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Antrag der Verwaltung
Die Arbeiten zum Neubau der Bahnbrücke im Zuge der Kreisstraße 3329 in Schwäbisch Gmünd (Gartencenter Dehner) werden an den wirtschaftlichsten Bieter, die Bietergemeinschaft Carl Rossaro GmbH & Co.KG, Aalen / AWUS-BAU GmbH & Co. KG, Aalen zum nachgerechneten Bruttoangebotspreis von 1.186.304,00 € vergeben. Gleichzeitig wird der Kostenvoranschlag des Landratsamtes Ostalbkreis, Geschäftsbereich Straßenbau vom 25. Mai 2009 mit Gesamtkosten von 1.470.000 € genehmigt.
Sachverhalt/Begründung
Der Ausschuss für Umweltschutz und Kreisentwicklung hat in seiner Sitzung am 21. Oktober 2008 einstimmig dem Neubau der Bahnbrücke im Zuge der Kreisstraße 3329 in Schwäbisch Gmünd (Gartencenter Dehner) zugestimmt.
Die Kreisstraße 3329 wurde in den letzten 20 Jahren abschnittsweise auf 6,0 m bzw. 6,5 m Fahrbahnbreite ausgebaut. Die Brücke über die Bahn ist lediglich 5 m breit und weist Schäden sowohl am Überbau als auch an den Widerlagern auf. Eine statische Überprüfung des Bauwerks hinsichtlich der Standsicherheit nach den derzeitig gültigen Richtlinien ergab, dass die Widerlager des Bauwerkes nicht mehr ausreichend tragfähig sind. Daraufhin wurde die Fahrbahn auf der Brücke soweit eingeengt, dass nur noch einspuriger Fahrverkehr möglich ist. Außerdem erhielt die Brücke eine Gewichtsbeschränkung auf 12 to. Die Kreisstraßen 3329 und 1450 sind neben der Bundesstraße 297 und der Landesstraße 1075 eine bedeutende Verbindungsachse zwischen Schwäbisch Gmünd und Göppingen. Eine im Juli 2006 durchgeführte Verkehrszählung ermittelte eine Verkehrsbelastung von 3.950 KfZ/24 h, mit einem Schwerverkehrsanteil von ca. 4 %. Die Gewichtsbeschränkung auf der Bahnbrücke behindert den überregionalen Schwerverkehr, den ÖPNV und die Andienung der Kläranlage von Schwäbisch Gmünd sowie des Gartencenters Dehner. Ein Neubau der Bahnbrücke ist daher dringend erforderlich.
Der Brückenneubau erfolgt zwischen dem 27. Juli und 15. Oktober 2009, da die Deutsche Bahn AG in diesem Zeitraum im Rahmen von Gleiserneuerungen die „Remstalbahn“ zwischen Schwäbisch Gmünd und Schorndorf sperrt. Durch die beabsichtigte Sperrung der Bahnstrecke kann auf teure Sicherungsmaßnahmen, die während des regulären Bahnverkehrs anfallen würden, weitestgehend verzichtet werden.
Der Geschäftsbereich Straßenbau hat die Arbeiten zum Neubau der Bahnbrücke im Zuge der Kreisstraße 3329 in Schwäbisch Gmünd (Gartencenter Dehner) am 30. April 2009 öffentlich ausgeschrieben.
Aufgrund des Ausschreibungsergebnisses wurden die Gesamtkosten ermittelt. Die Angebotseröffnung fand am 12. Mai 2009 statt.
Zusammenstellung der Angebote:
Nach Prüfung und Wertung der Angebote schlägt der Geschäftsbereich Straßenbau vor, den Auftrag der Bietergemeinschaft Carl Rossaro GmbH & Co.KG, Aalen / AWUS-BAU GmbH & Co. KG, Aalen zum nachgerechneten Bruttoangebotspreis von 1.186.304,00 € als wirtschaftlichsten Bieter zu erteilen. Die Bietergemeinschaft ist in der Lage, die Arbeiten fachgerecht und ordnungsgemäß auszuführen. Die Gesamtkosten betragen nach dem Kostenvoranschlag vom 25. Mai 2009 insgesamt 1.470.000 €.
Finanzierung und Folgekosten
Im Haushalt ist folgende Finanzierung vorgesehen:
Gegenüber dem Haushaltsansatz ergeben sich Mehrkosten in Höhe von 574.000 €. Hiervon entfallen auf den Ostalbkreis Mehrkosten i. H. v. ca. 225.000 €.
Das Regierungspräsidium Stuttgart hat mit Erlass vom 11.05.2006 die Förderung dieser Maßnahme nach dem Entflechtungsgesetz (früher GVFG) genehmigt. Der ursprüngliche Zuschuss des Landes von 418.000 € erhöht sich um 349.755 € auf 767.755 €.
Zum Zeitpunkt der Haushaltsanmeldung waren die speziellen Forderungen der Deutschen Bahn AG für die Baudurchführung und das Bauwerk selbst nicht vollständig in Erfahrung zu bringen, wie z.B. der Umbau der Oberleitung, Abstände von Bahnanlagen zur Brücke. Auch eine Abstimmung im Zusammenhang mit der geplanten Sperrung der Strecke Schwäbisch Gmünd - Schorndorf war zu diesem Zeitpunkt nicht möglich.
Aufgrund der seitens der Deutschen Bahn AG gestellten Anforderungen musste das neue Brückenbauwerk näher an das alte herangerückt sowie mit einer größeren lichten Höhe und Weite als ursprünglich vorgesehen geplant werden. Diese zusätzlichen Änderungen führten zu den o.g. Mehrkosten.
Die Mehrkosten für den Landkreis i. H. v. ca. 225.000 € können durch Minderausgaben bei HHSt. S.6500.0912, K 3310 Belagssanierung zwischen der Einmündung der K 3313 und Weitmars abgedeckt werden.
Anlagen
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