Der Krankenhausausschuss stimmt der Vergabe folgender
Leistungen zu:
-OP-Systemwände und Türen und GK-Vorsatzschalen
im Bauteil 3.0 an die Fa. GHK mbH, Darre 2 A,
37581 Bad Gandersheim
zum Preis von 509.764,88
Euro
-Deckenversorgungseinheiten im Bauteil 3.0
an die Fa. Dräger Medical Ansy GmbH,
Millstätter Straße 30, 90449 Nürnberg
zum Preis von 452.676,05
Euro
Sachverhalt/Begründung
Sachverhalt/Begründung
I.Sachstand
Der Kreistag hat in seiner Sitzung am 25.07.2006 für die Baumaßnahme
Integration Margaritenhospital und Restsanierung der Stauferklinik die
Baufreigabe erteilt.
Der Bauteil 1, Kinder- und Frauenklinik, befindet sich voll im Zeitplan. Das
Gebäude ist wetterdicht, der Innenausbau mit haustechnischen Gewerken läuft auf
Hochtouren. Der weitergehende Terminplan sieht vor, dass das Erdgeschoss im
Süden sowie das 1. Obergeschoss bereits Anfang Juli fertiggestellt ist, so dass
die Intensiv-Erwachsenen-Abteilung interimsmäßig in das Erdgeschoss sowie die
an der Stauferklinik befindliche Frauenabteilung in das 1. Obergeschoss
umziehen kann. Hintergrund hierzu ist, dass ebenfalls zum Juli 2008 der
Mittelbau (Bauteil 2) vollständig geräumt werden muss, um für die neuen
Funktionen, welche im Mittelbau untergebracht werden, umgebaut werden zu
können.
Die jetzt zur Vergabe anstehenden Gewerke beziehen sich auf den Bauteil 3,
OP-Erweiterung bzw. OP-Umbaumaßnahmen.
Der OP-Bereich wird in 7 Einzelphasen umgebaut. Die Phase 1 (neuer Aufwachbereich)
und die Phase 2 (Umkleidebereich für das OP-Personal) sind bereits abgeschlossen.
Die Phase 3 (Zentralsterilisation neu) befindet sich derzeit im Ausbau und wird
nach Terminplan Mitte April 2008 fertiggestellt sein. Aufgrund der sehr hohen
haustechnischen Ausbautiefe und Berücksichtigung des laufenden OP-Betriebes
befinden wir uns derzeit zum ursprünglichen Terminplan um ca. 6 Wochen im
Terminverzug. Insgesamt wird jedoch auch Bauteil 3.0, somit alle 7 Umbauphasen,
termingerecht zum 31.05.2009 zum Umzug des Margaritenhospitals fertiggestellt
sein.
II.Submissionsergebnisse
1. OP-Systemwände Es wurden 7 Leistungsverzeichnisse ausgegeben und 2 Leistungsverzeichnisse
submittiert.
2. Deckenversorgungseinheiten Hier wurden in Losen 21 Leistungsverzeichnisse ausgegeben und 2 Angebote submittiert
und ausgewertet.
Das Angebot der Fa. Dräger umfasst alle 4 Lose (Deckenversorgungseinheit
OP, Medienbrücke für den OP 1 [chirurgische Implantation - SWKI-Richtlinien]
und Deckenversorgungseinheiten für die Erwachsenen- und Neonatologische
Intensivstation). Die Fa. EHS hat hingegen nur Los 2 (Deckenversorgungseinheit
OP) angeboten. Der Preisvergleich für dieses Los liegt bei Fa. EHS bei
70.758,59 Euro zu 52.188,84 Euro bei Fa. Dräger.
III.Vergabevorschlag
Kosten-gruppe
Leistungsbeschreibung
Kosten-berechnung HU Bau
Submissions-ergebnis
Abweichung
Bieter
300
OP-Systemwände und Türen und
GK-Vorsatzschalen
454.179,40
509.764,88
55.585,48
GHK,
37581 Bad Gandersheim
400
Deckenversorgungs-einheiten
495.180,00
452.676,05
- 42.503,95
Dräger Medical Ansy
GmbH, 90449 Nürnberg
Summe
949.359,40
962.440,93
+ 13.081,53
Wie die
Aufstellung zeigt, liegen die Vergabevorschläge im Saldo über dem Kostenvoranschlag
entsprechend der HU Bau. Diese Kostenüberschreitung muss mit
Kostenunterschreitungen in anderen Gewerken gegenfinanziert werden.
Aller
Voraussicht nach werden in der Krankenhausausschusssitzung am 21.04.2008
weitere Vergaben im Bereich Stahlmöbel kommen. Die Ergebnisse für die
Ausschreibung dieser Vergaben sind im Moment noch nicht bekannt. Aufgrund der
Erfahrungen der letzten 8 Monate ist grundsätzlich von Preissteigerungen auszugehen.
Zusätzliche Unsicherheiten birgt stets immer der hohe Anteil des Umbauvolumens
dieser Baumaßnahme.
Seitens der
Projektsteuerung, der Betriebsleitung und auch den Planern werden ganz
selbstverständlich größtmögliche Anstrengungen getroffen, um die Baumaßnahme
innerhalb des am 23.07.2007 beschlossenen Kostenrahmens zu halten.
Finanzierung und Folgekosten
Finanzierung und Folgekosten
In den Haushaltsplänen der Jahre 2004 bis 2010 sind die
reinen Baukosten von 35,2 Mio. Euro einschließlich Verpflichtungsermächtigungen
finanziert. Hinzu kommen für die medizinisch-technische Ausstattung 2 Mio.
Euro, welche in den Haushaltsjahren 2008 bis 2010 einschließlich der
Verpflichtungsermächtigungen finanziert sind. Davon sind 500.000 Euro mit einem
Sperrvermerk versehen.