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Vorlage - 094/2012  

 
 
Betreff: Förderung von Projekten in der Dritten Welt und Osteuropa
Status:öffentlich  
Federführend:D e z e r n a t V   
Beratungsfolge:
Sozialausschuss Kenntnisnahme
02.07.2012 
Sitzung des Sozialausschusses ungeändert beschlossen   

Antrag der Verwaltung:

 

 

I. Kenntnisnahme zu I. und II.

 

II. Zustimmung zu den Verwaltungsvorschlägen unter III.

Sachverhalt/Begründung

Sachverhalt/Begründung:

 

 

I. Ausgangssituation und Allgemeines

 

Im Kreishaushalt 2012 sind zur Förderung von Hilfsprojekten in der Dritten Welt und Osteuropa wiederum 50.000 € eingestellt. Unter Berücksichtigung eines Haushaltsrestes aus dem Jahr 2011 in Höhe von 150 € stehen insgesamt 50.150 € an Fördermitteln zur Verfügung.

 

 

II. Neue Förderanträge

 

Derzeit liegen der Verwaltung folgende Zuwendungsanträge vor:

 

1. Antrag der „Aktion Tschernobyl-Kinder Aalen - Hilfsgütertransporte“ auf Unterstützung eines Hilfsgütertransportes nach Weißrussland

 

2. Antrag von Frau Helga Schranz, Abtsgmünd, auf Förderung des Missionsprojektes „Santa Maria de la Esperanza“ in Ecuador

 

3. Antrag des Vereins zur Förderung des „Nebas Children Center“ in Mombasa, Kenia

 

4. Antrag der Katholischen Kirchengemeinde St. Otmar in Neresheim-Elchingen auf Unterstützung von zwei Hilfsprojekten in Tansania und Indien

 

5. Antrag des Soroptimist International Club Ellwangen auf Förderung eines Frauenprojektes in Burkina Faso

 

6. Antrag von Herrn Friedrich Hägele, Aalen, auf Unterstützung eines Entwicklungsprojektes in Südindien

 

7. Antrag des Vereins Charis e. V. auf Förderung eines Behindertenprojektes in Indien

 

 

III. Stellungnahme der Verwaltung zu den vorliegenden Anträgen und Förderempfehlung

 

1. Antrag der „Aktion Tschernobyl-Kinder Aalen - Hilfsgütertransporte“

 

Die „Aktion Tschernobyl-Kinder Aalen - Hilfsgütertransporte“ unter der Schirmherrschaft der Katholischen Kirchengemeinde St. Maria Aalen, unterstützt seit mittlerweile 21 Jahren das Krankenhaus in Mogiljow, Weißrussland und eine Vielzahl von behinderten Kindern und ihre Familien in der dortigen Region. Es handelt sich insbesondere um gehörlose, sowie geistig und körperlich behinderte Kinder und Jugendliche. Die Behinderungen sind nachgewiesener Maßen Spätfolgen des Reaktorunglücks in Tschernobyl. Nach wie vor werden im weiten Umfeld überdurchschnittlich viele behinderte Kinder geboren.

 

Anfang August 2012 wird von der Aktion wiederum ein Hilfstransport nach Weißrusslang durchgeführt, um Behinderte und Bedürftige zu unterstützen. Die Vorbereitungen sind in vollem Gange. Die Aktion Tschernobyl-Kinder Aalen - Hilfsgütertransporte erhält erfreulicher Weise zahlreiche Sachspenden von Bürgern und Unternehmen aus dem ganzen Ostalbkreis und darüber hinaus.

 

Das Spendenaufkommen reicht jedoch nicht aus, die Transportkosten und die Beschaffung von Geräten und Material für das Krankenhaus in Mogiljow zu finanzieren. Frau Lilli Zapf und Herr Hans-Peter Huber als Verantwortliche der Hilfsgütertransporte haben deshalb den Ostalbkreis um Unterstützung der diesjährigen Hilfsaktion gebeten.

 

Die Aktion Tschernobyl-Kinder Hilfsgütertransporte Aalen leistet nunmehr seit mehr als 2 Jahrzehnten wertvolle humanitäre Beiträge zur Verbesserung der Lebenssituation Behinderter und Bedürftiger in Weißrussland.

 

Es wird vorgeschlagen, eine Zuwendung von 5.000 € zu bewilligen.

 

 

2. Antrag von Frau Helga Schranz, Abtsgmünd, auf Förderung des Missions-projektes „Santa Maria de la Esperanza in Ecuador“

 

Bereits im Jahre 1998 hatte die Verwaltung vom beispielhaften Engagement von Schwester Isabel Dietrich berichtet. Schwester Isabel, die aus Neuler stammt, ist nunmehr seit 40 Jahren in Ecuador engagiert. Ihre Lebensaufgabe und auch die finanzielle Situation ihrer Arbeit sind in den vergangenen Jahren sehr schwierig geworden. Viele der treuen Unterstützer und Förderer, die Schwester Isabel persönlich kannten und schätzten, sind verstorben. Die Landeswährung wurde vor einigen Jahren durch den Amerikanischen Dollar ersetzt. Die Preissteigerungen für die Lebenshaltung sind dadurch nahezu explodiert.

 

In der Hafenstadt Guayaquil, aber auch in der Stadt La Libertad, auf der Halbinsel Santa Elena, wo Schwester Isabel tätig ist, entstehen monatlich neue Elendsviertel, die sich rasch ausbreiten. Dort werden Häuschen gebaut auf dem nackten Erdboden. Die Wände sind aus Bambus, aus Karton oder aus Plastikfolien und als Dach dient altes, verrostetes Wellblech.

 

Auf den Lehmstraßen der Elendsviertel sieht man viele Kinder, deren Mütter arbeiten müssen. Die Väter fehlen oder sie sind arbeitslos. Dazu kommen andere schwierige Lebensbedingungen, wie Drogenabhängigkeit der Eltern, Misshandlungen, Missbrauch und vieles andere mehr.

 

Die Stiftung Santa Maria de la Esperanza, für die Schwester Isabel Dietrich verantwortlich ist, kümmert sich um die Probleme der Kinder, Jugendlichen und ihrer Familien. Derzeit sind in verschiedenen Häusern der Stiftung rund 90 Kinder und Jugendliche untergebracht, die ihre Familie verloren haben oder misshandelt, ausgebeutet oder vergewaltigt wurden.

 

Für diese Kinder und Jugendlichen möchte die Stiftung ein Küchengebäude errichten, von der aus das Essen an die einzelnen Gebäude verteilt werden soll.

 

Das Küchengebäude soll ca. 78 m² groß werden. Unter Berücksichtigung von Eigen-

l­eistungen rechnet Schwester Isabel Dietrich mit Gesamtkosten von rund 13.000 $.

 

Die Verwaltung schlägt vor, das Küchenprojekt der Stiftung „Santa Maria de la Esperanza“ in Ecuador mit 5.000 € zu unterstützen.

 

 

3. Antrag des Vereins zur Förderung des Nebas Children Center in Mombasa, Kenia

 

Mit Freunden, Verwandten und Bekannten gründeten im Jahr 2009 Senta und Markus Ladenburger aus Unterschneidheim-Zöbingen einen Verein, der sich das Ziel gesetzt hat, ein Waisenhaus in Mombasa, der zweit größten Stadt Kenias, zu unterstützen. Das „Nebas Children Center“ liegt in einem der ärmsten Stadtteile Mombasas, mitten im Slumgebiet. Es erhält keinerlei staatliche Subventionen und beherbergt derzeit 40 Kinder im Alter bis zu 14 Jahren. Alle Kinder haben durch teilweise tragische Umstände ihre Eltern bzw. Familien verloren.

 

Durch Spendengelder aus Deutschland und insbesondere mit Unterstützung des „Vereins zur Förderung des Nebas Children Center“ aus Unterschneidheim-Zöbingen, war es in den letzten Jahren möglich, das Waisenhaus teilweise zu renovieren und neu auszustatten. Die Kinder müssen nun nicht mehr auf dem kalten Betonboden schlafen, sondern haben jetzt Betten. Außerdem wurden Bänke, Tische, Spielzeug und Unterrichtsmaterialien gekauft.

 

Ebenfalls mit Unterstützung aus Deutschland konnten im letzten Jahr drei Betreuerinnen für das Kinderheim finanziert werden. Die Spendengelder werden von einem Ansprechpartner des Waisenhauses in Mombasa verwaltet. Er informiert die Vereinsverantwortlichen monatlich über alle Zahlungen und Aufwendungen.

 

Im Laufe des Jahres 2012 ist geplant, das Dach des Waisenhauses zu erneuern. Es ist - wie in Kenia üblich - aus mehreren Wellblechelementen zusammengebaut. Witterungsbedingt ist es inzwischen an vielen Stellen brüchig, so dass es während der Regenzeit immer wieder in die Zimmer hineinregnet.

 

Die Gesamtkosten für die Dachreparatur betragen nach einer Kostenschätzung des Fördervereins rund 3.000 €. Nachdem der Verein mit der laufenden Finanzierung des Waisenhauses schon stark gefordert ist, bittet die Erste Vorsitzende, Frau Senta Ladenburger, um eine Förderung durch den Ostalbkreis in dieser Höhe.

 

Es wird vorgeschlagen, den „Verein zur Förderung des Nebas Children Center in Mombasa“ mit 3.000 € zu unterstützen.

 

 

 

4. Antrag der Katholischen Kirchengemeinde St. Otmar in Neresheim-Elchingen auf Förderung verschiedener Missionsprojekte

 

Seit Jahren unterstützt die Katholische Kirchengemeinde St. Otmar in Neresheim-Elchingen, insbesondere der dortige Bastel- und Strickkreis, humanitäre Hilfsprojekte in Tansania und Indien.

 

Die Genossenschaft der Barmherzigen Schwestern vom Heiligen Vinzenz von Paul in Untermarchtal ist Projektträger von 20 Krankenstationen im Südwesten von Tansania, in denen aktuell fünf deutsche und 215 einheimische Schwestern gemeinsam arbeiten. Auf einer Station ist Schwester Raphaelis tätig, die aus Neresheim-Elchingen stammt.

 

Eine zufriedenstellende medizinische Versorgung ist in Tansania nur in den großen Städten und in einigen Missionskrankenhäusern auf dem Land gewährleistet. Die meisten Menschen sind weit entfernt von einer gesundheitlichen Grundversorgung. Vor allem die Armen sind auf Initiativen von Kirchen, Missionen und privaten sozialen Institutionen angewiesen. Die Kindersterblichkeitsrate beträgt 109 Sterbefälle pro 1.000 Lebendgeburten. Die durchschnittliche Lebenserwartung beträgt 52 Jahre. Weltweit ist die Müttersterblichkeitsrate in Tansania nach Sierra Leone, Niger, Malawi und Angola am höchsten. Durch den Mangel an qualifiziertem medizinischem Personal wird nicht einmal die Hälfte aller Geburten fachlich betreut. Ein großes Problem stellt zudem die untergeordnete Stellung der Frauen dar. Sie können oft nicht selbst darüber entscheiden, ob sie eine medizinische Behandlung in Anspruch nehmen.

 

Schwester Raphaelis ist seit Jahren in der Krankenstation St. Vinzent in Mbinga tätig. Dort werden täglich zwischen 60 und 80 Patienten behandelt. Die Station bekommt keinerlei Unterstützung durch den Staat. Sie wird zu 100 % von der Gemeinschaft der Vinzentinerinnen getragen. Für den laufenden Betrieb einer Station fallen Kosten in Höhe von ca. 17.000 € jährlich an. Die Katholische Kirchengemeinde St. Otmar in Neresheim-Elchingen hat die Station von Schwester Raphaelis von Beginn an mit den jährlichen Sternsingergeldern unterstützt. Seit 2007 erhält sie zusätzlich ein Drittel vom Erlös des Fastenessens im Frühjahr und vom Adventsbasar.

 

Neben diesem beispielhaften Engagement in Tansansia fördert die Katholische Kirchengemeinde St. Otmar Elchingen weitere Projekte in Ecuador und Indien. Aktuell werden Spendengelder für einen Schulhausneubau in Andrah Pradesh in Indien gesammelt. Das Projekt hat eine starke Anbindung an die Kirchengemeinde St. Otmar. Sie hat maßgeblich dazu beigetragen, das Projekt ins Leben zu rufen. 

 

Es wird vorgeschlagen, die Hilfsaktivitäten mit 4.000 € zu unterstützen.

 

 

5. Antrag des Soroptimist International Club Ellwangen/Jagst

 

Burkina Faso gehört mit zu den ärmsten Ländern der Welt. Weniger als 1/5 der Mädchen und Frauen kann lesen und schreiben. Nach Angaben von Unicef aus dem Jahr 2011 sind über 70 % der Mädchen und Frauen von weiblicher Genitalverstümmelung betroffen. Trotz eines gesetzlichen Verbots seit 1996 wird Genitalverstümmelung weiterpraktiziert - mit ein Grund für die hohe Müttersterblichkeit in dem westafrikanischen Land.

 

Der Soroptimist International Club Ellwangen (SI Ellwangen) engagiert sich für Frauen und Mädchen in Burkina Faso. Über eine örtliche Organisation werden insbesondere Projekte und Aufklärungsarbeit gegen Genitalverstümmelung organisiert und finanziert. Der Kampf gegen die gefährliche und unverantwortliche traditionelle Praktik, die auf Missverständnissen und Mythen beruht, bedarf vielerlei Anstrengungen und nachhaltiger Überzeugungsarbeit. Sie kann nur dann abgeschafft werden, wenn sich die Einstellung der Bevölkerung dazu verändert. SI Ellwangen ist in dem Gebiet um Godin tätig. Es geht insbesondere darum, über Multiplikatoren Aufklärungsarbeit zu leisten. SI Ellwangen finanziert dazu die Ausbildung von mehreren Teams, deren fachliche Anleitung in einer vom Rotary Club Aalen-Limes finanzieren Schule stattfindet. Das notwendige Material wird den Teams zur Verfügung gestellt. Sie sind zunächst in 8 bis 10 Dörfern im Einsatz.

 

Im Mittelpunkt der Projektarbeit steht eine langfristig angelegte Aufklärungskampagne. Sie wendet sich an Mädchen und Frauen, aber auch an die traditionellen und religiösen Autoritäten, sowie an all Jene, die in ihren Dorfgemeinschaften Ansehen genießen. Überzeugungsarbeit gilt es auch gegenüber den Beschneiderinnen (dortige Berufsbezeichnung) zu leisten. Für diese Frauen müssen neue Aufgaben gefunden werden, weil sie bei Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben ihre Existenz verlieren.

 

Das Projekt im Gebiet um Godin ergänzt das Engagement anderer Hilfsorganisationen aus dem Ostalbkreis. Der Rotary Club Aalen-Limes und auch Frau Christel Trach-Riedesser aus Hüttlingen kümmern sich seit Jahren mit vielfältigen Hilfsmaßnahmen um die dortige Bevölkerung.

 

SI Ellwangen rechnet mit ca. 10.000 € Gesamtkosten für das Projekt.

 

Die Verwaltung schlägt vor, die Maßnahme mit 4.000 € zu unterstützen.

 

 

6. Antrag von Herrn Friedrich Hägele, Aalen, auf Förderung eines Hilfprojektes in Indien

 

Herr Friedrich Hägele aus Aalen-Hofherrnweiler, ein früherer Sonderschullehrer, betreut einen Freundeskreis, der seit 1988 humanitäre Projekte im südindischen Bundesland Andhra Pradesh organisiert und unterstützt. Die Mitglieder des Freundeskreises stammen weitestgehend aus Städten und Gemeinden der Raumschaften Aalen und Ellwangen. Der Kreis wird auch von verschiedenen Kirchengemeinden und Schulen unterstützt. Herr Hägele war selbst mehrmals in Indien, um sich persönlich ein Bild von der Wirksamkeit der Hilfen zu machen.

 

Der Helferkreis engagiert sich insbesondere für die Grundversorgung von Menschen der untersten Kasten in Indien und für den Bau und Betrieb von Schulen, in denen vorwiegend Ordensschwestern unterrichten. Seit Jahren steht der Helferkreis mit Pfarrer Marreddy im südindischen Bundesland Andhra Pradesh in Verbindung. Er betreut in der Diözese Kornool viele Dörfer. Seine Pfarreiangehörigen sind fast ausschließlich Menschen aus den untersten Kasten Indiens. Sie werden „Unberührbare“ genannt.  Im Bundesstaat Andhra Pradesh begegnet man sehr häufig der Kinderarbeit. Da die Region weitgehend agrarorientiert ist, arbeiten die Kinder meist auf den Feldern von Großgrundbesitzern. Die Familien sind für das Überleben darauf angewiesen, dass die Kinder zum Lebensunterhalt beitragen. So haben die Kinder keine Chance auf einen Schulbesuch, bleiben Analphabeten und ihre Kinder werden später einmal das gleiche Schicksal haben.

 

Im aktuellen Förderantrag bittet Herr Hägele um Unterstützung eines Hörgeschädigtenprojektes. Es geht um die Beschaffung von Hörgeräten für Kinder, die hörgeschädigt sind, aber noch ein Rest von Hörvermögen besitzen. Außerdem werden dringend Audiometer gebraucht, mit denen Diagnosen über das Resthörvermögen getroffen werden können.

 

Zudem müssen Diagnostikräume eingerichtet und auch Klassenräume für den speziellen Unterricht für hörgeschädigte Kinder ausgestattet werden. Das Jahresbudget für dieses Projekt beträgt rund 10.000 €, wobei der Anteil des indischen Staates bereits abgezogen ist.

 

Es wird vorgeschlagen, das Hörgeschädigtenprojekt mit 4.000 € zu fördern.

 

 

7. Antrag des Vereins Charis e. V. auf Förderung von Hilfsprojekten in Indien

 

Zusammen mit ihrem Mann und einigen Freunden hat Frau Inge Heinz aus Böbingen im Jahr 2008 den Verein Charis e. V. - Chancen auf dem indischen Subkontinent - gegründet. Hauptanliegen des Vereins ist die Unterstützung von Mädchen und jungen Frauen, denen eine qualifizierte Ausbildung ermöglicht werden soll.

 

Charis = Children at Risk, International Solidarity, arbeitet in den indischen Bundesstaaten Kerala und Andhra Pradesh, wobei die Förderung von Mädchen und Frauen mit Behinderungen im Mittelpunkt steht. Durch Schulbildung, Ausbildung und Therapie sollen die ansonsten Chancenlosen in die Lage versetzt werden, die besonders schwierigen Herausforderungen ihres Lebens zu meistern. Je nach Begabung und finanziellen Möglichkeiten wird ihnen nach der Schulbildung eine Ausbildung ermöglicht.

 

Aktuell bittet der Verein den Ostalbkreis um Unterstützung des Behindertenprojektes „Kutumba“. Es handelt sich dabei um ein Wohnheim für behinderte Mädchen und junge Frauen im Alter zwischen 10 und 25 Jahren. Die Behinderungen sind zum Teil Folgen von Kinderlähmung. Manche Mädchen bzw. Frauen sind blind, gehörlos und geistig behindert. Kutumba hat in den letzten Jahren das Leben von mehr als 500 jungen Mädchen und Frauen entscheidend verändert. Trotz oftmals großer Handicaps schafften es viele, eine Schulbildung mit anschließender Ausbildung zu absolvieren.

 

Das zweite Hilfsprojekt ist ein Kindergarten in Jillella. Dort werden Kinder von Tagelöhner Familien betreut, die in der Landwirtschaft arbeiten. Der Verein Charis finanziert die gesamten Betriebskosten des Kindergartens. Die Kinder werden gezielt auf die Schule vorbereitet und ihre Mütter in Kursen in Gesundheits- und Erziehungsfragen geschult.

 

Zur Finanzierung der beiden Projektbausteine ist ein Finanzvolumen von rund 6.000 € erforderlich.

 

Die Verwaltung schlägt vor, den Verein Charis mit 3.000 € zu unterstützten.

Finanzierung und Folgekosten

Finanzierung und Folgekosten

 

Die Zuwendungen werden aus dem Kreishaushalt 2012 finanziert.

 

 


Anlagen

 

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Sichtvermerke

 

 

 

Dezernent/in

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Rettenmaier

 

 

Dezernat II

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Kurz

 

 

Landrat

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Pavel