Bürgerinformationssystem

Vorlage - 029/2012  

 
 
Betreff: Tätigkeitsbericht des Energieberatungszentrums "Energiekompetenz OSTALB e. V." in Böbingen
Status:öffentlich  
Federführend:D e z e r n a t IV   
Beratungsfolge:
Ausschuss für Umweltschutz und Kreisentwicklung Kenntnisnahme
14.02.2012 
Sitzung des Ausschusses für Umweltschutz und Kreisentwicklung zur Kenntnis genommen   

Antrag der Verwaltung

Antrag der Verwaltung

 

Kenntnisnahme

Sachverhalt/Begründung

 

Sachverhalt/Begründung

 

Durch Kreistagsbeschluss vom 18. Mai 2010 übernahm der Ostalbkreis die Trägerschaft des Energieberatungszentrums in Böbingen. Dem Landkreis wurde die Geschäfts- und Betriebsführung des Energieberatungszentrums übertragen und die Personal- und Sachkosten für den laufenden Betrieb sind durch den Landkreis sicherzustellen.

 

Das inhaltliche Konzept sieht unter anderem eine Erhöhung der Präsenz des EKO in der Fläche durch Beratungstermine und Teilnahme an Veranstaltungen vor, um die Sensibilität für die Themen Klimaschutz, Energieeinsparung und regenerative Energien in der Bevölkerung zu steigern und das Beratungsangebot bewusst zu machen (Drucksache Nr. 037-1/2010).

 

Das Energieberatungszentrum OSTALB e. V. legt seinen jährlich zu erstattenden Tätigkeitsbericht vor, um über die Weiterentwicklung zu berichten.

 

 

 

?   Tätigkeitschwerpunkte 2011

 

Das Jahr 2011 stand für das Energieberatungszentrum „Energiekompetenz Ostalb“ des Ostalbkreises, kurz EKO genannt, unter der Prämisse, das Beratungsangebot, sowohl im EKO-Energieberatungszentrum in Böbingen, als auch in den Beratungsstützpunkten in der Fläche des Landkreises, auszubauen. Diese Erhöhung der öffentlichen Wahrnehmung des EKO in der Fläche des Landkreises ging einher mit einer steigenden Präsenz auf Messen und Leistungsschauen in den Städten und Gemeinden des Ostalbkreises.

 

Zeitgleich galt es weiterhin ordentliche und fördernde Mitglieder für den Verein Energiekompetenz Ostalb e.V. zu gewinnen.

 

 

·         Mitgliederentwicklung

 

Die Mitgliederzahlen des Vereins sind weiterhin angestiegen. Ausgehend von 59 Mitgliedern im Jahr 2010 weist zum Ende des Jahres 2011 der Verein einen Mitgliederstand von 87 Mitgliedern (Einzel- und Gruppenmitgliedschaften) auf. Diese werden in 69 ordentliche und 18 fördernde Mitglieder unterschieden. Insgesamt gesehen konnten im vergangenen Jahr 31 neue Mitglieder gewonnen werden. Diesem Zuwachs steht der Austritt von drei Mitgliedern entgegen.

 

In diesem Zusammenhang gilt es zu berichten, dass am 11. September 2011 der erste Vorsitzende des Energiekompetenz Ostalb e.V., Herr Kreishandwerksmeister Hans Kolb aus Heubach, verstarb. Das EKO wird ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.

 

Die Neuwahl eines Nachfolgers ist bei der Mitgliederversammlung am 07. März 2012 vorgesehen.

 

·         Beratungen

 

Im Jahr 2011 wurden durch das EKO insgesamt 1413 Energieberatungen durchgeführt. Diese Summe setzt sich aus den gezählten Kurzberatungen auf Messen und Leistungsschauen, den telefonischen Beratungen und den sogenannten energetischen Erstberatungen/persönlichen Basisberatungen, wie folgt, zusammen:

 

Ø      persönliche Basisberatungen:                            458

Ø      telefonische Beratungen:                            170

Ø      Kurzberatungen auf Messen:                            785

 

Im Vergleich zu den Vorjahren, bei dem die jetzige Messepräsenz so nicht gegeben war und daher nur die telefonischen und die persönlichen Basisberatungen erfasst wurden, konnte eine deutliche Zunahme der Beratungszahlen verzeichnet werden. Nachfolgend sind die Beratungszahlen im Vergleich dargestellt:

 

Ø      2006:              480

Ø      2007:              360

Ø      2008:              570

Ø      2009:               520

Ø      2010:              384

Ø      2011:              1413 (ohne Kurzberatungen: 628)

 

Der positive Anstieg der Beratungszahlen ist vor allem darauf zurückzuführen, dass der fest angestellte Energieberater, Herr Hörmann, kontinuierlich das ganze Jahr, auch an mehreren Wochenenden, zur Verfügung stand.

 

Vor allem auf Messen und Leistungsschauen wurde das EKO durch den Einsatz von ehrenamtlichen Beratern aus den Reihen der Mitglieder des Vereins unterstützt. Insgesamt gesehen wurden rd. 29 % der Beratungen ehrenamtlich erbracht.

 

Zur Vereinbarung von Beratungsterminen ist die Geschäftsstelle des EKO vormittags durchgehend besetzt. Die Beratungstermine selbst finden dann über den ganzen Tag verteilt statt. Hier hat sich weiterhin bewährt, dass das EKO konsequent auch Beratungstermine in den frühen Abendstunden und am Freitagnachmittag anbietet. Der Samstag als Beratungstag wurde nur untergeordnet angefragt. Sämtliche Beratungen erfolgen nach einer konkreten Terminvereinbarung. Im EKO selbst gibt es nahezu keine „Laufkundschaft“.

 

Auch in 2011 wurden im Rahmen der statistischen Erfassung der Beratungsgespräche ausgewählte Themengruppen/Beratungsinhalte festgehalten. Diese setzen sich im Vergleich zum Vorjahr wie folgt zusammen:

 

                                                                                                                              2010                            2011

Ø      Erneuerbare Energien/Technologien                                          33 %                            27 %

Ø      Baulicher Wärmeschutz                                                                      24 %                            26 %

Ø      Fördermaßnahmen                                                                      23 %                            26 %

Ø      Haustechnik                                                                                    17 %                            19 %

Ø      Stromverbrauch                                                                                      2 %                              1 %

Ø      Sonstiges                                                                                                    1 %                              1 %                           

 

 

Aus dieser Übersicht ist ersichtlich, dass der Schwerpunkt der Beratungstätigkeit weiterhin im Bereich von Altbausanierungen und Neubauvorhaben, verbunden mit den jeweiligen Förderprogrammen, lag.

 

 

·         Beratungsstützpunkte des EKO in der Fläche

 

Die Präsenz des EKO mit Beratungsstützpunkten in der Fläche des Ostalbkreises wurde 2011 ausgebaut. Im April 2011 kam der Beratungsstützpunkt Schwäbisch Gmünd hinzu und ab Oktober 2011 ist das EKO auch in Abtsgmünd vertreten.

 

Ingesamt gesehen ergibt sich für die EKO-Energieberatungen in den Städten und Gemeinden, die jeweils einmal pro Monat vor Ort angeboten werden, folgendes Bild:

 

                            Ort                                                        Monatlicher Rhythmus              Auslastung

Ø      Stadt Aalen                                          2. Donnerstag                                          91 %

Ø      Stadt Schwäbisch Gmünd              3. Donnerstag                                          39 %

Ø      Stadt Ellwangen                                          1. Donnerstag                                          76 %

Ø      Stadt Bopfingen                                          4. Donnerstag                                          90 %

Ø      Stadt Oberkochen                            1. Dienstag                                                        23 %

Ø      Stadt Neresheim                                          2. Dienstag                                                        73 %

Ø      Gemeinde Abtsgmünd                            3. Mittwoch                                                        25 %

 

 

·         Kommunales Energiemanagement

 

Im Rahmen der Tätigkeiten für das kommunale Energiemanagement betreute das EKO in 2011 die Gemeinden Mögglingen und Böbingen. Hierbei fanden jeweils eine kontinuierliche monatliche Verbrauchswerterfassung und -auswertung statt, die es den Gemeinden ermöglichte, auf der Basis der erstellten jährlichen Dokumentation einen auf die Gemeinde abgestimmten Energiebericht vorzulegen.

 

Für die Gemeinde Jagstzell wurde ein Heizungskonzept für drei Liegenschaften entwickelt. In der Gemeinde Hüttlingen wurde das Coaching durch das EKO für den in der Schulung befindlichen kommunaler Energiemanager abgeschlossen.

 

Der Gemeinde Spraitbach wurde ein Angebot für das kommunale Energiemanagement unterbreitet. Eine Auftragserteilung an das EKO erfolgte jedoch aus Kostengründen nicht.

 

 

·         Schulprojekte

 

Insgesamt drei Schulklassenbesuche fanden in 2011 im EKO statt. Am 24.02.2011 war die 10. Klasse des Peutingergymnasiums Ellwangen, am 12.10.2011 die 10. Klasse des Hariolfgymnasiums Ellwangen sowie am 16.12.2011 Schüler der Talschule aus Aalen-Wasseralfingen im EKO-Energieberatungszentrum in Böbingen zu Gast.

 

Die Durchführung eines sogenannten „Standby-Projekts“, bei welchem der Energieberater des EKO vor Ort in die Schule kommt und den Schülern Grundkenntnisse zu Energie und Energieerzeugung vermittelt, fand im April 2011 in drei Klassen der Alemannenschule in Kircheim statt. Im praktischen Teil des Unterrichts wurde mit Verbrauchsmessgeräten jeweils der Standby-Verbrauch von alltäglichen Gerätschaften gemessen, um hier die Potentiale einer Energieeinsparung und den Nutzen im Hinblick auf den Klimaschutz (Reduzierung CO2-Ausstoß) verdeutlichen zu können. Dieses Projekt wurde von der Schule und den Schülern positiv angenommen.

 

Weiterhin wurde im Herbst 2011 ein neues Standby-Projekt am Peutingergymnasium in Ellwangen begonnen, welches bis Mitte 2012 andauern wird. Hierbei ist es vorgesehen, mit allen Klassen der Schule diese Unterrichte und Übungen zu bestreiten.

 

Obwohl alle Schulträger und Schulleiter im Ostalbkreis angeschrieben wurden, muss der Rücklauf insgesamt als zu gering bewertet werden, zumal das Projekt finanziell zu 100 % aus dem Klimaschutz-Plus-Programm des Landes gefördert wurde. Trotzdem konnten nicht alle Interessenten aus dem Ostalbkreis berücksichtigt werden, da die Fördermittel sehr schnell vergeben waren.

 

 

 

·         Kooperationen

 

Die Kooperation mit der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg bei den Bürgerenergieberatungen wurde in 2011 erweitert. Mittlerweile hat das EKO insgesamt 4 Berater, die durch die Verbraucherzentrale zertifiziert und zugelassen sind. Dies stärkt den Ansatz der neutralen und unabhängigen Beratungsleistung.

 

Weiterhin ist das EKO in das 999-Häuser-Programm der Kreissparkasse Ostalb durch die Vermittlung von Beratern eingebunden. Zudem ist das EKO mittlerweile in den Arbeitsgemeinschaften der Energieagenturen der Metropolregion Stuttgart und der Energieagenturen von Baden-Württemberg fest verankert.

 

In 2011 war das EKO Beteiligter bei der Studie Holzkompetenz³ der WIRO und ist seit Dezember 2011 Netzwerkpartner im Biomassenetzwerk „biomastec“ der Fa. EuraConsult aus Ellwangen.

 

 

·         Veranstaltungen

 

Neben den Beratungsterminen bot das EKO im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit verschie­dene Vorträge und Informationsabende im und außerhalb des EKO-Energie­beratungs­zentrums an. Im Jahr 2011 fanden dabei im EKO 14 Veranstaltungen statt, bei denen 245 Teilnehmer verzeichnet werden konnten. Außerhalb des EKO wurden 23 Veranstaltungen mit Vorträgen oder Informationständen in 2011 durchgeführt. Hierbei sind rd. 4800 Kontakte zustande gekommen.

 

Dies bedeutet über das Jahr hinweg betrachtet, sofern man die Zeiträume der Schulferien außer Acht lässt, dass nahezu in jeder Woche das EKO eine Veranstaltung absolviert hat bzw. auf einer Veranstaltung präsent war.

 

Vergleicht man diese Zahlen, so lässt sich ableiten, dass das EKO deutlich mehr Bürger erreicht, wenn die Präsenz des EKO auf Veranstaltungen in der Fläche des Landkreises ausgeweitet wird. Diese schon für 2010 getroffene Feststellung wird durch die Anzahl der Veranstaltungen im Rahmen von Messen und Leistungsschauen in der Fläche des Ostalbkreises in 2011 weiter gefestigt.

 

Der finanzielle Aufwand für die Teilnahme an Messen und Leistungsschauen war für das EKO untergeordnet, da auf Grund des gemeinnützigen Charakters des EKO (Non-Profit-Organisation) die meisten Messeleitungen auf die Erhebung von Standgebühren letztlich verzichteten.

 

 


·         Werbung

 

Neben den üblichen Anzeigenschaltungen in der lokalen Presse im Zuge von größeren Veranstaltungen hat das EKO in 2011 für den eigenen Messestand zwei neue Werbebanner („roll-up“) gestaltet, die das Beratungsspektrum des EKO erklärend aufzeigen. Zudem ist es gelungen,  innerhalb der Gemeinde Böbingen eine Ausschilderung des EKO zu bekommen.

 

Seit Mitte 2011 verfügt das EKO über ein erdgasbetriebenes Dienstfahrzeug. Hierbei handelt es sich um ein Gebrauchtfahrzeug, das zu verbesserten Leasingkonditionen, verbunden mit gesponserten Werbeaufbringungen für das EKO, durch die Bediensteten des EKO genutzt wird.

 

 

·         Kosten/Einnahmen

 

Im Jahr 2011 war das EKO eigenständig im Haushalt des Ostalbkreises abgebildet. Der Haushaltsansatz für 2011 wurde mit ca. 210.000 € beziffert. Hierin sind Personalkosten in Höhe von ca. 145.000 € enthalten.

 

Die vorläufige Abrechnung zum Jahresende 2011 ergab eine Kostenermittlung von rd. 199.000 €. Abzüglich der vom Verein an die Landkreisverwaltung vereinbarten und gezahlten 50.000 € ergibt dies Kosten in Höhe von ca. 149.000 €.

 

Vereinfachend lässt sich sagen, dass der Verein Energiekompetenz Ostalb für die Kosten des operativen Geschäfts der Energieberatung aufkommt, während die Landkreisverwaltung die Personalkosten trägt.

 

Als Einahmen in 2011 konnte der Verein Energiekompetenz Ostalb e.V. neben den Mitgliedsbeiträgen in Höhe von 46.500 € auch durch das EKO-Team generierte Einnahmen aus Projekten und Beratungsleistungen sowie Spenden und Sonstiges in Höhe von 20.900 € verbuchen. Dies ergibt einen Gesamteinnahmenbetrag von 67.400 €.

 

Die obigen Zahlen zeigen, dass die Aufwendung des vereinbarten Zahlbetrags von 50.000 € an die Landkreisverwaltung in 2011 fast alleine durch die eingegangenen Mitgliedsbeiträge der Vereinsmitglieder gedeckt werden konnte. Durch die o.g. operative Arbeit des EKO mussten somit für die Aufwendung des Zahlbetrags von 50.000 € an den Ostalbkreis nur 3.500 € aus den weiteren Einnahmen aufgewendet werden. Dies hält dem Verein den notwendigen finanziellen Spielraum offen, weiterhin außerhalb des Haushaltsplans vereinsinterne und -gestützte Projekte und Vorhaben (z.B. Öffentlichkeitsarbeit, Internetauftritt, Werbung, Ausstattung, Betrieb) zu ermöglichen.


·         Evaluierung und regionale Wertschöpfung

 

Für das EKO-Energieberatungszentrum liegen bis dato keine eigenen Evaluierungsbetrachtungen vor. In diesem Zusammenhang wurde mit der Hochschule Aalen (Prof. Holzbaur) die Idee entwickelt, im Rahmen einer Bachelorarbeit die Energieberatungen des EKO zu evaluieren. Dieses Angebot hängt derzeit an der Hochschule aus.

 

Unabhängig davon hat das EKO bei anderen Energieagenturen in Baden-Württemberg Ergebnisse zu bereits erfolgten Evaluierungsprozessen abgefragt. Hieraus zeigt sich, dass Investitionen, die nach erfolgter Erstberatung getätigt werden, in einer Bandbereite zwischen ca. 38.000 € und 45.000 € liegen. Durchschnittlich betrachtet bedeutet dies, dass eine ausführliche energetische Erstberatung/persönliche Basisberatung ein Investitionsvolumen von ca. 15.000 € nach sich zieht.

 

In 2011 wurden durch das EKO 458 solcher persönlichen Basisberatungen durchgeführt. Legt man nun jeder dieser Beratungen den o.g. Ansatz von 15.000 € zu Grunde, so ergibt sich ein Investitionsvolumen von rd. 6,9 Millionen € in regionale Planungs- und Handwerkerleistungen, zu dem das EKO beigetragen hat.

 

Dem gegenüber stehen die Kosten für das EKO, die bei rd. 3 % der o.g. Investitionssumme liegen. Die Energieberatungen des EKO sind somit eine günstige und wirksame regionale Wirtschaftsförderung und helfen dem Klimaschutz vor Ort.

 

·         Neue Handlungsfelder

 

Als neues Handlungsfeld wird die Energieberatung in der Landwirtschaft angesehen. Hierzu existiert ein entsprechendes gefördertes Programm des Ministeriums für den ländlichen Raum (MLR), welches die Landwirte nutzen können. Der Energieberater des EKO, Herr Hörmann, wurde in 2011 hierfür gesondert weitergebildet und zertifiziert.

 

Ebenso war für 2011 die Zulassung/Qualifizierung als Berater für den EEA, den European-Energy-Award, vorgesehen. Dies war jedoch auf Grund von Terminüberschneidungen nicht möglich, wird jedoch für 2012 weiter ins Auge gefasst, um den Landkreis und die Kommunen bei geplanten EEA-Projekten unterstützen zu können.

 

Als weiteren Dienstleistungsbereich, insbesondere für die Kommunen, war 2011 geplant, die Zulassung zur Erstellung von Energieausweisen für Nichtwohngebäude zu erlangen. Der bereits gebuchte Lehrgang wurde von Seiten des Veranstalters jedoch abgesagt.

 

 

 

 

 

·         Neue Projekte

 

Als neues Projekt in 2011 wurde die Zeitschrift „Klima vor Ort“ ins Leben gerufen, die im Frühjahr 2012 erstmals als Regionalausgabe im Ostalbkreis erscheinen wird. Hierbei handelt es ich um ein landesweites, modernes Klimaschutzmagazin, dessen überregionaler Mantelteil vom Schwäbischen Tagblatt in Tübingen erstellt und dessen regionaler Teil unter Zuarbeit des EKO durch die Media Service Ostalb (Schwäbische Post, Gmünder Tagespost) geliefert wird. Die Finanzierung des Magazins wird über regionale und überregionale Anzeigen gedeckt. Zusätzliche Kosten für das EKO sind nicht zu erwarten.

 

Ergänzend dazu soll im Herbst 2012 die bestehende EKO-Fachbroschüre „Energieeffizienz“ neu gestaltet und in zweiten Auflage auf den Markt gebracht werden.

 

Parallel hierzu wurde im Herbst 2011 mit der Neugestaltung des Internetauftritts des EKO begonnen. Dieser soll nun mehr informationsorientiert angelegt werden. Die Kosten hierfür trägt der Verein aus den o.g. erwirtschafteten Mitteln. Die Kreissparkasse Ostalb unterstützt dieses Projekt durch Werbung auf der Internetseite.

 

·         Klimaschutz

 

Die neutralen und unabhängigen Beratungsleistungen des EKO, verbunden mit der räumlichen Präsenz im Landkreis, sind fester Bestandteil der Klimaschutzaktivitäten für die Bürgerschaft im Ostalbkreis. Die Energieoffensive Ostalb des Landkreises wird durch diese Beratungsleistungen im Hinblick auf erneuerbare Energien, Energieeinsparung und Energieeffizienz nachhaltig flankiert.

 

In 2011 hat das EKO zusammen mit dem EUROPoint Ostalb das dritte KlimaforumOSTALB im Landratsamt in Aalen organisiert. Als Hauptredner konnte diesmal der Minister für Umwelt, Klimaschutz und Energiewirtschaft, Herr Franz Untersteller MdL, gewonnen werden. Die Fortsetzung des Klimaforums ist auch für 2012 vorgesehen.

 

Die Vorbereitungen zur Ausschreibung des Klimaschutzkonzepts für den Ostalbkreis wurden in 2011 in großen Teilen durch das EKO geleistet. Das EKO wird auch weiterhin die Erhebungen und Ausarbeitungen zum Klimaschutzkonzept des Ostalbkreises im Rahmen seiner Möglichkeiten unterstützen.

 

 

·         Messepräsenz

 

Die Auswertungen der Beratungs- und Veranstaltungszahlen aus 2011 zeigen, dass die in 2011 verstärkte Präsenz auf Messen und Leistungsschauen zu vermehrten Beratungsgesprächen und Kontakten, vor allem bei größeren Veranstaltungen, geführt hat. Insgesamt gesehen war das EKO in 2011 auf 13 solchen Veranstaltungen im Ostalbkreis präsent.

 

Auf Grund dieser positiven Resonanz hat das EKO für das Jahr 2012 geplant, an folgenden Messen und Leistungsschauen mit einem Infostand vor Ort zu sein:

 

Ø      Kalter Markt in Ellwangen                                                         08.01.-11.01.2012

Ø      11. Infotage Energie im Rathaus, Aalen                            27.01.-29.01.2012

Ø      Handwerkermesse, Schwäbisch Gmünd                            28.01.-29.01.2012

Ø      Gewerbeausstellung Unterschneidheim                            03.03.-04.03.2012

Ø      Handwerk und Wohnen, Ellwangen                            17.03.-18.03.2012

Ø      CEP Landesenergiemesse, Stuttgart                            29.03.-31.03.2012

Ø      Umweltmesse „Aalen schafft Zukunft“                            21.04.-22.04.2012

Ø      KWF-Tagung, Bopfingen                                                        13.06.-16.06.2012

Ø      Immobilienmesse Ostalb 2012, Aalen                            22.09.-23.09.2012

 

Ergänzend sei angemerkt, dass der Informationsstand auf der CEP Landesenergiemesse in Stuttgart ein Gemeinschaftsstand der Energieagenturen der Metropolregion Stuttgart ist, der durch die Wirtschaftsförderung der Region Stuttgart finanziert wird.

 

 

·         Bewertung

 

Zusammenfassend lässt sich das Jahr 2011 aus Sicht des EKO wie folgt bewerten:

 

Ø      Die Beratungsleistungen und die Präsenz in der Fläche des Ostalbkreises konnten spürbar ausgebaut werden.

 

Ø      Ein weiterer Ausbau im Sinne von regionaler Wirtschaftsförderung und Klimaschutz sollte angestrebt werden
 

Ø      Das momentane Finanzierungskonzept über den Landkreis, in Verbindung mit der Zahlung eines Festbetrags durch den Verein, trägt.
 

Ø      Der weitere Ausbau von Beratungs- und Dienstleistungen ist nur bei verbesserter Personallage dauerhaft möglich.
 

 


 

Sichtvermerke

 

 

Sichtvermerke

 

Geschäftsführer

__________________________________________

 

Bodamer

 

 

Dezernentin

__________________________________________

 

Seefried

 

 

Dezernat II

__________________________________________

 

Kurz

 

 

Landrat

__________________________________________

 

Pavel