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Vorlage - 222/09  

 
 
Betreff: Genehmigung der Gestaltung der Außenanlagen an der Stauferklinik Mutlangen
Status:öffentlich  
Federführend:Klinikum Schwäbisch Gmünd   
Beratungsfolge:
Ausschuss für Kliniken und Gesundheit Entscheidung
07.04.2009 
Sitzung des Krankenhausausschusses ungeändert beschlossen   

Antrag der Verwaltung

Antrag der Verwaltung

 

Der Krankenhausausschuss stimmt der überarbeiteten Planung der Außenanlagen im Innenhofbereich (Zugangsbereich) der Stauferklinik zu.

Sachverhalt/Begründung

I. Sachverhalt/Begründung

 

Der Wettbewerbsentwurf der Architektengemeinschaft SGP - Architekten und Stadtplaner, Meckenheim, sah für die Neugestaltung des Zugangsbereichs zum neuen Haupteingang der Stauferklinik einen breiten Fußweg vor, welcher in direkter Anbindung an die nördlich der Wetzgauer Straße vorgesehenen Parkpaletten gerade aus auf den neuen Haupteingang zuführt.

 

Im Rahmen der Weiterentwicklung des Projekts zeigte sich, dass die Anlage von Parkpaletten und somit die Schaffung zusätzlichen Parkraums nördlich der Wetzgauer Straße aus vielerlei Gründen nicht realisierbar ist. Aus diesem Grunde sprach sich der Krankenhausausschuss für die Errichtung eines Parkhauses südlich des MediCenters I aus. Dies hat zur Folge, dass der künftige Besucherstrom zum Eingangsbereich in der Hauptsache von Richtung Parkhaus kommend, also von Westen her, erfolgen wird. Dies hatte wiederum zur Konsequenz, dass die Gestaltung des direkten Zugangsbereiches nochmals intensiv zwischen allen Beteiligten (Landrat Klaus Pavel, der Betriebsleitung des Klinikums, dem Architekten sowie dem Garten- und Landschaftsplaner) diskutiert werden musste.

 

 

II. Ergebnis der überarbeiteten Planung

 

Als Ergebnis der Überarbeitung ist im einzelnen folgendes festzuhalten:

 

 

1.)   Die jetzige Planung erbringt einen großzügigen freien Bereich direkt vor der Klinik. Wie ersichtlich, erstreckt sich diese Freifläche über die gesamte Länge der Kinder-/Frauenklinik auf der einen Seite und reicht auf der anderen Seite bis zum Eingang Konferenzsaal. Die „Campusidee“ wird somit realisiert. Dieser Bereich wird einerseits alleine schon durch die großzügige Freifläche wirken (ca. 3.800 m²), andererseits kann diese Fläche für Skulpturenausstellungen usw. genutzt werden.

2.)   Der seitherige Zufahrtsbereich zur Klinik muss nicht wesentlich geändert werden, was zu unüberschaubaren Kosten geführt hätte. Die erforderliche Zufahrtsmöglichkeit direkt zum Vordach/ Eingangsbereich des Klinikums zum Hinbringen/Abholen von Patienten kann mühelos und kreuzungsfrei mit dem gesamten Fußgängerverkehr im Sinne einer Einbahnregelung (Zufahrt über die Westseite/Abfahrt über die Ostseite) dargestellt werden.

3.)   In direkter Sichtweite vom Eingangsbereich des Klinikums aus können entlang der westlichen Zufahrt zwei oder drei Taxenstände neu hergestellt werden. Durch direkten Sichtkontakt zum Eingangsbereich/Vordach hin ist so ein Herbeiwinken von Taxen unproblematisch möglich.

Im oberen Teil des Innenhofbereiches können rd. 60 Kurzzeitparkplätze im Bestand erhalten werden. Diese Situation erspart einerseits Kosten, andererseits erbringt sie die dringend nötigen Parkflächen für Kurzzeitparker. Diese Planung hat mehrere Vorteile zugleich:

Der in diesem Bereich befindliche Parkscheinautomat kann ohne Veränderung des Standorts bestehen bleiben, weiterhin werden uns diese Parkflächen auch während den Bauarbeiten im südlichen Bereich des Innenhofs zur Verfügung stehen. Insbesondere verfügt man über diese Parkplätze in der Zeit, in der das Margaritenhospital bereits umgezogen ist, jedoch das zu erstellende Parkhaus noch nicht ganz fertig sein wird. Diese Situation wird von größter Bedeutung sein.

Selbstverständlich sind auch im Bestandsbereich bestimmte Verschönerungsarbeiten erforderlich. So müssen beispielsweise Bepflanzungen zum Teil erneuert werden, gleichzeitig sind einige neue Poller zu setzen, an einigen Stellen werden geringfügige Niveauanpassungen, eventuell auch die Neuverlegung von Randsteinen und an einigen Stellen auch die Ausbesserung von Pflasterungen erforderlich sein.

4.)   Die Wegeführung vom neuen Parkhaus her ist etwas nach Süden zum Haupteingangsbereich hin aufgeweitet. Der vom Parkhaus kommende Besucher wird somit entgegen der alten Planung eleganter und auch auf verkürztem Weg hin zum Haupteingangsbereich geleitet.

Der auf der Ostseite des Innenhofs bestehende ca. 2,50 m breite Fußweg kann mit geringfügigen Verschönerungsarbeiten im Bestand so belassen werden. Wie auf der Skizze ersichtlich, führt dieser Fußweg direkt zur Ampelanlage an der Wetzgauer Straße hin und dient zukünftig den Benutzern des Parkplatzes nördlich der Wetzgauer Straße (vor allem unseren Mitarbeitern) als direkter Fußweg zum neuen Klinikeingang.

5.)   Mit Blickrichtung zur Wetzgauer Straße hin kann rechts vor dem Klinikeingang Abstellraum für Fahrräder geschaffen werden. Da dieser (im rechten Winkel betrachtet) hinter der Wand des Eingangs liegen wird, werden die Fahrräder an dieser Stelle wenig auffallen.

6.)   Wie schon erwähnt, wird man durch diese Planung mit größter Wahrscheinlichkeit einige Kosteneinsparungen erzielen können, welche im Rahmen der Gesamtkostensituation (unvorhergesehene Mehrkosten durch Insolvenz der Trockenbaufirma NTA) von Bedeutung sein werden.

 

 

Wie aus der beigefügten Lageplanskizze ersichtlich, stellt sich der neue Zugangsbereich/Innenhofbereich als eine u-förmig nach Norden zur Wetzgauer Straße hin geöffnete Fläche dar. Ab der nördlichen Gebäudekante der Kinder-/Frauenklinik ist hier mit Ausnahme der Fußwege und der direkten Klinikvorfahrt eine großzügige freie Fläche, der „Campus“, entstanden. Parkraum für Kurzzeitparker besteht erst nördlich der Kinder-/Frauenklinik auf der einen Seite, und der anderen Seite in etwa ab dem Zugang zum Konferenzsaal. Parkende Autos sind (mit Ausnahme von zwei oder drei Taxenständen) somit aus dem direkten Klinikvorbereich verbannt.

 

Für die gesamten Außenanlagen stehen innerhalb der Kostenplanung insgesamt 637.000 bereit.

 

Die aktuelle Kostenberechnung des Landschaftsarchitekten (Büro Kaiser & Juritza, Würzburg) beläuft sich auf einen Gesamtbetrag für die Außenanlagen in Höhe von 631.750 .

 

Da das Gebäude Frauen-/Kinderklinik schon seit Sommer 2008 teilweise in Betrieb ist, wurden für die direkte Umfahrung (Pflegeumfahrung bzw. Zufahrbarkeit für die Feuerwehr) schon im Frühjahr 2008 Leistungen in Höhe von 158.000 beauftragt. Insofern sind entsprechend der Kostenberechnung noch Leistungen in Höhe von 473.750 € zu beauftragen.

 

Das Architekturbüro SGP - Architekten und Stadtplaner, Meckenheim, sowie der planende Landschaftsarchitekt vom Büro Kaiser & Juritza werden für Auskünfte und vertiefende Erläuterungen in der Sitzung am 07.04.2009 zur Verfügung stehen.

 

IV

III. Finanzierung und Folgekosten

 

Für die Außenanlagen stehen innerhalb der HU-Bau bzw. innerhalb der Gesamtkostenfinanzierung des Projekts in Höhe von 38,2 Mio. € (Haushalte 2005 - 2010) 637.000 € bereit.

Anlagen

Anlagen

 

Anlage 1: Lageplanskizze

Anlage 2: Kostenberechnung

 


 

 

Sichtvermerke

 

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Hees


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Dezernat II

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Hubel

Landrat

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Pavel