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Vorlage - 176/2013  

 
 
Betreff: Neukundenprozess im Jobcenter Ostalbkreis
Status:öffentlich  
Federführend:Jobcenter Ostalbkreis Beteiligt:D e z e r n a t V
Beratungsfolge:
Ausschuss für Arbeit und Grundsicherung Kenntnisnahme
14.10.2013 
Sitzung des Ausschusses für Arbeit und Grundsicherung zur Kenntnis genommen   

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Antrag der Verwaltung:

 

Kenntnisnahme

Sachverhalt/Begründung

Sachverhalt/Begründung

 

  1. Ausgangssituation

 

Bis Juni 2013 wurden alle Neukunden im Jobcenter Ostalbkreis nach einem festgelegten Prozess beraten und betreut. Nachdem im ersten Schritt der Leistungsanspruch im freien Zugang geklärt wurde, erhielten die Kunden einen Termin bei der zuständigen Integrationsfachkraft. In Vertretungszeiten (Urlaub, Krankheit)  lagen zwischen Antragstellung und Beratung in der Arbeitsvermittlung teilweise bis zu zwei Wochen.

 

  1. Ziele im Neukundenprozess

 

Die Ziele für einen geänderten Neukundenprozess waren:

 

        Einrichtung eines Sofortzugangs im Bereich Markt & Integration für Kunden, die aus einer Beschäftigung, einem Studium, einer Ausbildung oder nach Abschluss der allgemeinbildenden Schule kommen.

        Die schnelle Einleitung von Integrationsbemühungen in Arbeit, Ausbildung oder eine Maßnahme der aktiven Arbeitsförderung.

        Der freie Zugang im Bereich Leistung soll Neuantragstellern vorbehalten sein. Die Bestandskunden erhalten zeitnahe Termine zur Klärung ihrer Anliegen.

 

  1. Vorgehensweise

 

Im März 2013 wurde eine bereichsübergreifende, moderierte Arbeitsgruppe mit Fach- und Führungskräften gebildet. Der Auftrag an die Arbeitsgruppe lautete:

 

        Optimieren Sie den Neukundenprozess (NKP) unter Berücksichtigung der Ziele und Einflussfaktoren.

        Kundendifferenziert soll der Zeitraum zwischen Antragstellung und Arbeitsberatung verkürzt werden („nahe Null“). 

 

Das von der Arbeitsgruppe erarbeitete Ergebnis wurde im Führungskräftekreis diskutiert und am 08.07.13 in Kraft gesetzt.

 

  1. Schaubild

 

Im nachfolgenden Schaubild sind die neuen, optimierten Prozesse schematisch dargestellt.

 

 

  1. Fazit

 

Bereits nach kurzer Zeit konnten viele positive Effekte des geänderten Neukundenprozesses im Jobcenter beobachtet werden. Die kaum mehr vorhandenen Wartezeiten für Kunden im Bereich Leistung werden sowohl von unseren Kunden als auch Mitarbeiter/innen als sehr entlastend empfunden. Die Arbeitsaufteilung lässt sich dadurch effektiver gestalten. Insgesamt konnte das Kundenaufkommen durch Klärung der Anliegen an der Informationstheke oder telefonische Beratungen durch die Sachbearbeiter/innen reduziert werden.

 

Im Bereich Markt & Integration können Kunden, die aus Arbeit, Ausbildung oder Schule kommen noch am selben Tag beraten werden. Die Integrationsfachkräfte halten für diese „Sofortkunden“ täglich ein Zeitfenster offen. Gerade diese Kunden bringen häufiger die Motivation mit, schnell wieder einen Anschlussarbeitsplatz zu finden. Durch die Sofortberatung erhalten sie ohne Wartezeiten neue Arbeitsplatzangebote und müssen im besten Fall keinen Neu- oder Weiterbewilligungsantrag stellen.

 


Finanzierung und Folgekosten

 

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Anlagen

 

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Sichtvermerke

 

Geschäftsbereichsleiter

 

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Koch

 

 

Sozialdezernent

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Rettenmaier

 

 

Dezernat II

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Kurz

 

 

Landrat

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Pavel