Antrag der Betriebsleitung:

Der Krankenhausausschuss stimmt der Vergabe der Abbrucharbeiten des alten Bettenhauses an die Bietergemeinschaft Joos, 79258 Hartheim / Zlöbl, 73061 Ebersbach zum Angebotspreis von 516.580,83 EUR brutto zu.

Begründung

Nach nur ca. 1 ½ Jahren Bauzeit nähern wir uns diesen Sommer, parallel zum 50jährigen Bestehen des Ostalb-Klinikums, einem entscheidenden Schritt.

Nachdem im August 2005 das Bauteil A (= stationärer Betrieb) unseres Neubaus Klinikhotel bezogen wird, muss in einem nächsten Schritt das Bettenhaus aus dem Jahre 1954 abgebrochen werden, ehe dann noch die endgültigen Verbindungen und Ergänzungen zum Haupthaus errichtet werden können.

Dieser Abbruch ist terminiert in der Zeit von September 2005 bis Februar 2006 und wird von Osten nach Westen durchgeführt.

Im Vorfeld haben wir bereits eine Schadstoffanalytik durch das Büro Arcadis Consult GmbH, Stuttgart durchführen lassen, um den Abbruchunternehmern im Rahmen der Kalkulation eine möglichst lückenlose Grundlage zu liefern. Die Analyseergebnisse wurden in die Ausschreibung integriert, um möglichst nachträgliche Schadstofffunde, die regelmäßig zu massiven Kosten- und Terminproblemen führen, zu vermeiden.

Zur Vergabe wurde aufgrund des hochspezialisierten Abbruches und des eingeschränkten, geeigneten Bieterkreises eine beschränkte Ausschreibung nach VOB durchgeführt. Die Submission war am 15.03.2005.

Die Angebotsunterlagen wurden an 5 Bieter versandt. 4 Bieter haben ein Angebot abgegeben.

Entsprechend der Wertung der Angebote durch den Generalplaner Heinle, Wischer Gesellschaft für Generalplanung mbH, Stuttgart und der Empfehlung des Projektsteuerers Drees & Sommer GmbH, Stuttgart ergibt sich folgende Reihenfolge

Einzelheiten können auch dem beiliegenden Submissionsprotokoll entnommen werden. Abweichungen aus den ungeprüften und den geprüften Angebotssummen ergeben sich aus Rechenfehlern oder fehlerhaft ausgefüllten Positionen.

Die Angebotssumme liegt um 137.181,54 EUR brutto unter der Kostenberechnung (653.762,37 EUR brutto). Der Vergabegewinn kann zur Deckung der bisher aufgelaufenen unvorhergesehenen Leistungen (Leitungsumlegungen im Baufeld, Winterbau, etc.) herangezogen werden.

Erfreulich ist auch die Gesamt-Kostensituation:

Hier noch einmal die Entwicklung:

Planungsgutachten Entwurf HW+P24.13 Mio. €

Entwurf Förderantrag Juni 2003 18,28 Mio. €

Zweiter Entwurf Förderantrag Juli 2003 16,84 Mio. €

Festlegung Kostendeckel durch Kreistag 17,2 Mio. €

Die erstgenannten Kostenberechnungen der Architekten beinhalten zwar die Mehrwertsteuer, aber keine Nebenkosten, die der Bauherr hat, z. B. Projektmanagement, Projektentwicklungskosten u. ä., sondern es handelt sich lediglich um die für die Architekten im strengeren Sinne betrachteten Nebenkosten, wie Prüfstatik, Vermessung, Fachingenieurhonorare, …

Der absolute Kostendeckel von 17,2 Mio. € bedeutet für die Architekten mit einem Baubudget von 16,8 Mio. € auszukommen.

Zurzeit liegen wir durch die Ausschreibungsergebnisse und die zu erwartenden Nachträge bei 16,8 Mio. €. Es sieht also nach einer Punktlandung aus.

Sichtvermerke:

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Krankenhausdirektor

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Koordinierender Krankenhausdirektor

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Kreiskämmerer

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Landrat