Bürgerinformationssystem
Antrag der Verwaltung
Sachverhalt/Begründung
Um den Anforderungen der Wirtschaft zu entsprechen ist die Einrichtung einer einjährigen Berufsfachschule für Metalltechnik - Feinwerk- und Metallbautechnik an der Gewerblichen Schule Schwäbisch Gmünd erforderlich.
Wie aus den in der Anlage beigefügten Schreiben zu entnehmen ist, befürwortet die Handwerkskammer Ulm sowie die Innung Metallbau-Feinwerktechnik Ostalb die Einrichtung dieses Bildungsgangs.
Der Ostalbkreis ist derzeit der letzte Schulstandort in Baden-Württemberg, an dem noch keine Berufsfachschule im Metallbereich - Feinwerker angesiedelt ist. Die Einrichtung der Berufsfachschule an der Gewerblichen Schule Schwäbisch Gmünd würde diese Lücke schließen.
Für die vorwiegend kleineren Betriebe im Einzugsbereich der Schule im Feinwerkmechaniker-Handwerk ist diese Schulart Voraussetzung, weiterhin Auszubildende zu finden und diese erfolgreich auszubilden.
Das Regierungspräsidium Stuttgart ist infolge der Qualität und Erfahrung der Lehrkräfte bei der Umsetzung neuer Bildungsgänge ebenso an der Einrichtung dieser Berufsfachschule an der Gewerblichen Schule Schwäbisch Gmünd sehr interessiert und hat mit Schreiben vom 19.02.2013 gebeten, einen Antrag gemäß § 30 Schulgesetz auf Einrichtung einer einjährigen Berufsfachschule für Metalltechnik - Feinwerk- und Metallbautechnik zusammen mit dem erforderlichen Kreistagsbeschluss vorzulegen.
Laut Herrn Oberstudiendirektor Barreith, Schulleiter der Gewerblichen Schule Schwäbisch Gmünd, sind die erforderlichen Schülerzahlen gesichert, falls notwendig könnte gegebenenfalls eine „Klappklasse“ mit der Berufsfachschule Anlagenführer gebildet werden.
Die Berufs- und Arbeitswelt verlangt eine strukturierte berufliche Bildung. In der einjährigen Berufsfachschule wird durch die Vermittlung von grundlegenden Fachkenntnissen und Fertigkeiten auf Berufsfeldbreite diese breit angelegte Grundbildung gewährleistet. Hierbei werden durch die Schwerpunktbildung auch berufsspezifische Inhalte berücksichtigt. Darüber hinaus erfolgt eine Vertiefung der allgemeinen Bildung, um den zunehmenden theoretischen Anforderungen in den einzelnen Berufen gerecht zu werden.
Der erfolgreiche Abschluss der einjährigen Berufsfachschule für Metalltechnik, Feinwerk- und Metallbautechnik an der Gewerblichen Schule berechtigt die Schüler ein Ausbildungsverhältnis im 2. Ausbildungsjahr zu beginnen.
Die Lehrpläne für die berufstheoretische und berufspraktische Ausbildung sind mit der Wirtschaft abgestimmt, so dass der Besuch der einjährigen Berufsfachschule als erstes Ausbildungsjahr auf die Berufsausbildung als Feinwerkmechaniker, Industriemechaniker, Zerspanungsmechaniker, Technischer Zeichner, Metallbauer o. ä. angerechnet wird.
Von Seiten der Schule sind sämtliche Voraussetzungen für den Beginn des Unterrichts in dem neuen Ausbildungsgang zum kommenden Schuljahr gegeben. Beschaffungen in größerem Umfang sind aus heutiger Sicht nicht zu erwarten.
Die Verwaltung begrüßt die Einrichtung dieser neuen einjährigen Berufsfachschule für Metalltechnik - Feinwerk- und Metallbautechnik an der Gewerblichen Schule Schwäbisch Gmünd um den Bedarf der Wirtschaft an qualifizierten Fachkräften zu sichern und jungen Menschen Lebenschancen zu eröffnen. Finanzierung und Folgekosten
Die Finanzierung erfolgt durch das im Haushaltsplan bereitgestellte Budget der Gewerblichen Schule Schwäbisch Gmünd. AnlagenSchreiben der Handwerkskammer Ulm vom 22.11.2012 Schreiben der Innung Metallbau - Feinwerktechnik Ostalb vom 29.10.2012
Sichtvermerke
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