Bürgerinformationssystem
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Antrag der Verwaltung:1. Der Durchführung des 3. Wettbewerbes „Kinder- und jugendfreundliche Städte und Gemeinden im Ostalbkreis“ wird zugestimmt. 2. Dem Kreistag wird empfohlen im Kreishaushalt 2008 5.000 € zur Finanzierung des Wettbewerbs bereit zu stellen. Sachverhalt/Begründung:I. Ausgangssituation und
Allgemeines Von manchem zunächst skeptisch beobachtet, schrieb der Kreisjugendring Ostalb e. V. gemeinsam mit dem Ostalbkreis 1997 erstmals den Wettbewerb „Kinder- und jugendfreundliche Städte und Gemeinden im Ostalbkreis“ aus. Die Idee war im Verlauf der Jugendhilfeplanung (außerschulische Jugendarbeit) entstanden. Die Wettbewerbsbeiträge sollten für die Fortschreibung der Jugendhilfeplanung relevante Daten liefern. Außerdem sollte das Thema „Kinder- und Jugendpolitik“ verstärkt in die Öffentlichkeit gerückt werden. Und schließlich erhoffte man sich durch eine möglichst große Zahl beispielhafter Beiträge die Erzielung eines Nachahmungseffektes bei weiteren Städten und Gemeinden. Mit der Ausschreibung wurde damals absolutes Neuland betreten. Interessanter Weise fand fast zur gleichen Zeit auch die Ausschreibung eines ersten ähnlichen Wettbewerbs auf Bundesebene statt, wobei das Zusammentreffen rein zufällig war. Als erste Preisträger des Wettbewerbs wurden die Stadt Heubach und die Gemeinde Unterschneidheim ausgezeichnet. Die Abschlussdokumentation sicherte eine Fülle von Daten und zeigte gleichzeitig, welch hohen Stellenwert alle 13 teilnehmenden Kommunen bereits damals ihrer Kinder- und Jugendarbeit beimaßen. Neben der detaillierten Darstellung aller Einrichtungen belegte die Dokumentation auch einen hohen Stellenwert der Mitbestimmung von Jugendlichen in allen teilnehmenden Kommunen. Ein weiterer bemerkenswerter Schwerpunkt war die umfassende Darstellung des weiten und wertvollen ehrenamtlichen Engagements in der Kinder- und Jugendarbeit. Beim zweiten Wettbewerb 2003 bestand der Schwerpunkt der Zielsetzung in der Würdigung besonderer kinder- und jugendfreundlicher Maßnahmen und Aktionen, um damit eine kinder- und jugendgerechte Gestaltung des Lebensumfeldes auf kommunaler Ebene anzuregen und zu fördern. Konsequenter Weise zeichnete die Jury dann neben der erneuten Preisträgerin Stadt Heubach die Stadt Schwäbisch Gmünd sowie die Gemeinden Gschwend, Hüttlingen, Spraitbach und Waldstetten für besonders beispielhafte Projektideen mit Sonderpreisen aus. II.
Kreisweiter Wettbewerb 2008 Mit Schreiben vom 18.06.2007 bittet der Erste Vorsitzende des Kreisjugendrings Ostalb e. V., Herr Stefan Hoffmeister, den Jugendhilfeausschuss um Zustimmung zur Ausschreibung des 3. Wettbewerbs „Kinder- und jugendfreundliche Städte und Gemeinden im Ostalbkreis“ im kommenden Jahr. Die Verwaltung schließt sich dem Wunsch und Vorschlag des Kreisjugendrings an. Der Wettbewerb kann erneut ein erfolgreiches Instrumentarium sein, um zum einen in einer Bilanz aufzuzeigen, in wie weit die Entwicklung förderlicher Bedingungen für Kinder und Jugendliche in unseren Städten und Gemeinden voran gekommen ist. Er könnte insbesondere aufzeigen, welch aktuellen Stellenwert die größten Teils ehrenamtlich organisierten Angebote der Jugendarbeit haben und in welcher Weise sie dazu beitragen, die Chancen und Lebensbedingungen junger Menschen positiv zu beeinflussen. Die gesellschaftliche Diskussion beschäftigt sich derzeit vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung nahezu ausschließlich mit der Frage nach der Bedeutung von Kindern und Jugendlichen für die Zukunftssicherung unseres Landes. Betreuungs- und Bildungsthemen sowie die Herausforderungen der Sozialen Sicherungssysteme stehen dabei im Mittelpunkt. Das Freizeitverhalten von Kindern und Jugendlichen scheint dem gegenüber mittlerweile fast an den Rand gedrängt, was kommerzielle Anbieter mit nahezu ausschließlich wirtschaftlichem Interesse nützen. Auswüchse wie die vielfach beklagte Medienverwahrlosung, Alkoholmissbrauch oder Gewalt an Schulen erfordern kostspielige und aufwendige Gegenstrategien, unter anderem eine Vielzahl von Präventionsprojekten. Finanzierung und Folgekosten:Der Kreisjugendring kalkuliert die Kosten des Wettbewerbs
mit 7.500 €. Der Ostalbkreis wird gebeten, einen Anteil von 5.000 €
im nächsten Kreishaushalt einzuplanen.
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