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Vorlage - 115/2012  

 
 
Betreff: Präsentation des Ostalbkreises im Rahmen der Landesgartenschau 2014 in Schwäbisch Gmünd
Status:öffentlich  
Federführend:D e z e r n a t IV   
Beratungsfolge:
Kreistag Entscheidung
03.07.2012 
Sitzung des Kreistags ungeändert beschlossen   
Anlagen:
Scan GD_2

Antrag der Verwaltung

Antrag der Verwaltung

 

1.     Der Ostalbkreis beteiligt sich an der Landesgartenschau Schwäbisch Gmünd 2014 mit einer ansprechenden Dauerpräsentation des Lebens- und Wirtschaftsraumes Ostalb

2.     Die Verwaltung wird beauftragt, mit dem Edelmetallverband die Rahmenbedingungen für die Nutzung des Gebäudes Ledergasse 64 während der Dauer der Landesgartenschau auszuhandeln.

3.     Die Verwaltung wird beauftragt, ein Nutzungskonzept für die Präsentation auf der Landesgartenschau zu erstellen und Partner aus den Bereichen Wirtschaft und Bildung einzubinden.

4.     Im Haushaltsplan 2013/2014 ist der Betrag von 200.000 Euro als Kostenbeitrag für die Präsentation im Ausstellungsgebäude des Forums Gold und Silber bereitzustellen.

 

 

 

Sachverhalt/Begründung

Sachverhalt/Begründung

 

Im Jahr 2014 findet in Schwäbisch Gmünd in der Zeit vom Mai bis Oktober 2014 die Landesgartenschau (LGS) statt. Der umfassende „Stadtumbau“ in den Bereichen Bahnhof, Stadtgarten, Ledergasse, Grabenallee mit Josefsbach und in der historischen Innenstadt wird mit Nachdruck vollzogen.
Es ist gute Tradition, dass sich auf den Landesgartenschauen neben der ausrichtenden Stadt auch der jeweilige Landkreis mit eigenen Beiträgen präsentiert. Der Ostalbkreis beabsichtigt, sich als dynamischen Wirtschaftsraum sowie mit den Themen Bildung, Kultur und Tourismus/Natur zu präsentieren. Der Ostalbkreis bietet innovative Kernkompetenzen genauso wie ein dynamisches Wirtschaftsklima, eine hohe Innovationskraft und eine enge Verzahnung von Hochschulen und Wirtschaft. Der Ostalbkreis will die Attraktivität der Landesgartenschau dazu nutzen, mit einem interessanten und abwechslungsreichen Beitrag ein optimales Marketing für den Landkreis umzusetzen.

 

Mit der Stadt Schwäbisch Gmünd besteht Einvernehmen darüber, dass sich der Landkreis an exponierter Stelle präsentieren wird und seine Präsentationsfläche auch den Kommunen für abwechselnde eigene Auftritte für deren Präsentation zur Verfügung stellt.
Für Präsentationen auf Landesgartenschauen werden üblicherweise Pavillons oder Zelte verwendet. Diesbezüglich ergibt sich indes für den Landkreis eine einmalige Gelegenheit, den üblichen Rahmen zu verlassen und sich in einem modernen Gebäude an einem Premienstandort zu präsentieren.

 

Der Edelmetallverband will das Thema „Gold und Silber“ und auch die Edelmetallverarbeitung gemeinsam mit dem Forschungsinstitut FEM öffentlich und prominent repräsentieren. Hierzu will der Edelmetallverband einen Neubau als offene Manufaktur erstellen, in dem darüber hinaus Ausstellungen, Weiterbildungen und Gastronomie angeboten werden sollen. Der Gemeinderat der Stadt Schwäbisch Gmünd hat das Konzept für ein Forum Gold und Silber in Kooperation mit dem Edelmetallverband sowie einem weiteren Immobilienpartner für den gewerblichen Teil befürwortet und das Grundstück Ledergasse 54 hierfür zur Verfügung gestellt. Das Grundstück Ledergasse 54 ist ein Premiumstandort, es ist Teil des zukünftigen Remsparks und gleichzeitig im Mittelpunkt der Achsen zwischen Bahnhof-Boulevard, der Ledergasse mit dem geplanten neuen Einkaufszentrum und der neuen Bebauung im Westen mit gemischten städtischen Nutzungen.

 

Die Stadt Schwäbisch Gmünd hat einen anonymen Architektenwettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren durchgeführt, das Beurteilungsgremium wählte einen Entwurf für die Umsetzung dieses Ausstellungsgebäudes aus. Der Edelmetallverband wählt unter den Preisträgern mit einem weiteren Immobilienpartner für den gewerblichen Teil das Projekt aus, das er verwirklichen möchte.

 

Finanzierung und Folgekosten

Finanzierung und Folgekosten

 

Dem Ostalbkreis wurde das Ausstellungsgebäude für den Auftritt des Landkreises für die Dauer der Landesgartenschau angeboten. Eine Realisierung des Projektes erfordert einen Kostenbeitrag des Landkreises von 200.000 Euro. In dem mehrgeschossigen Gebäude steht dem Ostalbkreis für seine Präsentation eine Gesamtfläche von ca. 400 m² inklusive Nebenräumen zur Verfügung. Der Edelmetallverband verzichtet für das Jahr 2014 auf den Einbau der offenen Manufaktur im Erdgeschoss. Bis auf den Juwelierladen, der während der Landesgartenschau bereits betrieben wird, stünde die gesamte Erdgeschossfläche zur Verfügung. Über einen offenen Lichtraum und die Treppe ist der Ausstellungsbereich mit dem 1. OG verbunden. Dort kann das gesamte Geschoss abzüglich der Geschäftsstelle des Edelmetallverbandes genutzt werden.

Die Verwaltung ist überzeugt, dass die führenden Wirtschaftsunternehmen die Chance der Präsentation auf der Landesgartenschau nutzen und sich der genannte Kostenbeitrag von 200.000 Euro zu mindestens der Hälfte refinanzieren lässt.
Die Kosten in Höhe von 200.000 Euro sollen im Haushaltsplan 2013/2014 bereitgestellt werden.

 

Stimmt der Kreistag der Präsentation in diesem Neubau mit einer Kostenbeteiligung von 200.000 Euro zu, wird die Verwaltung für diese herausgehobene Präsentation ein Nutzungskonzept erstellen. Mit einer Mischung aus Information, Erlebnis und Unterhaltung soll eine gute Außenwirkung insbesondere des Wirtschaftsprofils erzielt werden. Aber auch die Bereiche Bildung, Kultur und Natur/Tourismus sollen die Präsentation abrunden. Dazu gehört auch die Präsentation in den Außenanlagen, in denen beispielsweise jede Kommune ein Blumenfeld gestalten kann.

Über den aktuellen Planungsstand wird in der Sitzung des Kreistags mündlich berichtet.

 

 


Anlagen

 

     

 

 

 

Sichtvermerke

 

     

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Dezernent/in

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Dezernat II

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Kurz

 

 

Landrat

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Pavel

 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Scan GD_2 (4439 KB)