Bürgerinformationssystem
Antrag der Verwaltung
Kenntnisnahme Sachverhalt/Begründung
1. Ausgangslage:
Seit rund 5 Jahren haben sich die Schülerzahlen im Vollzeitbereich unserer Beruflichen Schulen auf einem hohen Niveau stabilisiert. Die an unseren beruflichen Schulzentren angebotenen schulischen Bildungsgänge im Vollzeitbereich werden von den jungen Menschen im Ostalbkreis sehr stark nachgefragt. Mit der vorliegenden Sitzungsvorlage wird der Ausschuss für Bildung und Finanzen über die aktuellen Anmeldezahlen informiert.
2. Begründung:
Die Schülerzahlen im Vollzeitbereich haben sich seit dem Jahr 2000 (4 130 Voll- zeitschüler) bis zum Jahr 2005 (4 829 Vollzeitschüler) kontinuierlich gesteigert. Seit dem Jahr 2005 stagnieren die Schülerzahlen im Vollzeitbereich bei rd. 4 900 Schüler. Im aktuell laufenden Schuljahr werden an den Beruflichen Schulen im Ostalbkreis 4 884 Schülerinnen und Schüler im Vollzeitunterricht beschult.
Aufgrund des weitsichtigen Handelns des Ostalbkreises durch die Erweiterungs- bauten an allen 3 Kreisberufsschulzentren in Aalen, in Ellwangen und Schwä- bisch Gmünd wurden die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass jungen Men- schen die Möglichkeit gegeben wird, eine vollschulische Berufsausbildung im Ostalbkreis zu erhalten.
Die Beruflichen Schulen des Ostalbkreises haben wiederum flexibel auf die veränderte Situation reagiert und neue Ausbildungsgänge eingerichtet sowie bei vorhandenen Angeboten die Zahl der Klassen erhöht. Folgende neue Ausbil- dungsgänge wurden im Schuljahr 2009/2010 eingerichtet bzw. Änderungen vorgenommen:
Technische Schule Aalen eine weitere Technikerklasse - Maschinenbau Kaufmännische Schule Aalen Einrichtung Juniorenfirma im Berufskolleg Einrichtung Übungsfirma in der 2-jährigen Berufsfachschule Wirtschaft Justus-von-Liebig-Schule Aalen Sozialwissenschaftliches Gymnasium Berufsfachschule für Zusatzqualifikationen - Schwerpunkt Erzieher/in Gewerbliche Schule Schw. Gmünd der 2-jährige Beginn der Technikerschulen wurde auf 1-jährigen Beginn verändert Agnes-von-Hohenstaufen-Schule Umwandlung der 1-jährigen Berufsfachschule Schwäbisch Gmünd für Sozialpflege in 2-jährige Berufsfachschule für Sozialpflege
Kreisberufsschulzentrum Ellwangen Kaufmännisches Berufskolleg II
Kaufmännische Schule Schw. Gmünd Kaufmännisches Berufskolleg II
Bei den nachfolgend aufgeführten vollschulischen Bildungsgängen liegen mehr Anmeldungen vor als von den Schulen Ausbildungsplätze bereit gestellt werden können. Im Juni 2010 hat sich folgendes Bild ergeben:
Bei den beruflichen Gymnasien sind die Anmeldungen innerhalb des Ostalb-kreises abgeglichen. Bei Bewerbern, die sich ausschließlich auf berufliche Gymnasien innerhalb des Ostalbkreises beworben haben, ist es somit ausge-schlossen, dass diese Bewerber mehrfach in dieser Übersicht geführt werden. Wie die Schulleitungen mitteilen, sind in den Zahlen der Wartelisten auch Schüler aufgelistet, welche mit ihrem Halbjahreszeugnis die Notenvoraussetzungen für das berufliche Gymnasium nicht erfüllen. Da aber für die Aufnahme das Abschlusszeugnis maßgeblich ist, kann diesen Schülern (noch) nicht mitgeteilt werden, dass aufgrund der Noten eine Aufnahme im beruflichen Gymnasium nicht erfolgen kann. Eine endgültige Zu- oder Absage kann erst bei Vorlage des Abschlusszeugnisses erfolgen. Oftmals haben schwächere Schüler sich auch bereits anderweitig orientiert, ihre Bewerbung für das berufliche Gymnasium aber noch nicht zurückgezogen.
Die Bewerbungen für die Technikerschulen, Berufskollegs und Berufsfach-schulen werden nicht abgeglichen. Somit befinden sich in den Zahlen der Wartelisten eine erhebliche Anzahl von Doppelbewerbungen, auch von solchen Schülern, die sich für ein berufliches Gymnasium beworben haben. Ebenso zeigt die Erfahrung, dass sich auch hier Schülerinnen und Schüler oftmals anderweitig orientieren, ohne ihre Bewerbung zurückzunehmen.
Bei den vorläufigen Zusagen ist zu erkennen, dass bis zum Klassenteiler von 31 Schülern noch Aufnahmen möglich sind. Dies liegt darin begründet, dass diese Plätze zunächst für Wiederholer freigehalten werden müssen. Bei Bekanntsein der Anzahl der Wiederholer werden die Klassen bis zum Klassenteiler - aus den Wartelisten - aufgefüllt.
3. Fazit:
Allgemein teilen die Schulleitungen mit, dass die Anmeldezahlen im Vollzeit-bereich insgesamt als stabil zu bezeichnen sind. Aus den Erfahrungen der ver-gangenen Jahre gehen die Schulleitungen auch in dem laufenden Aufnahme-verfahren davon aus, dass die Wartelisten bis zum Schuljahresbeginn abge-arbeitet sind und kein Bewerber unversorgt bleibt.
Finanzierung und Folgekosten
Keine
Anlagen
- 0 -
Sichtvermerke
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