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Vorlage - 018/2013  

 
 
Betreff: Einrichtung eines Bildungsgangs mit dem Schwerpunkt "Anleitung von Mentoren in der praxisintegrierten Erzieherausbildung" an der Berufsfachschule zum Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Justus-von-Liebig-Schule Aalen
Status:öffentlich  
Federführend:Geschäftsbereich Schulen und Bildung   
Beratungsfolge:
Ausschuss für Bildung und Finanzen Entscheidung
19.02.2013 
Sitzung des Ausschusses für Bildung und Finanzen ungeändert beschlossen   

Antrag der Verwaltung

 

  1. An der Justus-von-Liebig-Schule Aalen wird zum Schuljahresbeginn 2013/2014 eine Berufsfachschule zum Erwerb von Zusatzqualifikationen mit dem Schwerpunkt „Anleitung von Mentoren in der praxisintegrierten Erzieherausbildung“ als Schulversuch eingerichtet.
     
  2. Die Verwaltung wird beauftragt, dazu die Zustimmung des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport gemäß § 30 Schulgesetz einzuholen.
Sachverhalt/Begründung

Sachverhalt/Begründung

 

Bildung, Betreuung und Erziehung von Kindern hat einen sehr hohen gesellschaftlichen Stellenwert. Mit zusätzlichen Stellen in den Gruppen für Erzieherinnen und Erziehern soll die Qualität in den Einrichtungen weiter gesteigert werden und durch den Ausbau der Kleinkindbetreuung für Kinder unter 3 Jahren wird darüber hinaus ein immenser Bedarf an zusätzlichen qualifizierten Fachkräften hervorgerufen.

 

Um dieser hohen Nachfrage an qualifizierten Fachkräften entsprechen zu können, gibt es ein großes öffentliches Interesse am Ausbau der entsprechenden Aus- und Weiterbildungsgänge. In diesem Zusammenhang ist auch der Bildungsgang an der Berufsfachschule mit dem Schwerpunkt „Anleitung von Mentoren in der praxisintegrierten Erzieherausbildung“ in Teilzeitform zu sehen. Der Bildungsgang soll in Kooperation mit den Kindertageseinrichtungen, welche die praxisintegrierte Erzieherausbildung anbieten, stattfinden und dient zur Vorbereitung auf die Mentoren- bzw. Anleitertätigkeit im Erzieherbereich.

 

Das Weiterbildungsangebot richtet sich an ausgebildete Erzieherinnen und Erzieher, Heilerziehungspflegerinnen und Heilerziehungspfleger, Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen sowie an Lehrerinnen und Lehrer. Die Schule vermittelt die hierzu erforderlichen beruflichen Handlungskompetenzen. Die Weiterbildung dauert zwei Schuljahre und umfasst vier Unterrichtsstunden pro Woche.

 

Da die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften im pädagogischen Bereich steigt, sieht die Justus-von-Liebig-Schule Aalen ein großes Interesse aus diesem Personenkreis. Das Regierungspräsidium Stuttgart unterstützt das Anliegen der Justus-von-Liebig-Schule Aalen, da diese Schulform das Schulprofil der Justus-von-Liebig-Schule Aalen optimal ergänzen wird. Das Regierungspräsidium geht davon aus, dass eine Klasse ab dem kommenden Schuljahr zustande kommen wird und beabsichtigt, nach Zustimmung aller Beteiligten, die Einrichtung dieses Bildungsganges als Schulversuch zu genehmigen.

 

Von Seiten der Schule sind sämtliche Voraussetzungen für den Beginn des Unterrichts ab dem kommenden Schuljahr gegeben. Durch diese weitere sozialpädagogische Schulart wird eine effiziente Einsetzung der vorhandenen Lehrerqualifikationen erreicht. Auch bietet die Justus-von-Liebig-Schule Aalen für dieses Weiterbildungsangebot die räumlichen Voraussetzungen. Beschaffungen in größerem Umfang sind aus heutiger Sicht nicht zu erwarten.

 

Die Verwaltung begrüßt die Einrichtung dieser neuen Weiterbildung an der Justus-von-Liebig-Schule Aalen. Das Bildungsangebot im Ostalbkreis wird dadurch optimal ergänzt.

Finanzierung und Folgekosten

Finanzierung und Folgekosten

 

Die Finanzierung erfolgt durch das im Haushaltsplan bereitgestellte Budget der Justus-von-Liebig Schule Aalen.


Sichtvermerke

 

Geschäftsbereichsleiter

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Maier

 

 

Dezernat II

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Kurz

 

 

Landrat

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Pavel