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Vorlage - 080/2011  

 
 
Betreff: Abfallbilanz des Ostalbkreises 2010
Status:öffentlich  
Federführend:Geschäftsbereich Kämmerei Beteiligt:GOA
Beratungsfolge:
Kreistag Kenntnisnahme
07.06.2011 
Sitzung des Kreistags ungeändert beschlossen   
Anlagen:
Abfallbilanz OAK 2010

Antrag der Verwaltung

 

Der Kreistag nimmt die Abfallbilanz 2010 des Ostalbkreises zur Kenntnis.

 

Sachverhalt/Begründung

Sachverhalt/Begründung

 

Die beiliegende Abfallbilanz zeigt die angefallenen Abfallmengen des Jahres 2010 getrennt nach Abfallarten und gibt die jeweiligen Entsorgungswege an. Alle Abfälle, die keiner sonstigen Verwertung zugeführt werden konnten, wurden in den Müllverbrennungsanlagen Würzburg und Ulm thermisch beseitigt bzw. in der Gewerbeabfallaufbereitungsanlage der GOA (GAA) stofflich aufbereitet.

 

Vergleicht man die Zahlen aus dem Jahr 2010 mit denen von 2009 so ist festzustellen, dass die Abfallmengen in vielen Bereichen rückläufig sind. Auffallend ist der Rückgang der Hausmüllmengen bei gleichzeitiger Steigerung der Bioabfälle, was darauf schließen lässt, dass in den Haushalten wieder mehr getrennt wird. Anzumerken ist, dass bei der Hausmüllabfuhr fast 7.000 30-l-Müllsäcke mehr bereitgestellt worden sind. Erfreulicherweise sind auch die Mengen, die im Rahmen von wilden Müllablagerungen eingesammelt wurden, im Vergleich zu den Vorjahren weiter zurückgegangen.

 

Der Mengenrückgang beim Altmetall, könnte auf den guten Verkaufserlös und die gewerblichen Schrottsammlungen zurückzuführen sein.

 

Beim Altpapier ist wie bereits im Vorjahr ein leichter Rückgang zu verzeichnen. Dieser ist wohl ausschließlich auf die geringere Einwohnerzahl (-1.258 Personen) zurückzuführen, da die pro-Kopf-Menge sogar leicht angestiegen ist. Die Verteilung der Blauen Tonne wurde auch im Jahr 2010 weiter vorangetrieben. Mittlerweile besitzen 62.000 Haushalte eine Blaue Tonne (Anschlussquote ca. 55 %).

Die Grünschnittmenge ist erstmals seit dem Jahr 2006 wieder zurückgegangen. Bei den sonstigen Abfällen zur Verwertung ist vor allem im Bereich Altholz ist ein rapider Rückgang zu verzeichnen (- 44,36%). Diese Rückgänge könnten darauf zurückzuführen sein, dass die Abfälle nicht mehr über den Grüncontainer bzw. Sperrmüll, sondern über gewerbliche Entsorgungsanlagen oder hausinterne Verbrennungsanlagen (z. B. Kachelöfen, Holzheizungen) entsorgt werden.

 

Die Mengen im Bereich Erdaushub und Bauschutt sind im Vergleich zum Vorjahr wieder etwas angestiegen. Vermutlich sind aufgrund des Endes der Wirtschaftskrise wieder mehr Baumaßnahmen zu verzeichnen.

 

Die im Anhang dargestellten Zahlen zeigen einen gesamthaften Überblick über die Abfallmengen im Jahr 2010.

 


Finanzierung und Folgekosten

 

entfällt.

 

 

Anlagen

Anlagen

 

Abfallbilanz

 

 

 

 

Sichtvermerke

 

Geschäftsbereich

__________________________________________

 

Hauber                                          ppa. Schneider

 

 

Dezernat II

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Kurz

 

 

Landrat

__________________________________________

 

Pavel

 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Abfallbilanz OAK 2010 (132 KB)