungszentrums an. Im Jahr 2014 fanden dabei im EKO zwölf Veranstal-tungen statt, bei denen 211 Teilnehmer verzeichnet werden konnten. Außerhalb des EKO wurden 21 Veranstaltungen mit Vorträgen oder Informationständen durchgeführt. Hierbei sind rd. 9363 Kontakte zustande gekommen. Bei dieser Zahl macht sich die mehrfache Präsenz des EKO auf der Landesgartenschau in Schwäbisch Gmünd nachdrücklich bemerkbar.

 

 

 

 

Vergleicht man die Zahlen der obigen Grafik, so lässt sich ableiten, dass das EKO deutlich mehr Bürger erreicht, wenn die Präsenz des EKO auf Veranstaltungen in der Fläche des Landkreises ausgeweitet wird. Diese schon für die Vorjahre getroffene Feststellung wird durch die Anzahl der Veranstaltungen im Rahmen von Messen und Leistungsschauen in der Fläche des Ostalbkreises in 2014 weiter gefestigt.

 

Der finanzielle Aufwand für die Teilnahme an Messen und Leistungsschauen war für das EKO auch in 2014 untergeordnet, da auf Grund des gemeinnützigen Charakters des EKO (Non-Profit-Organisation) die meisten Messeleitungen auf die Erhebung von Standgebühren letzlich verzichteten, dafür aber im Gegenzug Fachvorträge und Beratungsleistungen während der Messe einforderten.

 

Die nachfolgende Karte zeigt, dass es dem EKO in den letzten Jahren nachhaltig gelungen ist, zusätzlich zu den festgelegten Beratungssstützpunkten, flächendeckend im Ostalbkreis mit Beratungsleistung und Information auf Messen und Leistungsschauen präsent zu sein.

 

 

 

 

Auf Grund der Zeitgleichheit von Messen und Veranstaltungen konnten in 2014 leider nicht alle Anfragen einer Messeteilnahme positiv beantwortet werden (z.B. Jagstzell und Westhausen).

 

 

  • Medienarbeit

 

Wie bereits eingangs erwähnt spielte das zehnjährige Jubiläum des EKO eine große Rolle in 2014. Direkt im Vorfeld des Jubiläums fand daher in allen regionalen Tageszeitungen des Ostalbkreises eine informative Sonderberichterstattung zur Beratungstätigkeit des EKO statt.

 

Über das ganze Jahr hinweg wurde die Internetpräsenz des EKO aktuell und informativ gestaltet und bot für Ratsuchende aktuelle Informationen zu Fördermitteln und zur Energieberatersuche im gesonderten Downloadbereich an.

 

Zudem erschien zwei Mal im Jahr die Zeitschrift „Klima vor Ort“ welche gemeinsam mit der Schwäbischen Post bzw. der Gmünder Tagespost kreisweit herausgegeben und verteilt wird.

 

Weiterhin wurde anlassbezogen zu aktuellen Themenfeldern durch einen E-Mail-Newsletter zur neuen Energieeinsparverordnung EnEV 2014 und insgesamt fünfzehn Pressemitteilungen informiert. Auf Nachfrage wurden einzelne Themen durch Radiointerviews (SWR 4) vertieft.

 

Monatlich wurde ein „Energiespartipp des Monats“ veröffentlicht, der einerseits auf der EKO-Homepage abrufbar war und auf der anderen Seite über den Presseverteiler des Landratsamtes an die Tageszeitungen und die Mitteilungsblätter der Städte und Gemeinden im Ost­albkreis zur weiteren Veröffentlichung gestreut wurde.

 

 

  • Kosten / Einnahmen

 

Im Jahr 2014 war das EKO zum vierten Mal eigenständig im Haushalt des Ostalbkreises abgebildet. Der Haushaltsansatz (Gesamtbedarf) für 2014 wurde mit ca. 314.000 € beziffert. Hierin sind Personalkosten in Höhe von ca. 232.000 € enthalten. Dem gegenüber steht die Verpflichtung des Vereins, eine jährliche Zahlung in Höhe von mindestens 50.000 € an die Landkreisverwaltung zu bezahlen, was bisher immer problemlos geleistet werden konnte. Ergänzend trägt der Verein die Leasingkosten für den Dienstwagen des EKO.

 

Auch für 2014 kann somit vereinfacht abgeleitet werden, dass der Verein Energiekompetenz Ostalb überwiegend für die Kosten des operativen Geschäfts der Energieberatung aufkommt, während die Landkreisverwaltung die Personalkosten trägt.

 

 

 

Als Einnahmen in 2014 konnte der Verein Energiekompetenz Ostalb e.V. neben den Mitgliedsbeiträgen in Höhe von 55.460 € auch durch das EKO-Team generierte Einnahmen aus Projekten und Beratungsleistungen sowie Spenden und Sonstiges in Höhe von 11.396 € verbuchen. Dies ergibt einen Gesamteinnahmebetrag von 66.856 €.

 

 

 

 

Diese Zahlen zeigen, dass es in 2014 wieder gelungen ist, die verpflichtende Abgabe an den Ostalbkreis durch Mitgliedsbeiträge zu decken. Dies hat zur Folge, dass die Einnahmen aus der operativen Arbeit des EKO vollständig dem Verein zufließen und diesem den notwendigen finanziellen Spielraum offen halten, weiterhin außerhalb des Haushaltsplans vereinsinterne und -gestützte Projekte und Vorhaben (z.B. Öffentlichkeitsarbeit, Internetauftritt, Werbung, Ausstattung, Betrieb) zu ermöglichen.

 

 

  • Personalsituation

 

Die derzeitige und in 2014 vorhandene Stellenbesetzung im EKO stellt sich wie folgt dar:

 

      Geschäftsführer:              Ralf Bodamer
 

      Geschäftsstelle/Sekretariat:              Madeleine Kluge (50%)
 

      Energieberater/-in 1:               Astrid Kloos (40%)              ab 02.01.2014
 

      (Bauwesen/Architektur)              Simone Mörtl (60%)              ab 03.02.2014,
              gekündigt zum 31.12.2014
 

      Energieberater /-in 2:              Helmut Kaltenmark
(Heizungs-/Gebäudetechnik)              ab 01.10.2014

 

 

Aus dieser Aufstellung ist ersichtlich, dass im überwiegenden Jahreszeitraum 2014 nur eine der beiden Energieberaterstellen durch zwei Teilzeitkräfte besetzt war. Erst durch die Zuweisung von Herrn Kaltenmark im letzten Quartal 2014 waren die vorhandenen Stellen ausreichend besetzt, was jedoch durch die Kündigung von Frau Mörtl zum Jahresende wieder vermindert wurde.

 

Im Hinblick auf das Jahr 2015 hat Frau Kloos ihren Teilzeitarbeitsanteil auf 49% erhöht, um zunächst den Weggang von Frau Mörtl teilweise zu kompensieren. Dies bedeutet, dass das EKO ab 2015 insgesamt drei besetzte Vollzeitstellenäquivalente aufweist.

 

Auch in 2014 war der Einsatz von ehrenamtlichen Beratern aus dem Verein Energiekompetenz Ostalb e.V. vorbildlich. Dabei  ist zu berücksichtigen, dass der Einsatz dieser ehrenamtlichen Berater nur bedingt planbar ist, weil diese nur zeitlich begrenzt zur Verfügung stehen. Außerdem sind die zur Verfügung stehenden Berater nicht für alle Beratungen planbar, da unterschiedliche fachliche Spezialisierungen bestehen.

 

 

  • Klimaschutz

 

Die neutralen und unabhängigen Beratungsleistungen des EKO, verbunden mit der räumlichen Präsenz im Landkreis, sind fester Bestandteil der Klimaschutzaktivitäten für die Bürgerschaft im Ostalbkreis.

 

In 2014 organisierte das EKO zusammen mit dem EUROPoint Ostalb am 13.11.2014 das 6. KlimaFORUM OSTALB, welches gleichzeitig den Rahmen für das EKO-Jubiläum bildete und erstmals im ZEISS-Forum in Oberkochen stattfand. 

 

Gemäß dem Beschluss des Kreistags vom 17.12.2013 soll der Prozess des European Energy Awards (EEA) als Instrument zur Umsetzung des Klimaschutzkonzepts genutzt werden. Daher wurde im Juni 2014, unmittelbar nach Freigabe des Klimaschutz-Plus-Programms des Landes, der entsprechende Förderantrag gestellt. Mit Schreiben vom 18.12.2014 teilte die L-Bank kurz vor Jahresende mit, dass der Ostalbkreis eine Förderung für die Teilnahme am EEA in Höhe von 10.000 Euro erhält, so dass nun die entsprechenden Verträge geschlossen werden können.

 

Weiterhin erhielt der Ostalbkreis eine Fördersumme in Höhe von 3.000 Euro, da er in 2014 an dem erstmals vom Land ausgelobten Wettbewerb „Leitstern Energieeffizienz“ teilnahm. Bei diesem eigens für Landkreise initiierten Wettbewerb wurden die bisherigen Anstrengungen des Ostalbkreises im Bereich der eigenen Liegenschaften und der Energieerzeugung unter dem Blickwinkel der Energieeffizienz betrachtet. Zudem ging in die Bewertung auch das Engagement des Landkreises im Klimaschutz und beim EKO mit ein.

Von den insgesamt 24 teilnehmenden Stadt- und Landkreisen belegte der Ostalbkreis den guten vierten Platz.

 

Das bisher beim EKO eingesetzte Erdgasfahrzeug wurde Mitte des Jahres durch ein rein elektrisch angetriebenes Auto (VW E-Up!) ersetzt. Die dadurch vergleichbar höheren Leasingkosten trägt der Verein Energiekompetenz Ostalb e.V. vollständig.

 

In diesem Zusammenhang wurde beim EKO auch eine Elektrotankstelle errichtet, an der nun 100% zertifizierter Öko-Strom aus Wasserkraft „gezapft“ werden kann. Die Errichtung dieser E-Tankstelle wurde durch die EnBW ODR und die Firma Kolb Elektrotechnik, Heubach, gesponsert.

 


  • Bewertung

 

Zusammenfassend lässt sich das Jahr 2014 aus Sicht des EKO wie folgt bewerten:

 

      Auch in 2014 ist es gelungen, die flächendeckende energetische Erstberatung im Ostalbkreis auf gutem Niveau sicherzustellen.
 

      Die positive Außendarstellung des EKO wurde durch die Medienarbeit und die persönliche Präsenz von haupt- und ehrenamtlichen Berater, sowohl in den Beratungsstützpunkten, als auch auf Messen und Leistungsschauen gefestigt.
 

 

 

  • Empfehlung

 

Der Ausschuss für Umweltschutz und Kreisentwicklung wird gebeten, den vorgelegten Jahresbericht des EKO für das Jahr 2014 wohlwollend zur Kenntnis zu nehmen.

 


 


Sichtvermerke

 

 

__________________________________________

 

Bodamer

 

 

Dezernent/in

__________________________________________

 

Seefried

 

 

Dezernat II

__________________________________________

 

Kurz

 

 

Landrat

__________________________________________

 

Pavel