Bürgerinformationssystem
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Antrag der VerwaltungDer Verwaltungs- und Finanzausschuss nimmt Kenntnis vom Zwischenbericht der Landkreisverwaltung über die Planungen zur künftigen räumlichen Unterbringung der Geschäftsbereiche. Sachverhalt/Begründung1. Ausgangslage Im Rahmen der zum 1. Januar 2005 erfolgten Verwaltungsreform wurden insgesamt zehn untere Sonderbehörden des Landes aufgehoben und ihre Aufgaben auf die Land- und Stadtkreise übertragen. Des Weiteren haben die Kreise zu diesem Zeitpunkt auch einen Teil der Aufgaben der bisherigen Landeswohlfahrtsverbände übernommen. Durch diese Verlagerung wurde das Aufgabenspektrum der Kreise, aber auch der Gemeinden deutlich erweitert. Durch die Verwaltungsreform ergab sich ein erheblicher Personalzuwachs. So ist die Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Landkreisverwaltung des Ostalbkreises zum Stichtag 1. Januar 2005 von 1.077 auf 1.642 angewachsen. Natürlich hatte dieser erhebliche Mitarbeiter- und Aufgabenzuwachs direkte Auswirkungen auf die Unterbringungssituation. War die Landkreisverwaltung vor der Verwaltungsreform auf sieben Standorte im Kreisgebiet verteilt, so ist sie durch die Verwaltungsreform zum jetzigen Zeitpunkt auf 19 Standorte angewachsen. Die Verteilung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Büro-Arbeitsplätzen auf die einzelnen Gebäude ist aus der Aufstellung in Anlage 1 zu entnehmen. Zur Vorbereitung der Umsetzung der Verwaltungsreform wurde im Jahr 2004 ein umfassendes Raumkonzept erstellt, das von Oktober 2004 bis Herbst 2005 umgesetzt wurde und mit dem folgende Oberziele verfolgt wurden: -
Ausschöpfen aller vorhandenen Kapazitäten in den
Verwaltungsgebäuden der Landkreisverwaltung sowie Aufgabe von Landesgebäuden
zur Einsparung von Mietkosten. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind im
wahrsten Sinne des Wortes „enger zusammengerückt“. In Folge dieses
„Zusammenrückens“ sind heute nahezu alle Verwaltungsgebäude der Landkreisverwaltung
bis auf den letzten Platz belegt. Insbesondere im Hauptgebäude Stuttgarter
Straße 41 in Aalen gibt es derzeit kein einziges freies Büro. Die wenigen
Besprechungsräume sind nahezu rund um die Uhr belegt. Diese Situation hat dazu
geführt, dass bei einem Anstieg von Fallzahlen oder interner Verschiebung von
Aufgabenschwerpunkten in einzelnen Geschäftsbereichen die zusätzliche
Personalbereitstellung räumliche Probleme aufwirft, da keine
Puffermöglichkeiten gegeben sind. Vor dem Hintergrund der demografischen
Entwicklung und dem gesellschaftlichen Primärziel der besseren Vereinbarkeit
von Familie und Beruf sollte im Rahmen der neuen Raumkonzeption der
Landkreisverwaltung auch darauf geachtet werden, dass entsprechende
Puffermöglichkeiten gegeben sind. Selbstverständlich prüft die
Landkreisverwaltung auch, ob im Hinblick auf die Vereinbarkeit von Familie und
Beruf im Einzelfall Raumkosten durch die Einrichtung eines Heimarbeitsplatzes
eingespart werden können. - Des Weiteren wurde versucht, für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine Unterbringung an ihrem bisherigen Standort oder möglichst nahe des bisherigen Standorts zu verwirklichen. Hintergrund dieser Strategie war insbesondere die Vermeidung von Härten für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. So wurde beispielsweise der dem Ostalbkreis zufallende Teil des Gewerbeaufsichtsamts Göppingen auf Grund der räumlichen Nähe zu den Wohnorten der meisten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Raum Göppingen in Schwäbisch Gmünd (Gebäude Oberbettringer Straße 166) verwirklicht. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ehemaligen Versorgungsamts Ulm wurden im Kreishaus in Aalen untergebracht. Außerdem wurde darauf geachtet,
die in den Raumschaften gewachsenen Strukturen beizubehalten. Zur Umsetzung dieses Unterbringungskonzepts wurde eine ganze
Reihe von Um- und Ausbaumaßnahmen notwendig. An erster Stelle steht die
Reaktivierung des Gebäudes „Obere Straße 13“ in Ellwangen, in dem
seit August 2005 die Geschäftsbereiche Straßenbau sowie Flurneuordnung und
Landentwicklung (Grundteam) untergebracht sind. Dieses denkmalgeschützte
Gebäude, das prägend ist für das Stadtbild von Ellwangen, wurde durch eine
umfassende Sanierung für die Erfordernisse unserer modernen Verwaltung fit
gemacht. Die Landkreisverwaltung optimiert im übrigen laufend die Unterbringung ihrer Geschäftsbereiche mit dem Ziel, Mietkosten überall dort einzusparen, wo dies möglich ist. So werden zum 1. Mai 2007 die bisher von der Forst-Außenstelle Ellwangen genutzten Räumlichkeiten an das Land Baden-Württemberg zurückgegeben. Zu diesem Zeitpunkt wird die Forst-Außenstelle in Räumlichkeiten einziehen, die bislang vom Geschäftsbereich Landwirtschaft genutzt werden und die aufgrund von Flächenoptimierungen und Fluktuationen freigemacht werden konnten. Allein durch diese Maßnahmen wird eine jährliche Einsparung von 43.000 € pro Jahr erzielt. 2. Optimierungsbedarf der räumlichen Unterbringung Finanzierung und FolgekostenNach Festlegung des endgültigen Aufgabenzuschnitts der
Landkreisverwaltung und der räumlichen Aufstellung der Geschäftsbereiche werden
im Rahmen des Konzepts „Verwaltung 21“ dem Kreistag konkrete
Planungsvarianten mit Wirtschaftlichkeitsberechnung vorgelegt. AnlagenAnlage 2: Unterbringung Dezernat II Anlage 3: Unterbringung Dezernat IV |
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