Bürgerinformationssystem
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Antrag der Verwaltung
Die Arbeiten zur Belagssanierung der Kreisstraße 3334 zwischen Lorch und der Kreisstraße 3329 Abzweig Maitis werden an den wirtschaftlichsten Bieter, die Firma Georg Eichele Bauunternehmung GmbH aus Abtsgmünd-Untergröningen zum nachgerechneten Bruttoangebotspreis von 500.329,50 € vergeben. Gleichzeitig wird der Kostenvoranschlag des Landratsamtes Ostalbkreis, Geschäftsbereich Straßenbau vom 08. April 2009 mit Gesamtkosten von 550.000 € genehmigt.
Sachverhalt/Begründung
Der Ausschuss für Umweltschutz und Kreisentwicklung hat in seiner Sitzung am 30. Juni 2008 das Sonderprogramm Straßenbeläge / Deckenverstärkungen im Zuge von Kreisstraßen in den Jahren 2009 - 2012 als Grundlage für die Haushaltsplanberatungen zur Kenntnis genommen. Gleichzeitig wurde der Belagssanierung im Zuge der Kreisstraße 3334 zwischen Lorch und der Kreisstraße 3329 Abzweig Maitis als vorgesehene Maßnahme des Haushaltsjahres 2009 mit einem Gesamtbetrag von 500.000 € einstimmig zugestimmt.
Die Kreisstraße 3334 ist mit Ausnahme des Bereiches Sachsenhof von Längsrissen gezeichnet. Die Ursache liegt in der bituminösen Tragschicht (zweitoberste Schicht). Die für eine Kreisstraße stark befahrene Strecke bedarf daher eines tiefer gehenden Austausches der Asphaltschichten. Hierzu werden die vorhandenen bituminösen Schichten 8 cm abgefräst und durch eine 6 cm dicke Binderschicht sowie eine 3 cm dicke Deckschicht ersetzt. Die Kreisstraße 3334 ist durch das hohe Verkehrsaufkommen stark beansprucht. Deshalb wurde als Binderschicht unter der Deckschicht eine hochstandfeste Binderschicht (SMA-Binder) nach dem Splittmastixprinzip gewählt, die eine höhere Standfestigkeit aufweist und eine Verdopplung der Nutzungsdauer verspricht. Dieser SMA-Binder ist wie die schon andernorts eingebaute sogenannte Decktragschicht in technischer Zusammenarbeit mit der Firma J. Rettenmaier & Söhne GmbH + Co. KG aus Rosenberg entstanden und beinhaltet Zellulosefasern als stabilisierende Zusätze. Die stark belastete Kreisstraße 3334 wird vom Geschäftsbereich Straßenbau als prädestiniert angesehen, um die Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit des SMA-Binders in der Praxis zu testen.
Der Geschäftsbereich Straßenbau hat die Arbeiten für die Belagssanierung am 18. März 2009 beschränkt ausgeschrieben.
Auf der Grundlage des Ausschreibungsergebnisses wurden die Gesamtkosten ermittelt. Die Angebotseröffnung fand am 2. April 2009 statt.
Zusammenstellung der Angebote:
Nach Prüfung und Wertung der Angebote schlägt der Geschäftsbereich Straßenbau vor, den Auftrag der Firma Georg Eichele Bauunternehmung GmbH aus Abtsgmünd-Untergröningen zum nachgerechneten Bruttoangebotspreis von 500.329,50 € als wirtschaftlichste Bieterfirma zu erteilen. Die Firma ist in der Lage, die Arbeiten fachgerecht und ordnungsgemäß auszuführen. Die Gesamtkosten betragen nach dem Kostenvoranschlag vom 08. April 2009 insgesamt 550.000 €.
Finanzierung und Folgekosten
Im Haushalt ist folgende Finanzierung vorgesehen:
Gegenüber dem Haushaltsansatz ergeben sich Mehrkosten in Höhe von 50.000 €.
Diese setzen sich aus höheren Kosten für den hochstandfesten SMA-Binder und aus den Kosten für eine zusätzlich erforderliche Stützmauer zusammen. Die Mehrkosten des hochstandfesten SMA-Binders im Vergleich zu einem herkömmlichen Binder werden sich durch die höhere Nutzungsdauer amortisieren. Die Notwendigkeit einer Stützmauer ergab sich bei den vorbereitenden Untersuchungen für die Ausschreibung. Es zeigte sich, dass sich aufgrund einer abgehenden Böschung die Fahrbahn auf einem Teilstück gesenkt hat. Um dem zukünftig vorzubeugen, ist eine Stützmauer zur Sicherung der Böschung erforderlich.
Die Mehrkosten können durch Minderausgaben bei HHSt. S.6500.0826, K 3292 B 19 Oberkochen (Nord) - Unterkochen abgedeckt werden.
Anlagen
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