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Vorlage - 128/08  

 
 
Betreff: Tourismus im Ostalbkreis
Status:öffentlich  
Federführend:Geschäftsbereich Schulen und Bildung   
Beratungsfolge:
Schul- und Kulturausschuss Kenntnisnahme
16.09.2008 
Sitzung des Schul- und Kulturausschusses zur Kenntnis genommen   

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Antrag der Verwaltung

Antrag der Verwaltung

 

Der Kreisschul- und Kulturausschuss nimmt den Bericht zustimmend zur Kenntnis.

Sachverhalt/Begründung

Sachverhalt/Begründung

 

1.   Ausgangslage

 

      Der Tourismus hat sich in den zurückliegenden Jahren im Ostalbkreis zu einer stabilen Größe entwickelt und etabliert. Mit attraktiven Angeboten werden Tages- und Übernachtungsgäste für den Besuch auf der Ostalb akquiriert. Für die Wirtschaft des Ostalbkreises und für den Arbeitsmarkt ist der Tourismus ein bedeutender und zukunftsorientierter Faktor.

 

      Moderne Strukturen und innovative Konzepte schaffen eine leistungsstarke touristische Infrastruktur im Ostalbkreis. Die laufende Entwicklung und die Präsentationen neuer und pfiffiger Produkte sowie deren professionelle Vermarktung sind Herausforderungen und werden von allen im Tourismus Verantwortlichen vorbildlich umgesetzt.

 

2.   Situationsanalyse

 

a)   Übernachtungszahlen:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Anzahl der Betriebe

 

 

Anzahl der Betten:

 

 

 

 

 

 

      Die aufgeführten Darstellungen zeigen, dass insbesondere die Übernachtungen in den zurückliegenden Jahren sich um über 10 % gesteigert haben. Im Jahr 2000 waren im Ostalbkreis insgesamt 504.626 und im Jahr 2007 - 609.148 Übernachtungen zu verzeichnen. Diese Übernachtungen spiegeln den konjunkturellen Aufschwung wider unter dem Aspekt, dass rund 70 % - 80 % der Übernachtungszahlen im Ostalbkreis auf Geschäftsreisende zurückzuführen sind. Eine Erfassung der Übernachtungszahlen durch das Statistische Landesamt Baden-Württemberg erfolgt bei Betrieben mit über 8 Betten. Nicht eingerechnet sind die Übernachtungsgäste im Bereich „Urlaub auf dem Bauernhof“ sowie in Betrieben unter 8 Betten.

 

      Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Gäste beträgt 2,1 Tage. Insgesamt sind lt. IHK Ostwürttemberg im Ostalbkreis 153 Betriebe mit 7.635 Betten gemeldet.

 

3.   Tourismus als Wirtschaftsfaktor

 

      Beschäftigungszahlen:

 

      Laut Angaben der Industrie- und Handelskammer Ostwürttemberg sind im Ostalbkreis im Gastgewerbe 1.670 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt.

 

      Neben den touristischen Bereichen (z. B. Hotel- und Gaststättengewerbe) sind weitere verschiedene andere Branchen - mehr oder weniger - eng mit dem Tourismus verflochten und partizipieren demnach an den Ausgaben der Gäste. Zu nennen sind dabei beispielsweise:

 

      Ø Verkehr/Transport

      Ø Handwerk

      Ø Industrie

      Ø Einzelhandel

      Ø Großhandel

      Ø Banken und unterschiedliche Dienstleistungsbereiche

 

      Umsatz:

 

      Eine Untersuchung des Tourismusbüros Reppel + Partner hat ergeben, dass Über-nachtungsgäste im Ostalbkreis rund 76 € pro Tag und Tagesgäste rund 22,10 € ausgeben. Die wirtschaftliche Bedeutung des Tagesausflugsverkehrs ist jedoch statistisch schwer zu erfassen, denn über das Marktsegment des Tagestourismus sind keine amtlichen Statistiken vorhanden. Sie wird jedoch höher eingeschätzt als der Übernachtungstourismus. Dabei spielt die touristische Infrastruktur eine gewisse Rolle. Das Wirtschaftswissenschaftliche Institut für Fremdenverkehr e.V. (dwif) an der Universität München kommt durchschnittlich auf 10 Tagesgäste pro Übernachtung in unserer Raumschaft, das Büro Reppel kommt auf 17,3 Tagesgäste für die Schwäbische Alb.

 

      Um das Volumen des Tagesausflugsverkehrs zu ermitteln, wird für den Ostalbkreis - in Abstimmung mit den Tourismusverantwortlichen - zunächst eine Relation von durchschnittlich 6,0 Tagesgästen pro Übernachtung zugrunde gelegt. Ausgehend von 609.000 Übernachtungen im Jahr 2007 ergeben sich für den Ostalbkreis 3,6 Mio. Tagesbesucher.

 

      Für den Ostalbkreis sind demnach folgende Zahlen relevant:

 

                     609.000             Übernachtungen                x                            76 €    ~       46 Mio. € pro Jahr

                     3,6 Mio.             Tagesbesucher                   x                            22 €    ~       79 Mio. € pro Jahr

 

      Insgesamt handelt es sich beim Tourismus um eine Wirtschaftsbranche mit enormer volkswirtschaftlicher Bedeutung. Durch den Tourismus erhöht sich das Volkseinkommen. Es werden Arbeitsplätze geschaffen und gesichert, sowie Steuereinnahmen generiert, von denen der Landkreis sowie die Städte und Gemeinden gemeinsam profitieren. Für die Bürger zeichnet sich ein florierender Tourismus durch einen höheren Freizeit- und Erholungswert aus. Das kulturelle Angebot ist vielfältig, das Naturpotential (z. B. Wanderwege) ist verbessert. Dies betrifft auch das Dienstleistungs- und Handelsangebot und schlägt sich in einer verbesserten Lebensqualität nieder.

 

      Die allgemeinen Werbeaktivitäten und spezielle Veranstaltungen im Rahmen der Tourismusarbeit führen außerdem zur weiteren Erhöhung des Bekanntheitsgrades der Städte und Gemeinden. Der Tourismus leistet daher auch einen wichtigen Beitrag zur Ausprägung „weicher Standortfaktoren“.

 

4.   Der Ostalbkreis und seine touristische Vielfalt:

 

      Eine faszinierende Landschaft - verbunden mit einer vielseitigen Geschichte - geprägt durch die Spuren der Römer, Staufer, Kelten und Alamannen, kulturellen Highlights, eine Vielzahl von Baudenkmalen sowie Burgen und Schlösser und die vielen Seen und Gewässer sind die Plattform der Tourismuslandschaft Ostalbkreis. Miterleben, dabei sein beim Feiern von Festen und Bräuchen, sich verwöhnen lassen mit kulinarischen Spezialitäten, die Gegend auf dem Fahrrad oder zu Fuß erkunden oder bei „Ferien auf dem Bauernhof“ die Hektik des Alltags zu vergessen, sind unverwechselbare touristische Angebote im Ostalbkreis.

 

      Der Aufenthalt für die Gäste im Ostalbkreis wird attraktivst gestaltet. Dies betrifft nicht nur internationale Besucher, sondern auch Gäste aus den benachbarten Regionen und Ballungsgebieten. Die Werbung ist deshalb auch zusätzlich auf das Innenmarketing ausgerichtet. Die allgemeine Verteuerung trägt dazu bei, dass immer mehr Menschen ihren Urlaub oder Zweiturlaub, auch Kurzurlaub, im Umfeld der heimischen Region verbringen. Dazu bietet der Ostalbkreis beste Voraussetzungen. Für die touristische Entwicklung tragen insbesondere die Touristikämter der Städte und Gemeinden im Ostalbkreis sowie die regionalen Touristikgemeinschaften bei.

 


      Die touristischen Inhalte sind im Ostalbkreis auf einer breiten Angebotsplattform aufgestellt. Besucher haben in allen Facetten die Möglichkeit, die Reize der Raumschaft kennen zu lernen. Beispiele, die eine Vollständigkeit nicht gewährleisten:

 

      Seit Juli 2005 ist der Limes als UNESCO Welterbe anerkannt. Mit einer Länge von 55 km hat der Ostalbkreis von allen Landkreisen in Baden-Württemberg den größten Anteil am Limes. Von Lorch über Schwäbisch Gmünd, Böbingen, Mögglingen, Aalen, Rainau bis zum Kastell in Ellwangen-Halheim ist diese ehemalige Grenze ein touristisches und geschichtliches Highlight. Im Mittelpunkt stehen dabei das Limesmuseum in Aalen und zukünftig auch das überdachte Limestor in Rainau-Dalkingen.

     

      Touristisch vermarktet wird der Limes u. a. durch die zertifizierten Limes-Cicerones, die herausragende Führungen und Veranstaltungen an diesem Grenzwall anbieten und dem Verein Deutsche Limesstraße mit Sitz in Aalen.

 

      Schwerpunkte in der Raumschaft Schwäbisch Gmünd, der ältesten Stauferstadt, sind neben der historischen Innenstadt und vielen historischen Baudenkmalen wie das Heilig-Kreuz-Münster und die Johanniskirche, auch die Glaubenswege, die touristisch starken Zuspruch erfahren. Dabei handelt es sich um 20 Rundwanderwege in herrlicher Landschaft mit religiösen-spirituellen Orten.

 

      Aalen ist touristisch geprägt durch das Limesmuseum, durch die Limes-Thermen und durch das Besucherbergwerk Tiefer Stollen sowie dem Kleinod Schloss Fachsenfeld. Ein absolut touristisches Highlight ist der Kocher-Jagst-Radweg als einer der beliebtesten Radwege

      laut ADFC in ganz Deutschland. Seit 2008 ist es möglich, die Wander- und Radwege zusätzlich über GPS zu erkunden.

      Ellwangen besticht durch eine markante Historie mit der Wallfahrtskirche Schönenberg, dem Schloss verbunden mit Schlossmuseum. Zusätzlich erschließt sich eine historische Innenstadt. Das Alamannenmuseum sowie zahlreichen Freizeitangeboten wie Wellenbad, Grüner Pfad, und Kocher-Jagst-Radweg sind touristische Magneten. Das Angebot „Sommer in der Stadt“ hat sich zu einem Markenzeichen etabliert.

 

      Auch die Landschaftsregionen Härtsfeld, Ries und Albuch bergen eine touristische Vielfalt. Geistlicher Mittelpunkt ist das Kloster Neresheim mit Basilika. Tausende von Besucher werden pro Jahr durch die Klosterkonzerte angezogen. Schon der Name Härtsfeld mit seiner markanten Landschaft bürgt für touristische Qualität. Dies betrifft auch das Ries mit dem Ipf. Der Keltenpavillon am Ipf-Parkplatz und die Ausgrabungen auf dem Ipf sind touristische Potenziale. Gut besucht ist auch die ehemalige Synagoge in Bopfingen-Oberdorf. Ein weiteres touristisches Highlight ist die Internationale Musikschulakademie Schloss Kapfenburg in Lauchheim.

 

 

      Eine landschaftliche Oase für Wanderer bietet das Albuch um die Stadt Heubach. Das Miedermuseum im Heubacher Schloss ist deutschlandweit einmalig und bürgt für konstante Besucherzahlen.

 

 

 

      Ein Highlight zur Naherholung bieten die Gemeinden rund um

      Gschwend im Schwäbischen Wald. Der Hagbergturm als

      markantes Wahrzeichen dient als Aussichtsturm in 585 m Höhe.

      Der Marktplatz von Gschwend ist Start- und Zielort für aus­giebige Wanderungen und Radtouren.

 

 

 

      Das Kloster Lorch mit Stauferrundbild - ein 30 Meter langes

      und 4,5 Meter hohes Kolossalgemälde - zeigt die Geschichte

      der Staufer. Eine einmalige Präsentation über das Leben der Staufer.

 

 

 

      Neben einer guten Gastronomie bis zu schwäbisch Deftigem trägt die Anbietergemeinschaft Ferien auf dem Bauernhof wesentlich zur touristischen Vielfalt insbesondere für Familien bei. Mit über 30 Betrieben ist die Anbietergemeinschaft ein entscheidender Leistungsträger der Tourismuslandschaft im Ostalbkreis. Die Anbietergemeinschaft bietet für Familien Erholung, Rückzugsmöglichkeit vom Alltag und vermittelt in ihren Angeboten neue Erkenntnisse für Menschen aus den Ballungsräumen. Sie vermitteln Atmosphäre, sie verwöhnen mit regionalen Spezialitäten, sie machen unsere Landschaft und Kultur erlebbar, sie gestalten Wanderungen und Ausfahrten, sie vermitteln Herz und menschliche Wärme.

 

5.   Strukturelle Entwicklung im Ostalbkreis:

 

      Für einen leistungsstarken Tourismus und eine effiziente Tourismusarbeit im Ostalbkreis ist es Landrat Klaus Pavel - der zugleich Vorsitzender des Tourismusverbandes Schwäbische Alb ist - wichtig, bei allen Beteiligten, nämlich den Verantwortlichen in den Städten und Gemeinden, deutliche Strukturen der touristischen Arbeit zu schaffen. Die Vermarktung touristischer Potentiale kann nicht innerhalb politischer Grenzen erfolgen, sondern ist professionell auch außerhalb - insbesondere mit den angrenzenden Landkreisen - umzusetzen.

 

      Die originäre Tourismusarbeit wird von den jeweiligen Tourismusämtern der Städte und Gemeinden sowie durch die Touristikgemeinschaften umgesetzt. Dort erfolgt die Entwicklung und Herausgabe von touristisch marktrelevanten und thematischen Produkten. Die Präsentation und Vermarktung erfolgt auf Messen durch Printmedien und einer gezielten Öffentlichkeitsarbeit. Das Ziel ist es durch individuelle, optimale und qualitativ besondere Angebote sich gegenüber anderen Mitbewerbern abzusetzen und zusätzlich Übernachtungs- und Tagesgäste zu akquirieren.

 

      Von der Touristikgemeinschaft Erlebnisregion Schwäbische Ostalb wird die Raumschaft Aalen, Ellwangen, Ries und Härtsfeld abgedeckt. Die Landschaften des Ries und des Härtsfeldes sind eigenständige Touristikgemeinschaften und über die Erlebnisregion zusätzlich präsent.

 

      Die Touristikgemeinschaft Stauferland mit dem korporativen Mitglied Sagenhafter Albuch ist vorwiegend im Raum Schwäbisch Gmünd mit Lorch und Waldstetten sowie in den Kommunen nördlich der Rems aktiv. Daneben agiert das Stauferland in den Landkreisen Göppingen und Heidenheim.

 

      Die dezentralen touristischen Angebote haben sich im Ostalbkreis etabliert.

 

      Durch die wirtschaftliche Situation ist der Ostalbkreis zunächst keine ausgesprochene Feriendestination, verglichen mit dem Schwarzwald oder Bodensee. Deshalb liegt bei den Akteuren die Chance, den Kurzurlauber für Besonderheiten durch eine entsprechende Vermarktung zu gewinnen. Um diese Exklusivität zu vermarkten, ist der Ostalbkreis strukturell gut aufgestellt. Seit 1998 haben sich die verschiedenen Touristikgemeinschaften zu einer losen Kooperation der

Tourismuskooperation Östliche Schwäbische Alb

 

      unter der Geschäftsführung von Günter Höschle, Landratsamt Ostalbkreis, zusammengeschlossen. Aktiv arbeiten in der Raumschaft Ostwürttemberg die

 

      Ø Touristikgemeinschaft Erlebnisregion Schwäbische Ostalb e. V. mit den korporativen Mitgliedern

     

         Ä Touristikgemeinschaft „Gastliches Härtsfeld“

         Ä Touristikgemeinschaft „Ries-Ostalb“

 

      Ø Touristikgemeinschaft Stauferland e.V. mit dem korporativen Mitglied

 

         Ä Touristikgemeinschaft „Sagenhafter Albuch“

 

      in dieser Kooperation erfolgreich zusammen.

 

      Ebenso ist der Landkreis Heidenheim mit den Städten Heidenheim und Giengen aktiv in der Tourismuskooperation vertreten. Weitere Mitglieder sind die Industrie- und Handelskammer Ostwürttemberg (IHK), die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Ostwürttemberg (WIRO), die Arbeitsgemeinschaft „Ferien auf dem Bauernhof“ sowie der Hotel- und Gaststättenverband Ostalbkreis und Heidenheim (HOGA).

 

      In dieser Kooperation werden touristische Produkte entwickelt, die kreisweit als wichtige Instrumente für die Tourismusarbeit von Bedeutung sind. Beispiel dafür ist die Serie „Ferien auf Schwäbisch“.

       

      Ø Die seit 2000 aufgelegten und jährlich ergänzten Flyer zum Thema „Ferien auf Schwäbisch“, die sich inzwischen zu einer stark nachgefragten, erfolgreichen Serie entwickelt haben.

 

      Ø Der Flyer „Motorrad Genuss-Touren“ mit fünf Routen und 500 km Gesamtstrecke auf attraktiven Strecken und einem dazu gehörenden Gastronomie-Flyer lädt zum Besuch auf der Ostalb ein. Schon der Name „Genuss-Touren“ weist auf einen qualitativ hohen Erlebniswert hin.

 

 

      Ø Wer länger bleiben möchte, findet gemütliche Zimmer verbunden mit einer Verwöhngastronomie in modernen Hotels und Restaurants. Auch Familien sind bei der Anbietergemeinschaft „Urlaub auf dem Bauernhof“ jederzeit willkommen. 33 Betriebe präsentieren sich in der Serie „Ferien auf Schwäbisch“.

 

      Ø Der Flyer „Höhepunkte“ informiert über Kulturangebote, Ausstellungen, Sportveranstaltungen sowie Volks- und Straßenfeste in der Region.

 

      Ø Noch attraktiver gestaltet, startete die „OstalbCard“ als Angebot in das Jahr 2008. Sie wurde von bisher elf auf 23 hochkarätige Angebote erweitert. In zurückliegenden Jahren wurden die Angebote jeweils über 5.000 Mal von den Besitzern der OstalbCard besucht. Die OstalbCard kostet 19 € für Erwach-sene und 10 € für Kinder. Sie berechtigt zum einmaligen freien Eintritt bei allen 23 Angeboten, Museen, Bäder und Freizeiteinrichtungen. Ab der ersten Nutzung ist die OstalbCard 30 Tage gültig. Bereits nach 3- bis 4-maliger Nutzung hat sich die Anschaffung gelohnt.

 

      Ø Der Flyer „Freizeit“ mit aktuellen Freizeitangeboten von Angelmöglichkeiten bis Wintersport über Sport und Kultur erschien 2008 aktuell überarbeitet und ist eine kostenlose Zugabe zur OstalbCard.

 

     

      Ø Zum Themenbereich Gesundheit wurde die gemeinsame Broschüre „Gesunde Ostalb“ herausgegeben, an der 16 Betriebe der Hotellerie und Gastronomie im Ostalbkreis und Landkreis Heidenheim beteiligt sind.

 

 

 

 

 

      Ø Im Herzen des Geoparks der Schwäbischen Alb gibt es für Geologieliebhaber hervorragende Angebote. Die Schwäbische Alb ist seit 2002 „Nationaler Geopark“ und seit 2004 auch Europäischer und „UNESCO-Geopark“. „Erdgeschichte hautnah erleben“, ist das angesagte Motto auf der Ostalb.

 

      Für die Produkte der Tourismuskooperation wird bei Messen und Ausstellungen sowie z. B. CMT Stuttgart, Landesgartenschau Heidenheim oder Neu-Ulm geworben.

 

6.   Abschluss und Ausblick:

 

      Für den Ostalbkreis ist der Tourismus ein zunehmend wichtiger Wirtschaftsfaktor.  Über LEADER+ konnten zahlreiche touristische Projekte in Teilräumen des Ostalbkreises gefördert werden u. a. die „Grünen Pfade“ im Ellwanger Bereich, auf dem „Härtsfeld“ und „Leintal - Frickenhofer Höhe“. Der Ostalbkreis mit attraktiven Freizeit- und Erholungsgebieten dient nicht nur den Betrieben im Tourismusbereich, sondern gewinnt zunehmend auch an Bedeutung als Standortfaktor für Großbetriebe und Mittelständler. Leben und Arbeiten, dort wo andere Urlaub machen, ist angesichts schneller Verkehrsanbindungen wie die A 7, die als wichtige Nord-Süd-Verbindung durch den Ostalbkreis führt und leistungsfähiger Daten-Autobahnen zum Trend geworden.

 

      Nach dem Ausscheiden des Tourismusbeauftragten im Ostalbkreis, Günter Höschle, im November 2008 werden die touristischen Aufgaben dem Beauftragen für Wirtschaftsförderung und Tourismus, Rainer Fünfgelder, übertragen. In diesem Geschäftsbereich wird die zukünftige Tourismusarbeit über eine Fachkraft für Tourismus abgedeckt.

 

      Im Hinblick darauf, dass aktuell bei den Landkreisen Schwäbisch Hall, Heidenheim, Göppingen, Rems-Murr und demnächst auch im Ostalbkreis Tourismusbeauftragte die Tourismusarbeit gestalten, ist mittelfristig die Rolle der Touristikgemeinschaften neu zu definieren. Welche touristischen Aufgaben übernimmt der Landkreis und wie erfolgt zukünftig die Zusammenarbeit mit den Touristikgemeinschaften? Dies wird auch damit begründet, dass zukünftig im Marketingausschuss des Tourismusverbandes Schwäbische Alb (TVSA) ausschließlich Vertreter der Landkreise Mitglied sein sollen.

 

     

Finanzierung und Folgekosten

Finanzierung und Folgekosten

 

Gesamtbeitrag des Ostalbkreises 2008 zur Förderung des Tourismus 60.340 € unter der HHSt. 1.7900.5880.

 

Mitgliedsbeiträge 2008 an Verbände und Vereine 49.095 € unter der HHSt. 1.7900.6610

 

Die Touristikgemeinschaften „Stauferland“ und „Erlebnisregion Schwäbische Ostalb“ mit ihren korporativen Mitgliedern bringen 50 % des Landkreiszuschusses mit rund 14.000 € in den Tourismuspool ein.

 

 

 

 

Anlagen

Anlagen

 

Aufstellung der Touristikgemeinschaften mit den touristischen Repräsentanten in Ostwürttemberg

 

 


 

 

Sichtvermerke

 

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Höschle


 

Dezernent

 

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Hubel

Landrat

 

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Pavel