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Vorlage - 129/07  

 
 
Betreff: Planung zur Erweiterung des Kreisberufsschulzentrums Schwäbisch Gmünd für den Metzgerei- und Bäckereibereich und zum Umbau vorhandener Werkstatträume
Status:öffentlich  
Federführend:Geschäftsbereich Schulen und Bildung Beteiligt:Geschäftsbereich Gebäudemanagement
Beratungsfolge:
Schul- und Kulturausschuss Vorberatung
18.09.2007 
Sitzung des Schul- und Kulturausschusses ungeändert beschlossen   
Kreistag Entscheidung
16.10.2007 
Sitzung des Kreistags ungeändert beschlossen   

Antrag der Verwaltung

Antrag der Verwaltung

 

Der Kreisschul- und Kulturausschuss empfiehlt / Der Kreistag beschließt:

 

1.      Der Planung zur Erweiterung des Kreisberufsschulzentrums Schwäbisch Gmünd für den Metzgerei- und Bäckereibereich und zum Umbau vorhandener Werkstatträume wird auf der Grundlage des genehmigten Raumprogramms durch das Regierungspräsidium Stuttgart und der Planung und Kostenberechnung des Architekturbüros Prof. Ostertag und Vornholt, Stuttgart, zugestimmt.

 

2.      Die Verwaltung wird beauftragt, den Antrag auf Schulbaufördermittel einzureichen und das Baugenehmigungsverfahren einzuleiten, damit das Vorhaben im Frühjahr 2008 mit der Baufreigabe durch den Kreistag begonnen werden kann.

 

Sachverhalt/Begründung

Sachverhalt/Begründung

 

1. Ausgangslage:

 

Am 17. Oktober 2006 hat der Kreistag des Ostalbkreises die Verwaltung beauftragt, in enger Abstimmung mit der Schulleitung eine Raumbedarfsberechnung durch das Regierungspräsidium Stuttgart durchzuführen und die zukünftige Nutzung der jetzigen Ernährungswerkstätten zu ermitteln.

 

Gleichzeitig wurde die Verwaltung beauftragt, auf der Grundlage der Raumbedarfsberechnung durch das Regierungspräsidium Stuttgart die Planung zur Erweiterung der Werkstätten durch das Architekturbüro Prof. Ostertag und Vornholt, Stuttgart, durchzuführen und den Kreisgremien zu berichten.

 

In enger Zusammenarbeit mit der Schulleitung und dem Architekturbüro Prof. Ostertag und Vornholt, Stuttgart wurde von der Verwaltung eine Konzeption zur Erweiterung des Ernährungsbereichs und der zukünftigen Nutzung der freiwerdenden Werkstätten entwickelt und beim Regierungspräsidium Stuttgart, Schulen und Bildung, eine Raumbedarfsberechnung beantragt. Für eine effiziente Bauabwicklung hat die Verwaltung das Projektsteuerungsbüro POB, Kreuzlingen/CH, Herrn Peter Haist, beauftragt.

 

2. Raumbedarf und Planung

 

Das Regierungspräsidium Stuttgart hat zwischenzeitlich bestätigt, dass auf der Grundlage des ermittelten Raumprogramms und der aufgezeigten Schülerzahlen sowie unter Berücksichtigung des vorhandenen Schulraumbestandes am Kreisberufsschulzentrum Schwäbisch Gmünd ein weiterer Bedarf an Schulräumen gegeben ist. Vom Regierungspräsidium Stuttgart wurde folgender förderfähiger Schulraumbedarf ermittelt:

 

a) für die Berufe Bäcker/in, Bäckereifachverkäufer/in

 

1 Technikum Bäckerei

120 qm

 

 

1 Kühlraum

18 qm

 

 

1 Mehllager

12 qm

 

 

1 Schülerauswertungsraum

36 qm

 

 

1 Technikum Verkauf mit Service

84 qm

 

 

1 Lehrerzimmer für Technische Lehrer

18 qm

 

 

zusammen

288 qm

 

 

 

 

 

b) für die Berufe Fleischer/in, Fleischereifachverkäufer/in

 

1 Technikum Fleischerei

120 qm

 

 

1 Fleischerei-Zerlegeraum

36 qm

 

 

1 Kühlraum

18 qm

 

 

1 Klima- und Reiferaum

12 qm

 

 

1 Schülerauswertungsraum

36 qm

 

 

1 Technikum Verkauf

mit Speisezubereitung und Service

84 qm

 

 

1 Lehrerzimmer für Technische Lehrer

18 qm

 

 

zusammen

324 qm

 

 

 

 

 

 

Fachpraktischer Bereich insgesamt

612 qm

Programmfläche

 

 

 

 

 

Theoriebereich:

2 Klassenräume à 66 qm

132 qm

 

 

 

 

 

 

Schulraumbedarf insgesamt

744 qm

Programmfläche

 

Die Konzeption für die Umsetzung des Raumprogramms enthält im Neubau eine Teilunterkellerung für die technischen Anlagen. Zusätzlich ist in der Planung ein Lagerraum mit 57 qm vorgesehen. Derzeit wird noch geprüft, ob an Stelle der Unterkellerung evtl. eine günstigere Variante in Form eines Anbaues bei den neuen Werkstätten möglich ist.

 

Die vorliegende Planung für den Erweiterungsbau umfasst eine Gesamtprogrammfläche von 748 m², Nebennutzfläche und Verkehrsfläche 376 m², Funktionsfläche 162 m². Gesamtnutzfläche 1286 m². Der umbaute Raum beträgt 5900 m³.

 

Die im bestehenden Werkstattbereich freiwerdenden Räume werden für folgende Bereiche schulorganisatorisch sinnvoll zusammengefasst.

 

               -    Metalltechnik

               -    Elektrotechnik

               -    Härten/Werkstoffprüfung

               -    Gestaltung und Medien

               -    Computeranwendungen

 

In einer Rochade erfolgt die Aufteilung der Räume nach Auszug des Ernährungsbereiches aus den derzeitigen Werkstätten (283 m²) mit der Unterbringung der Bereiche Werkzeugbau, Werkstoffprüfung und CNC-Technik. Zusätzlich wird im Metallbereich der Raum BVJ Metalltechnik in Metalltechnik Elektro umgenutzt (in der Anlage grün dargestellt). Zusätzlich wird im Werkstattbereich in einem vorhandenen WC ein behindertengerechtes WC eingerichtet.

 

Für die Gestaltungs- und Medientechnik werden die seitherigen Technikräume umgenutzt (in der Anlage gelb dargestellt).

 

Die Erweiterung und Umbaumaßnahmen sind aus den beigefügten Plänen ersichtlich (siehe Anlagen).

 

Bei einem abschließenden Gespräch im Regierungspräsidium Stuttgart am 4. September 2007 wurde gemeinsam mit Schulleitung, Projektsteurer, Architekt und Verwaltung die vorliegende Planung erörtert und für positiv bewertet. Vom Regierungspräsidium wurde die Schulbauförderung auf der Grundlage des genehmigten Raumprogramms zugesagt. Im Zuge des Umbaus vorhandener Räume erfolgt bei Grundrissveränderungen ebenfalls eine Landesförderung.

 

Nach Zustimmung der Planung durch die Kreisgremien wird der Bauantrag im Benehmen mit der Stadt Schwäbisch Gmünd vorbereitet. Dabei ist der Baubeginn nach der Baufreigabe durch den Kreistag im Frühjahr 2008 vorgesehen. Fertigstellung ist voraussichtlich Mitte 2009.

 

Finanzierung und Folgekosten

Finanzierung

 

Nach der beiliegenden Berechnung belaufen sich die Kosten für den Erweiterungsbau auf 3.385.000 € und für den Umbau im bestehenden Gebäude auf 280.000 €, somit auf insgesamt 3.665.000 €. Im Vermögenshaushalt 2006 und 2007 sind bei Haushaltsstelle 2.2430.9400 bisher 300.000 € bereitgestellt und als Verpflichtungsermächtigungen 2008 = 1.600.000 € und 2009 = 1.765.000 € enthalten. Die Verwaltung wird den Förderantrag für Schulbaumittel des Landes fristgerecht einreichen. Es ist mit einer Förderquote von rund 950.000 € zu rechnen.

 

Anlagen

Anlagen

 

Baupläne Anbau

Umnutzung der seitherigen Werkstätten

Kostenberechnung

 


 

 

Sichtvermerke

 

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Höschle                             Langer


 

 

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Dezernat II

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Hubel

 

 

Landrat

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Pavel