Bürgerinformationssystem
![]() |
![]() |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Antrag der Verwaltung
1.Die Schul- und Kulturausschuss stimmt der in der beigefügten Vorlage dargestellten Konzeption zum Schutz und zu besseren Präsentation des Limes und von Denkmälern, die im Zusammenhang mit dem Limes stehen, zu.
2. Die Landkreisverwaltung wird beauftragt, die o. g. Konzeption umzusetzen. Sachverhalt/Begründung
I.
In der Zeit von 70 - 270 n. Chr. waren weite Bereiche von Süddeutschland und auch des Ostalbkreises ein Teil des römischen Reiches. Die Grenze zu Germanien wurde durch den Limes markiert (Anlage 1 und 2). Dieser bestand aus Holzpalisaden, Wall und Graben sowie einer Steinmauer. Von Wachtürmen aus beobachteten die römischen Grenzsoldaten, ob germanische Gruppen den Limes überschritten. Gegebenenfalls alarmierten sie mittels verschiedener Signalsysteme die militärische Führung im Hinterland, die dann gezielte militärische Gegenmaßnahmen treffen konnte.
Im Grenzland entlang dem Limes gab es eine lebendige römisch geprägte Zivilisation mit zahlreichen Bauten, von denen heute noch zahlreiche Überreste zu sehen sind. Der Limes selbst ist in der Folgezeit in weiten Teilen seines Verlaufs von Pflanzen überwachsen und von Erde überdeckt, aber auch durch Bau- und Gewerbegebiete und öffentliche Verkehrsflächen überdeckt und zerstört worden.
II.
Im Juli 2005 hat die UN-Weltkulturorganisation UNESCO den Obergermanisch-Raetischen Limes in die Liste der Weltkulturerbestätten aufgenommen. Damit wurde der Limes zu einem kulturgeschichtlichen Zeugnis von Weltrang erklärt. Eine wichtige Vorgabe enthält ein Management-Plan, der von den Bundesländern Hessen, Rheinland-Pfalz, Bayern und Baden-Württemberg erarbeitet worden ist. Ziel dieses Managementplanes ist vor allem der Schutz des Limes. Vorgaben werden aber auch zur musealen Erschließung, der weiteren Erforschung und zum Tourismus gemacht. Jedes der vier Bundesländer hat nun einen eigenen Limesentwicklungsplan zu schaffen und umzusetzen. In Baden-Württemberg wird dieser zur Zeit im Landesamt für Denkmalpflege erarbeitet.
III.
Mit einer Länge von 55 km hat der Ostalbkreis von allen Landkreisen in Baden-Württemberg den größten Anteil am Limes. Mit dem Limesknick bei Lorch, der Provinzgrenze im Rotenbachtal bei Schwäbisch Gmünd, dem Limesabschnitt bei Mögglingen, dem Kolbenberg, dem Limesmuseum nebst archäologischem Park in Aalen, dem archäologischen Park in Rainau-Buch mit dem rekonstruierten Wachturm Mahdholz, dem Limestor in Dalkingen und dem Kastell Halheim besitzt der Ostalbkreis eine Vielzahl überregional bedeutsamer Limesstellen.
Mit der Erklärung des Limes zum Weltkulturerbe hat das Interesse am Limes stark zugenommen. So sind z. B. die Besucherzahlen im Limesmuseum in Aalen deutlich angestiegen. Es ist aber auch die Verantwortung der Raumschaft für den Limes deutlich hervorgehoben worden. Dem können der Ostalbkreis und seine Städte und Gemeinden durch geeignete Maßnahmen zugunsten des Limes und der sich in seinem Hinterland befindlichen römischen Überreste Rechnung tragen.
Am 25. Januar 2006 fand ein Gespräch im Landratsamt Ostalbkreis statt, an dem außer Vertreter der Landkreisverwaltung, der betroffenen Städte und Gemeinden, des Allamannenmuseums Ellwangen und des Limesmuseums Aalen auch Vertreter des Landesamts für Denkmalpflege, der Deutschen Limeskommission, der Deutschen Limesstraße sowie der Limes-Cicerones teilnahmen. Dabei zeigte sich, dass in den einzelnen Städten und Gemeinden bereits bisher sehr viele Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Limes und römischen Denkmälern ergriffen wurden und viel getan wird, dass aber auch weitere Maßnahmen vorgesehen sind (Anlage 3).
Außerdem wurde deutlich, dass auch der Landkreis gefordert ist
-und zwar sowohl als Eigentümer wichtiger römischer Ruinen, -als auch bei der Koordinierung von Maßnahmen von überörtlicher Bedeutung, -als auch als Behörde mit hoheitlichen Möglichkeiten zum Schutze des Limes.
Um diesen Anforderungen möglichst optimal Rechnung zu tragen, ist in der Landkreisverwaltung eine Arbeitsgruppe gegründet worden, der der Erste Landesbeamte, Vertreter der Geschäftsbereiche Gebäudemanagement, Schulen und Bildung und Baurecht und Naturschutz und der Justitiar im Dezernat IV angehören.
IV.
Im Rahmen der o. g. Besprechung sind zahlreiche Maßnahmen zum Schutz und zur besseren Präsentation des Limes angesprochen worden. Im Anschluss daran hat die Landkreisverwaltung die nachfolgende Konzeption zusammengestellt:
1. Aktionstag „Am Limes grenzenlos“ am 7. Mai 2006
Im Rahmen eines Aktionsstages präsentieren die Anliegergemeinden des Ostalb- und Rems-Murr-Kreises ein vielfältiges Programm zum Limes und der Zeit der römischen Besatzung vor knapp 2000 Jahren. Dabei haben Familien, Schulen und alle Interessierten Gelegenheit, mit allen Sinnen zu erfahren, wie die Menschen damals in unseren Breitengraden gelebt haben. Sachkundige Führer informieren bei Wanderungen, Radtouren und Nordic Walking rund um den ehemaligen Grenzwall die Besucher. Verkostung römischer Speisen und Getränke, Exkursionen und Rundflüge werden ebenso angeboten wie die Vorführung römischer Handwerks-, Rhetorik- und Kriegskunst oder lateinische Theaterszenen. Speziell für Kinder gibt es an vielen Orten ein reichhaltiges Mitmachangebot mit Spielen, Basteln, Führungen, Verkleiden etc..
So werden beispielsweise in Aalen auf dem neu gestalteten Freigelände des Reiterkastells und in der rekonstruierten Reiterbaracke unter dem Motto „Römischer Handwerkertag“ verschiedene Handwerker ihr Können demonstrieren und Händler ihre Waren feilbieten (Schmiedearbeiten, Schmuckherstellung, Brot backen im römischen Backofen etc.). Das Kastellgelände, die Reiterbaracke und die Ausstellungsräume werden durch Führungen erschlossen. Für Kinder und Jugendliche stehen Spielen, Spaß und jede Menge Mitmachaktionen im Vordergrund. Das Stadthallenrestaurant neben dem Limesmuseum bietet verschiedene Speisen nach dem Kochbuch des Apicius an, einer Rezeptsammlung aus der Antike. Daneben besteht die Möglichkeit an einer Rundwanderung vom Limesmuseum Aalen zum Limes-Hauptwanderweg und zurück teilzunehmen.
Ein ebenso reichhaltiges Programm wird auch in Schwäbisch Gmünd, Böbingen, Iggingen, Mögglingen, Hüttlingen, Rainau, Ellwangen und Stödtlen geboten. Die einzelnen Veranstaltungen werden von den betroffenen Gemeinden und Städten, Museen, Vereinen organisiert und durchgeführt.
Im Haushaltsplan 2006 sind für den Aktionstag 2.500,00 € eingestellt.
Die Koordination und Werbung übernimmt das Landratsamt Ostalbkreis - Geschäftsbereich Schulen und Bildung.
2. Glasbau zum Schutz und zur Präsentation des Limestors Dalkingen
Unter den römischen Bauten entlang des Limes, von denen sich bis heute Reste erhalten haben, kommt dem Limestor Dalkingen besondere Bedeutung zu. An der Außengrenze des römischen Weltreiches ist hier ein prachtvoller, 12 m hoher Triumphbogen entstanden, mit einer überlebensgroßen Kaiserstatue aus Bronze. Er erinnert an den siegreichen Feldzug von Kaiser Caracalla gegen die Alemannen in den Jahren 213 und 214 n. Chr.
Die bis zu 2 m hohen Mauerreste sind noch in einem guten Zustand, weil seit der Ausgrabung in den Jahren 1974 und 1975 zwei Sanierungsmaßnahmen durchgeführt worden sind. Die Sanierungen müssten aber in regelmäßigen Abständen wiederholt werden. Deshalb schlägt die Landkreisverwaltung ein 23 m breites, 21 m langes und 7 - 16 m hohes gläsernes Schutzhaus vor. Der Glasbau würde nicht nur dem Schutz der vorhandenen Mauerreste dienen, sondern auch eine Visualisierung des einstigen Limestors ermöglichen. Von der Decke des Glashauses könnte ein Stoffkubus abgehängt werden, der die Größe des ehemaligen Limestors im Verhältnis 1:1 wiedergibt. Auf den Stoffbahnen könnten architektonischen Einzelheiten des ehemaligen Limestors aufgedruckt werden. Nach unten hin müsste ein Zwischenraum frei bleiben, damit die Mauerreste und Schautafeln genügend Platz haben, um zu wirken.
Der Glaskubus mit Visualisierung, Dokumentation, Didaktik und Modellen würde nach einer Schätzung des Architekturbüros Isin (Aalen) 1.470.000,00 € kosten. Der Betrag soll finanziert werden über
-einen Zuschuss des Landesamts für Denkmalpflege - Regierungspräsidium Stuttgart in Höhe von 325.000,00 €,
-einen Zuschuss der Landesstiftung Baden-Württemberg in Höhe von ca. 645.000,00 €
-einen Zuschuss der Denkmalstiftung in Höhe von ca. 100.000,00 €
-einen Anteil des Ostalbkreises in Höhe von ca. 400.00,00 €.
Entsprechende Förderanträge sind bereits gestellt.
3. DVD über das Limestor Dalkingen
Wegen der Einmaligkeit des ehemaligen Limestors Dalkingen haben Studenten der Fachhochschule Aalen unter fachlicher Betreuung durch Professoren ihrer Hochschule eine DVD geschaffen in der die Geschichte des Limestors und dessen einstige architektone Ausgestaltung in eindrucksvoller Weise dargestellt werden. Die DVD wird am 22. Mai 2006 der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Die DVD soll mögliche Sponsoren über den angestrebten Glasbau zum Schutz und zur Präsentation des Limestors informieren.
4. Sanierung des Wachturms mit Palisaden und Mauerüberresten in Dalkingen
Der Limesturm sowie die Fundamentreste des rekonstruierten steinernen Wachturmes liegen nahe der Straße zwischen Schwabsberg und Buch, auf der Gemarkung Schwabsberg. Der Turm ist von der Straße leicht einsehbar. Die Turmanlage bietet dem vorbeikommenden Besucher, Wanderer, Radfahrer und Schulklassen eine interessante geschichtliche Information über den Limes und die Römerzeit. Gleichzeitig bietet sich die ebene Freifläche als Spielwiese bzw. Rastplatz an. Im dahinterliegenden Wäldchen, ca. 50 m entfernt, sind noch rekonstruierte Mauerreste von einem Wachturm vorhanden. Der Turm steht auf einem Grundstück des Ostalbkreises mit einer Größe von 400 m². Die Fundamentreste und der rekonstruierte steinerne Wachturm stehen auf einem benachbarten Grundstück, das der Familie Abele gehört. Die Kosten für die Unterhaltung der Limesmauer werden vom Ostalbkreis nach einem Grunddienstbarkeitsvertrag getragen. Der Limesturm sowie die danebenstehende Palisadenwand und das rekonstruierte Mauerwerk des alten Wachturmes sind dringend sanierungsbedürftig.
Im Haushalt 2006 sind für diese Sanierungsmaßnahme 30.000,00 € bereitgestellt. Die Arbeiten werden in diesem Jahr durchgeführt. Zur fachlichen Beratung wird das Landesamt für Denkmalpflege herangezogen.
5. Erneuerung und Ausbau der Limesbeschilderung und Schaffung eines Leitsystems
a) Bei der Beschilderung von wichtigen Stellen des Limes und sonstiger wichtiger römischer Überreste im Grenzland besteht noch ein großer Handlungsbedarf. An vielen Stellen fehlen Schilder ganz. Auch sind die vorhandenen Schilder nicht einheitlich. Ziel ist es, in Absprache mit dem Landesamt für Denkmalpflege und den Belegenheitsgemeinden Stellen festzulegen, an denen eine einheitliche Beschilderung aufgestellt werden soll. Diese soll allgemeine Informationen über den Limes, aber auch spezielle Information über das konkrete Denkmal geben.
Ein Schild (Anlage 4) kostet 800,00 € bis 1.000,00 €, das Gestell einschließlich der Montage kostet 500,00 €. Wie viele Stellen beschildert werden sollen ist noch festzulegen. Das Layout der Schilder ist von der deutschen Limeskommission entwickelt worden.
b) Auch die Wege der Autofahrer zu den wichtigen Denkmälern sind noch viel zu wenig und nicht einheitlich beschildert. Vorgesehen ist die Belegenheitsgemeinden um Vorschläge zu bitten, auf welchem Weg die jeweiligen Denkmäler am besten erreicht werden können und wo Schilder des Leitsystems aufgestellt werden sollen.
Verwendet werden könnten Hinweisschilder, die der Verein Deutsche Limesstraße entwickelt hat (siehe Anlage 5). Ein Schild kostet 75,00 € zuzüglich Mehrwertsteuer.
Die Landkreisverwaltung beabsichtigt auf der Grundlage der o. g. Vorarbeiten eine Konzeption für eine Beschilderung der bedeutenden Stellen und Denkmäler und der Wege zu diesen Stellen für Autofahrer zu entwickeln und dem Schul- und Kulturausschuss vorzulegen.
Die Finanzierung der Schilder und deren Montage sollte von den Belegenheitsgemeinden übernommen werden. Mittel sollen u. a. bei der Landesstiftung beschafft werden. Vorgesehen ist ein gemeinsamer Antrag bei der Landesstiftung auf Bezuschussung für alle notwendigen Schilder an den Denkmälern und an den Straßen dorthin.
6. Pflanzungen am Limes
Mit Pflanzungen entlang dem Limes kann dessen Verlauf am besten markiert werden. Allerdings ist zu bedenken, dass solche Pflanzungen auf privaten Grundstücken - insbesondere landwirtschaftlich genutzten Grundstücken - nicht in Frage kommen können, sondern nur auf Grundstücken der Städte und Gemeinden und des Landkreises. Auch entstehen Pflegekosten. Deshalb schlägt die Landkreisverwaltung nicht vor, Bepflanzungen im großen Umfang vorzunehmen, sondern gezielte Bepflanzungen an wichtigen und geeigneten Stellen. Die Kosten sollten von den Belegenheitsgemeinden übernommen werden. Wegen der Finanzierung kommt ebenfalls ein Antrag bei der Landesstiftung in Betracht.
7. Limes-Cicerones
Erstmals im Jahr 2004 haben der Rems-Murr-Kreis und der Ostalbkreis interessierten Laien eine Schulung zu Limes-Gästeführern (Limes-Cicerones) angeboten. Die Teilnehmer stammen aus den Landkreisen Rems-Murr, Ostalbkreis, Heilbronn und Schwäbisch Hall. Die Limes Cicerones führen ihr Gäste im einstigen Grenzland des Römischen Reichs zwischen Hohenlohe und bayrischer Landesgrenze an die beeindruckendsten Stätten der Spätantike. Die Angebotspalette reicht von kürzeren Führungen an Einzelobjekten wie dem Ostkastell in Welzheim oder dem Römerbad in Schwäbisch Gmünd über Halb- oder Ganztageslehrfahrten für Schulklassen und Volkshochschulgruppen bis hin zu maßgeschneiderten Events für Vereine und Unternehmen.
Bisher sind 48 Limes-Cicerones in speziellen Lehrveranstaltungen durch Archäologen, Museumspädagogen und Tourismusfachleute ausgebildet worden. 20 weitere Limes-Cicerones werden zur Zeit ausgebildet. Ein Kurs kostet 3.000,00 €. Nunmehr ist vorgesehen, den Markt dahingehend zu beobachten, ob die vorhandenen Limes-Cicerones ausgelastet sind oder ob ein Bedarf für zusätzliche Dienstleistungen durch weitere Limes-Cicerones besteht.
Ansprechpartner der Limes-Cicerones im Ostalbkreis sind Dr. Manfred Baumgärtner und Herr Bürgermeister i. R. Roland Gauermann (beide Verband der Limes-Cicerones).
8. Information über den Limes durch den sog. „Wander-Walter“
Beim sog. „Wander-Walter“ handelt es sich um ein Navigationssystem für Wanderer, das diese auf ihren Wanderungen bei sich tragen können. Auf einer Karte wird die Gegend, in der sich der Wanderer befindet dargestellt, samt dem Weg und dem jeweiligen Standort, auf dem er sich gerade befindet. Außerdem gibt der „Wander-Walter“ zu allen wichtigen Stellen im Einzugsgebereich der Wanderroute Auskunft. Der „Wander-Walter“ ist im Rems-Murr-Kreis entwickelt worden und dort bereits im Einsatz, ebenso im Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald. Im „Wander-Walter“ könnten u. a. auch für die im Ostalbkreis liegenden Gebiete des Schwäbisch-Fränkischen Waldes Informationen über den Limes und über Denkmäler, die mit ihm im Zusammenhang stehen, implementiert werden.
Denkbar ist auch, dass zu gegebener Zeit für den ganzen Ostalbkreis ein eigener „Wander-Walter“ geschaffen wird (insbesondere in der Bauleitplanung und bei Flurbereinigungsverfahren).
9. Berücksichtigung des Limes im Verwaltungshandeln des Landratsamts Ostalbkreis und der Städte und Gemeinden
Der Limes wird seit einiger Zeit bei den meisten Entscheidungen der Städte und Gemeinden und des Landratsamts angemessen berücksichtigt. Jedoch war dies nicht immer so. Über lange Zeiträume hinweg sind der Limes und die Denkmäler im ehemaligen Hinterland des Limes durch Baugebiete, Einzelbauten und öffentliche Verkehrsflächen zerstört worden. Umso wichtiger ist es, dass die derzeitige Verwaltungspraxis zugunsten des Limes beibehalten wird.
Besonders gut erhalten ist der Limes in den Wäldern des Ostalbkreises. Deshalb ist vorgesehen, dass das Forstdezernat und seine Außenstellen bei der Beratung der Waldbesitzer die Belange des Limes verstärkt einbezieht.
10. Öffentlichkeitsarbeit
Die Kenntnisse der Bevölkerung über den Limes und die römisch geprägte Zivilisation im Hinterland des Limes, das sich bei uns mit den südlichen Teilen des Ostalbkreises deckt, sollen durch geeignete Pressearbeit noch weiter verbessert werden. Damit soll auch der derzeitige hohe Stellenwert des Limes in der öffentlichen Meinung gehalten werden. Finanzierung und Folgekosten
- Limesaktionstag: laut Haushaltsplan 2006 2,5 T € -Einhausung des Limestors Dalkingen 400 T € -Sanierung des Wachturms, samt Palisaden und Mauerüberreste in Dalkingen 30 T €
Es ist vorgesehen, dass die Kosten der Beschilderungen vor Ort samt Leitsystem und der Markierungspflanzungen durch die Städte und Gemeinden übernommen werden. Die ggf. entstehenden Kosten wegen der Ausbildung von Limes-Cicerones sollen durch Dritte getragen werden. Die Finanzierung einer eventuellen Ergänzung bzw. Einführung des „Wander-Walters“ ist noch abzuklären. Anlagen
-Karte zum Limesverlauf in Baden-Württemberg -Karte westlicher und östlicher Teil des Ostalbkreises -Maßnahmen von Gemeinden -Schild am Denkmal -Hinweisschild für Autofahrer
Sichtvermerke
Geschäftsbereich__________________________________________________ Dezernent__________________________________________________ Götz Dezernat II__________________________________________________ Hubel Landrat__________________________________________________ Pavel |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |